11.November 2020

Wie jedes Jahr der Tag von St. Martin

Ich bin als Kind mit den anderen gerne mit der Laterne von Haus zu Haus gezogen und wir haben das Lied gesungen. Wir wurden überall freundlich empfangen und beschenkt. Ein Ereignis an das ich mich gerne zurück erinnere und dass bis heute einen Eindruck auf mich gemacht hat. Schade das es nun durch Völlerei mit Gänsen und dem Karnevalbeginn aus der Mode gekommen ist. Wann werden die Menschen wieder zur Gemeinsamkeit, dem Respekt gegenüber dem anderen und zur Hilfsbereitschaft zurückkehren?

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Mein Licht ist schön, könnt ihr es sehn? 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Ich trag mein Licht, ich fürcht mich nicht. 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Der Martinsmann, der zieht voran. 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Laternenlicht, verlösch mir nicht. 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Das Postkastl

Eine Reminizenz nach Rainhard Fendrich

Abgemeldet und „nackt“ steht er nun beim Händler

*25.03.2015 † 03.11.2020

Jetzt sitz i wieder do un bin alla
Wie host mia des nur antuan können
I trau mi gar ned ins Kaffeehaus ume
Weu sa si wieder o’haun täten über mi, die Gsichter
Immer war i nur da Depperte, da Blede

Aber wie i auf amoi mit dir daherkommen bin
Do is eahnen die Lad’ obeg’flogn, da ham’s g’schaut
Neidisch san’s g’wesn
Vom erschten Augenblick an hab i g’wusst, dass neidisch war’n
Aber du hast mir g’hört, mir ganz allan!

Gestern hat mi’s Glück verlassen
Du liegst am Autofriedhof draußen
Dabei warst du doch immer ois für mi
I kann ma’s wanen net verbeißen
Wos warst du für a haßes Eisen
Und überblieb’n is nur a Havarie

Trinkgeld – Zahlen, bitte!

Die schlimmste Entscheidung ist Unentschlossenheit.

Wahre Dankbarkeit, so sagt der Volksmund, lässt sich mit Worten nicht ausdrücken. Aber sie lässt sich mit Geld ausdrücken, jedenfalls dann, wenn man Trinkgeld gibt: Guter Service ist immer einen Extrabetrag für den Bedienenden wert – und das weltweit. Auf den ersten Blick ist so ein Trinkgeld also eine anreizkompatible Veranstaltung: Die Bedienung weiß, dass von der Qualität ihrer Arbeit auch ein Teil ihres Einkommens abhängt, und strengt sich dementsprechend an. Somit sichert Trinkgeld respektive die Aussicht darauf dem Kunden eine freundliche Bedienung und einen guten Service.

Das klingt einleuchtend, erklärt aber lediglich, warum Stammgäste Trinkgelder geben: Hier weiß die Bedienung zuverlässig, dass diese auch das Trinkgeld geben, das sie versprechen, da sie dies bei ihren bisherigen Besuchen mehrmals bewiesen haben. Gibt ein Stammgast einmal kein Trinkgeld, ist die Bedienung gewarnt und wird ihn das nächste Mal nicht mehr so freundlich und prompt bedienen, was auch wiederum der Stammgast weiß. Die wiederholten Besuche der Stammgäste sind damit eine vertrauensbildende Maßnahme, mit deren Hilfe die Idee des Trinkgeldes als Anreiz für einen besseren Service funktioniert.

Bei einem wildfremden Gast, der vielleicht nur ein einziges Mal kommt, funktioniert das nicht: Hier muss sich die Bedienung immer fragen, ob dieser denn wirklich auch ein Trinkgeld geben wird. Eigentlich muss er das nicht – wer ein Restaurant, eine Gaststätte nur ein einziges Mal besucht, tut am besten so, als würde er Trinkgeld geben, ergaunert sich damit den besseren Service und geht dann ohne Trinkgeld. Das wiederum kann sich ja auch die Bedienung ausrechnen und wird sich nach diesen einfachen Überlegungen keine Mühe geben – sie weiß ja im Voraus, dass der Gast kein Trinkgeld geben wird. Damit steht man vor einem theoretischen Dilemma: Anhand dieser einfachen Überlegungen ist klar, dass eine Trinkgeldsitte eigentlich nur bei Stammgästen Sinn macht. Aber wieso geben auch Menschen ein Trinkgeld, die keine Stammgäste sind und das Lokal vielleicht nie wieder betreten? Hierzu bieten sich verschiedene Erklärungsansätze:

Die Erklärung des Trinkgeldrätsels sieht im Trinkgeld eine Versicherung gegen zu gierige Restaurantbesitzer: Das bis zum Schluss ausstehende Trinkgeld sichert, dass der Gast sein Essen oder Getränk ganz in Ruhe einnehmen kann, ohne dass man ihn drängt, den Tisch rasch für den nächsten Gast freizumachen. Hier erfüllt das Trinkgeld eine Schutzfunktion für den Gast gegenüber dem Besitzer einer Gaststätte. 

Darüber hinaus kann die Trinkgeldkonvention dazu beitragen, dass die ganz schlechten Bedienungen diesem Job fernbleiben: Wer von sich selbst weiß, dass er eine schlechte Bedienung ist, kann sich ausrechnen, dass er in diesem Job nicht sonderlich reich werden kann. Also verzichtet er darauf, Kellner zu werden, und die Trinkgeldkonvention führt dazu, dass nur diejenigen diesen Beruf ergreifen, die darin auch eine Berufung sehen. Beide Ideen klingen plausibel, lösen aber nicht das grundsätzliche Problem der Trinkgeldökonomie: Die Konvention, Trinkgelder zu geben, ist offenbar für alle Beteiligten vorteilhaft, aber sie erklärt nicht, wie sich die Sitte, Trinkgelder zu geben, etablieren konnte und warum wir alle uns daran halten.

Das Problem ist klar: Auch wenn alle Kunden wissen, dass diese Konvention für alle sinnvoll ist, so gibt es doch für den Einzelnen Anreize, dagegen zu verstoßen. Man bekommt den guten Service, weil die Bedienung auf ein Trinkgeld spekuliert, spart sich dann aber das Trinkgeld – ein klassisches Trittbrettfahrerproblem beziehungsweise ein Gefangenendilemma. Halten sich alle an die Konvention, so geht es allen besser, da aber für den Einzelnen immer ein Anreiz besteht, sich nicht an die Konvention zu halten – also kein Trinkgeld zu geben -, kommt diese Konvention nicht zustande und es geht allen schlechter, weil der Service ohne Trinkgelder eben schlechter wird. Solange jeder weiß, dass dieses Trittbrettfahrerproblem besteht, wird sich eine Trinkgeldkultur nicht etablieren.

Aber vielleicht gibt man Trinkgelder auch aus anderen Gründen, beispielsweise aus Sympathie und Empathie: Menschen sind empathisch, und ein höheres Einkommen der Bedienung schafft bei ihnen einen zusätzlichen Nutzen – man will aus Sympathiegründen, dass die Bedienung ein höheres Einkommen hat. Diese Idee passt zu einigen empirischen Trinkgeldbefunden: So weiß man, dass die Höhe des Trinkgeldes zunimmt, wenn die Bedienung sich mit ihrem Namen vorstellt, wenn sie die Namen der Gäste sagt (die sie vom Kreditkartenbeleg kennt) oder wenn sie die Gäste leicht berührt – alles Maßnahmen, welche die Verbundenheit zwischen dem Gast und der Bedienung verstärken und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Gast das Wohlbefinden des Kellners auch ein Stück weit zu seiner eigenen Angelegenheit macht – und höhere Trinkgelder gibt. Aber vielleicht geben wir auch aus menschlicher Schwäche Trinkgelder: Der Gast will mit seiner Handlung Anerkennung und Respekt einheimsen, deswegen gibt er Trinkgeld.

Diese Idee deckt sich mit der Beobachtung, dass Gäste dann hohe Trinkgelder geben, wenn die Bedienung gut aussehend ist und deren Anerkennung wir verstärkt suchen.

Eindeutig lässt sich das Trinkgeldrätsel also nicht lösen. Den Bedienungen kann das egal sein, solange die Gäste nicht allzu knauserig sind, und den Gästen kann es egal sein, solange der Service stimmt. Ab und an kann man Dankbarkeit eben auch in Münzen ausdrücken.

Ansprache am Nationalfeiertag 26.Oktober 2020

Ich kann nur hoffen das alle mitmachen, derzeit gibt es zu viele Idioten

“Meine Damen und Herren!

Sie alle wissen und sehen es stündlich in den Nachrichten, die Corona Krise hat unser Land erreicht. Sie ist eine ernsthafte Herausforderung für uns, für unsere Familien, für unsere Gesellschaft, für unsere Wirtschaft, für unseren Zusammenhalt. Und ja, das verunsichert.

Manche von Ihnen fragen sich in diesen Tagen verständlicherweise: Können wir das überhaupt schaffen? Manche von Ihnen fragen sich ebenso verständlich: Ist es wirklich so schlimm? Betrifft mich das überhaupt?

Nun, meine Damen und Herren, ich stehe heute hier, um Ihnen zu sagen: Ja, wir befinden uns in einer ernsten Situation. Die Corona Krise betrifft uns alle. Und sie schneidet tief in unseren Alltag ein. Und wir alle können etwas tun. Ganz konkret. Indem wir ernst nehmen, was die Bundesregierung und die Expertinnen und Experten empfehlen. Indem wir auf uns achten. Und auf andere.

Im Augenblick geht es darum, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, damit unser Gesundheitssystem weiter funktionieren kann. Denn wenn die Krankenhäuser überlastet sind, weil zu viele gleichzeitig erkranken, geraten unsere Verletzlichsten in Gefahr. Aus Respekt für unsere ältere Generation, gesundheitlich Geschwächte, Kranke und deren Wohlergehen bitte ich Sie eindringlich: Reduzieren Sie Ihre sozialen Kontakte auf das Notwendigste. Nur so können wir die Verbreitung der Viren verlangsamen. Ihre heutige Rücksichtnahme kann morgen das Leben Ihrer Liebsten retten!

Bitte achten Sie darauf, dass Sie ihre Hände waschen. Und versuchen Sie, Ihr Gesicht nicht zu berühren. Lassen Sie doch vorübergehend das Hände schütteln. Ich mach das jetzt schon länger nicht mehr! Winken Sie einander als Begrüßung zu oder lassen Sie sich was anderes einfallen. Ich mach das zum Beispiel so. Ja, es darf sogar ein bisschen Spaß machen.

Meine Damen und Herren. Wir alle haben jetzt auch praktische Sorgen. Wer schaut auf mein Kind, wenn kein Unterricht mehr stattfindet? Was kann ich tun, damit es den Eltern bzw. Oma und Opa gut geht? Wie geht es mit meinem Geschäft, meinem Arbeitsplatz weiter? Wie komme ich über die Runden? Wir Menschen haben die Eigenschaft und die Gabe, uns schnell auch an plötzliche Veränderungen anzupassen. Diese Eigenschaft wird uns auch jetzt helfen und hoffentlich auf dem kürzest möglichen Weg wieder aus dieser Krise herausführen. Aber es wird für uns alle eine große Herausforderung sein. Für uns alle.

Meine Damen und Herren, ausdrücklich möchte ich allen danken, die in den letzten Wochen schon zielstrebig an der Überwindung dieser Lage gearbeitet haben. Ich danke den Regierenden, allen voran Bundeskanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer, die ruhig, umsichtig und angemessen agieren. Ich danke den Politikerinnen und Politikern aller Parteien, insbesondere auch der Opposition, die jetzt zusammenhalten.

Ein herzliches Danke an alle Menschen in den medizinischen und pflegenden Berufen. Sie müssen jetzt Großes leisten. Ein Danke an alle Lehrerinnen und Lehrer und Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen, die unschätzbare Arbeit leisten. Danke an alle Einsatzkräfte, insbesondere den Polizistinnen und Polizisten, die jetzt Urlaubssperre haben. Danke an die Wirtschaft und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Danke an die großen Betriebe und die Klein- und Mittelbetriebe, an alle Beschäftigten, alle Mitarbeiterinnen und deren Angehörigen. Danke, dass Sie alle die für Sie schwierigen Maßnahmen mittragen.

Danke an alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zivilgesellschaft. Danke auch an alle Kinder und Jugendlichen für ihre Geduld und Mithilfe. Danke an die Kulturschaffenden für Ihr Verständnis, dass Vorstellungen abgesagt werden müssen. Und danke auch an alle Journalistinnen und Journalisten. Sie sorgen dafür, dass wir alle sachlich und seriös auf dem Laufenden gehalten werden.

Danke an alle, die jetzt in Heimquarantäne sind, an alle, die jetzt ihre familiären Kontakte reduzieren. Und Danke an die Menschen im Paznauntal und in St. Anton. Danke für Ihre Geduld und Ihr Verständnis. Sie tun das Richtige. Danke an Sie, meine Damen und Herren, die in Österreich leben, Danke dafür, dass Sie mithelfen.

Meine Damen und Herren. Wir müssen jetzt gemeinsam durch diese Situation durch. Und je mehr wir jetzt zusammenhelfen, je besser wir jetzt zusammenarbeiten, desto schneller werden wir diese Situation gemeinsam meistern. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch das schaffen, wie wir schon vieles in unserem Land gemeinsam geschafft haben. Also, schauen Sie bitte auf sich. Und gemeinsam schauen wir auf unser Österreich. Danke.” 

(Übermittelt via APA)

Unsterblich werden im Zeitalter künstlicher Intelligenz.

Du bist unsterblich sagt der Tod

Irgendwann gab es diesen Moment bei jedem von uns, der Augenblick wo uns bewusst wurde das auch wir sterben werden. Keine besonders guten Aussichten, aber vielleicht müssen wir das gar nicht, wir könnten unsterblich werden, aber wollen wir das?

Der Tod ist groß wir sind die Seinen. Eines ist sicher das Leben endet. Akzeptieren wollten wir das noch nie. Der Wunsch den Tod zu überwinden ist einer der ältesten Träume der Menschheit, jeder Mensch versucht einen Ausweg zu finden um nicht zu sterben. 

Es ist der Preis unserer Intelligenz das wir uns unseres eigenen Todes tatsächlich bewusst sind. Die Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit ist die schlimmste Kränkung des Menschen.

Um sie zu ertragen wurden Religionen erschaffen, den Glauben an ein Jenseits im religiösen Sinn haben wir verloren und gleichzeitig will kaum jemand sich damit abfinden das da gar nichts ist nach dem Tod. 

Würden wir den Tod wirklich abschaffen wollen? Geboren werden heißt eine Welt zu betreten die man nicht lebend verlassen wird. Erst durch den Tod bekommt das Leben Bedeutung und Entscheidungen ein Gewicht. Ein Augenblick ist wertvoll, weil er endet. Unendlichkeit das wäre vor allem der Terror der ewigen Gegenwart. 

Tatsächlich müssen wir uns fragen ob wir es verlernt haben zu leben, weil wir das Gefühl haben ewig leben zu müssen damit es ein gutes Leben war. Erinnern bedeutet zu entscheiden was wir behalten und was nicht. Vielleicht ist der Versuch uns unsterblich zu machen auch der Gegner des Lebens. Wenn wir den Tod in unser Leben lassen, somit um ihn wissen, das macht den Menschen aus. 

Wie sieht eine Diät für Vampire aus?

Blutgruppe 0

Diese Antwort kam wie aus der Pistole geschossen von Paul auf meine Frage. Ich hatte damit gerechnet, dass erstmal überhaupt keine Antwort kommt, oder nach einigem Nachdenken eine etwas unklare kryptische, oder gar keine. Ich war überrascht und habe dann gelacht, denn treffsicherer kann man diese Frage wahrscheinlich nicht beantworten.

Da ich selber auch dieser Blutgruppe angehöre muss ich wohl vorsichtig sein, wenn ich Nächtens in unbeleuchteten Gegenden herumgehe.

Ich liebe solche Fragen und die Art mit der Sprache unkonventionell umzugehen, und ich kenne viele Beispiele dieser Art. Das macht Spaß und zeigt die geistige Wendigkeit des Anderen und seine Freude an solchen Dingen.

Beispiel gefällig? Was braucht man um in der Wüste dem Löwen zu entgehen?

Einen Apfel, eine Zigarette und Zündhölzer.

Wenn der Löwe angreift, wirft man den Apfel von sich, da dieser nicht weit vom Stamm fällt, klettert man an diesem hinauf, lacht sich einen Ast, setzt sich auf diesen, zündet sich die Zigarette an und fährt mit dem letzten Zug nach Hause.     

Warum hat Tarzan keinen Bart?

Und: wie rasiert er sich?

Bekäme Jesus ein Konto bei der Vatikanbank?

Das darf doch eher bezweifelt werden.

1942 von Pius XII gegründet, sollte sie die Konten der Vatikan Mitarbeiter und Spendengelder verwalten. Aber jahrzehntelang war der IOR kaum etwas fremd was Gott verboten hatte: Geldwäsche, Mafiakontakte, Steuerbetrug und Waffengeschäfte. Trotz Reform erfüllte der Heilige Stuhl nur 7 von 16 Kriterien im Kampf gegen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerflucht.

Von jedem weltweit gespendeten Euro kommen nur 20 Cent Projekten für Arme zu Gute, der Rest stopft die Finanzlöcher der Kurie. Bei der Vorsorge der Rentengelder fehlen geschätzt 800 Mio €.

Der Verkehrswert des vatikanischen Immobilienbesitzes wird auf mehr als 4 Milliarden Euro geschätzt, die grotesk unterbewertet sind um Steuern zu sparen.

In den Märkten des Vatikans kaufen steuerfrei mehr Personen ein als eigentlich dürften, die dann Parfum, Tabak und Alkoholika teurer weiterveräußern dürften.

Es gäbe noch viel mehr dazu zu sagen, von Auftragsmorden der Mafia bis zu den alten Kardinälen, die sich mit Händen und Füßen gegen jegliche echte Reform wenden.

Die Bankskandale der weltlichen Banken sind dagegen ein lauer Wind.  

Diktaturen

Ich bin verwundert und besorgt

Eigentlich hatte ich angenommen das die Diktaturen des letzten Jahrtausends den Menschen eine Lehre waren was da alles passieren kann. Das Leid vieler sollte uns doch eine Garantie dafür sein, dass wir so etwas nicht wieder geschehen lassen sollen. Aber die derzeitige Entwicklung in vielen Ländern lehrt uns das Gegenteil.

Wieviel Leid, Hunger, Vertreibung, Gefängnis und Tod ist denn noch notwendig um uns zur Umkehr zu bewegen. Es muss das Ziel aller Demokraten sein dem die Stirn zu bieten, und soweit möglich alles zu unternehmen um das zu beenden bzw. nicht um sich greifen zu lassen. Mir ist bewusst, dass das eine schwieriger und langfristiger Weg ist, aber der muss eingeschlagen werden um weiteres Unheil von der jeweiligen Bevölkerung abzuwenden. 

Ich habe vor vielen Jahren bei einem Gespräch darauf hingewiesen das nicht die Parteigänger in der Minderheit die große Gefahr sind, sondern die schweigende Mehrheit.

Was sich gerade in Weißrussland bestätigt. Hier ist nun die Mehrheit friedlich angetreten dem System ein Ende zu bereiten, und ich kann das nur begrüßen. 

Es bleibt zu hoffen das es der EU gelingt diese Bewegung zu unterstützen um so eine Veränderung möglich zu machen. Das Problem ist allerdings, das leider in dieser Gemeinschaft Staaten Mitglieder sind, die es mit ihrer Demokratie nicht sehr genau nehmen, und autokratische Ziele verfolgen. 

Die Liste der uns umgebenden Staaten inzwischen angewachsen ist. Polen, Tschechei, Ungarn und Slowakei sind nicht als reine Demokratien zu bezeichnen. Von Russland, Weißrussland und der Türkei mal ganz abgesehen. Auf anderen Kontinenten sieht es noch schlechter aus, und von dem sogenannt freiesten und liberalsten Land der Welt, denn USA, mal abgesehen, dass derzeit keinen Weg geht den man begrüßen kann.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.