In Zeiten wie diesen

Ich bin beunruhigt

Nach dem Krieg haben alle gehofft das Ähnliches nie wieder in Europa passieren wird. Ehemalige Feinde haben sich zusammen geschlossen um dies zu verhindern. Längere Zeit sah das auch alles so aus. 

Aber, wie der Mensch offensichtlich nun mal gestrickt ist, ist das nun alles wieder in Vergessenheit geraten. Tiere kämpfen und töten die eigene Rasse nur in Notfällen. Es bleibt dem menschlichen Großhirn, eine meiner Meinung nach absolute Fehlentwicklung der Evolution, überlassen alles zu tun um sich selbst auszurotten. 

Es fing klein an und wächst derzeit immer mehr, man befeindet sich wieder, gönnt dem Anderen nichts, und spielt mit dem Feuer. Auch gibt es wieder Despoten, die das Volk verhetzen, dabei aber immer nur den Eigennutz im Auge haben.

Ich war in der glücklichen Lage, als alles noch friedlicher war, einen Großteil der Länder zu bereisen und habe das auch genossen. Nunmehr ist es schon nicht mehr ratsam die Füße nur vor die eigene Türe zu setzten. Das alles stimmt mich traurig, ja fast hilflos, für mich ist die noch verbleibende Zeit übersichtlich, aber für die Kinder und Jugendlichen stehen die Zeichen eher auf Sturm. 

Zu den Despoten kommt das Großkapital, dem man viel zu viel Spielraum gelassen hat, die heutzutage fast schon mehr Einfluss auf das Geschehen haben denn die einzelnen Regierungen. Und dieser Einfluss dient ausschließlich der Gewinnoptimierung.

Fazit: trotz, oder wegen des Großhirns lernt die Menschheit nichts aus der Vergangenheit.

Ich bin traurig.