Marokko

Durch viele Jahre war das Oriental in Bangkok das erste Hotel weltweit. Auch ich fand es sehr angenehm, aber als wir in Marrakech im La Mamounia waren hat das das Oriental bei weitem übertroffen.

Das gesamte Hotel duftet nach Rosen, wohin man geht und schaut nichts als Rosen in allen Varianten. Ein riesiger Garten entlang der Stadtmauer mit blühenden Bougainville, ein großer Swimmingpool und gutes Essen, von der Qualität der Zimmer gar nicht zu sprechen. Marrakeh ist eine multikulturelle Stadt in der sowohl Araber, Juden und Christen in einer Einheit wohnen wie das im frühen Spanien der Fall war. Nicht umsonst zog und zieht es viele Europäer dorthin. Ein Ausflug in die Palmeraie zum Teetrinken, der Besuch der Koutoubia Moschee, der Jardin Majorelle (Andere Heller´s Garten gab es damals noch nicht), Besuch des Souk, die Färberei und natürlich den Djemaa al Fna (Platz der Gehenkten), tagsüber mit den Guerrab (Wasserträger), den Akrobaten und Märchenerzählern und Schlangenbeschwörern ist Pflicht, ebenso wie des Abends zum Essen dorthin zu gehen. Die Stadt bietet vieles. Dann eine Fahrt über das Atlas Gebirge mit Besuch der alten Berberstadt Ait-Ben-Haddhou zum Flußbett des Oued N´Fiss bis nach Zagora am Rande der Wüste. Von dort mit den Kamelen in die Wüste zur Übernachtung im Berberzelt. Ein beeindruckendes Erlebnis. Nachts weht leise der Wind durch das Zelt und plötzlich Windstille und eine fast unheimliche absolute Stille. Wenn man vor das Zelt geht glaubt man sich mit den Sternen zudecken zu können so nahe und hell kommen sie einem vor.