Unsterblich werden im Zeitalter künstlicher Intelligenz.

Du bist unsterblich sagt der Tod

Irgendwann gab es diesen Moment bei jedem von uns, der Augenblick wo uns bewusst wurde das auch wir sterben werden. Keine besonders guten Aussichten, aber vielleicht müssen wir das gar nicht, wir könnten unsterblich werden, aber wollen wir das?

Der Tod ist groß wir sind die Seinen. Eines ist sicher das Leben endet. Akzeptieren wollten wir das noch nie. Der Wunsch den Tod zu überwinden ist einer der ältesten Träume der Menschheit, jeder Mensch versucht einen Ausweg zu finden um nicht zu sterben. 

Es ist der Preis unserer Intelligenz das wir uns unseres eigenen Todes tatsächlich bewusst sind. Die Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit ist die schlimmste Kränkung des Menschen.

Um sie zu ertragen wurden Religionen erschaffen, den Glauben an ein Jenseits im religiösen Sinn haben wir verloren und gleichzeitig will kaum jemand sich damit abfinden das da gar nichts ist nach dem Tod. 

Würden wir den Tod wirklich abschaffen wollen? Geboren werden heißt eine Welt zu betreten die man nicht lebend verlassen wird. Erst durch den Tod bekommt das Leben Bedeutung und Entscheidungen ein Gewicht. Ein Augenblick ist wertvoll, weil er endet. Unendlichkeit das wäre vor allem der Terror der ewigen Gegenwart. 

Tatsächlich müssen wir uns fragen ob wir es verlernt haben zu leben, weil wir das Gefühl haben ewig leben zu müssen damit es ein gutes Leben war. Erinnern bedeutet zu entscheiden was wir behalten und was nicht. Vielleicht ist der Versuch uns unsterblich zu machen auch der Gegner des Lebens. Wenn wir den Tod in unser Leben lassen, somit um ihn wissen, das macht den Menschen aus.