Nur wenige sind auserwählt

Ich wusste nicht wer aller da dabei war

Im Herbst 1997 sind wir zum Indian Summer nach USA aufgebrochen und haben es uns rundherum gut gehen lassen. Das fing schon mit dem Flug von London nach New York an. Wir sind mit der Concorde geflogen. 

Wie schon vorher erwähnt, war gestern ein Bericht über die Concorde auf arte. Und ich find es interessant wer da aller geflogen ist, bzw. wer aller fliegen wollte, aber nie geflogen ist. Das fing allerdings schon beim Ticketkauf an. Die kosteten zwischen 8.700 und 11.000 € pro Flug, nicht gerade ein Schnäppchen. Aber man gönnt sich ja sonst nichts!

Beeindruckend war das Flugzeug als solches, die Form begeisterte mal als Erstes. Innen war es allerdings sehr eng, ein sehr schmaler Gang und jeweils 2 Sitze zu jeder Seite. Auch diese waren eher eng bemessen und daher alles andere als komfortabel. Kleine Fenster, das alles für insgesamt 128 Passagiere. Die Stewardessen hatten Mühe mit dem Servieren, auf die Toilette zu kommen war sehr schwierig und verlangte rechtzeitige Planung.

Nach dem Start ging es wie im Lift aufwärts, immer höher und höher bis zur Erreichung der Flughöhe von 15.100 Meter. Da bringen auch die Fenster nichts mehr, nach unten ist es einfach grau/weiß ohne Bodensicht. Über dem Meer wird dann die Geschwindigkeit erhöht bis 2 Mach. Den Knall draußen hört man nicht, man fliegt dem Schall ja voraus, aber der Fluglärm innen war schon beträchtlich. 

Der Vorteil ist, dass man nicht lange fliegt. Mit Start und Landung mal eben 3 Stunden. Das heißt man kommt in New York 2 Stunden früher an als man in London weggeflogen ist. Apropos Landung, wenn der Pilot von Mach 2 auf Landeanflug geht hat man das Gefühl da vorne tritt einer zur Vollbremsung aufs Pedal. 

Was soll ich sagen, es war ein Erlebnis, interessant und informativ, aber Wiederholungen waren nicht drin. Weder vom Komfort noch vom Preis, aber 

Ich war drin