Argentinien

Mit Ushuaia waren wir in der südlichsten Stadt der Welt, die sehr interessant ist.

Dann weiter in die Pampa nach El Calafate wo ich das beste Steak meines bisherigen Lebens gegessen habe. Die Argentinier verstehen nicht nur was von gutem Fleisch, sondern sind auch die besten Grillmeister. Das Messer „fiel“ sozusagen durch das Fleisch und der Geschmack war einfach perfekt. Von dort haben wir dann Los Glaciares besichtigt mit dem Perito Moreno Glacier und dem Cerro Chalten und Cerro Torre. Buenos Aires strahlt immer noch französisches Flair aus. Eine Stadt voll mit lebhaften Menschen und vor allem mit Musik und da wiederum viel Tango. Der Besuch einer Tangoveranstaltung ist Pflicht, ebenso wie die Altstadt mit ihren bunten Häusern. Natürlich war auch ein Besuch der Grabstätte von Evita Peron dabei.

Bolivien

Antonio, der mich durch Bolivien begleitet hat, war eine wahre Fundgrube an Information über Land und Leute.

Die Verbindung von der Osterinsel und Bolivien war mir bis dahin nicht bekannt und dass die dortigen Urosindianer am Bau der Schiffe von Thor Heyerdahl nicht nur wesentlich beteiligt waren, sondern noch bis heute die Art von Schiffen bauen war mir neu. Der Aufenthalt am Titicacasee und die Tage die ich dann auf der Sonneninsel dort verbracht habe waren echt entspannend. La Paz ist eine eigenartige Stadt die über 900 Höhenmeter in ein Tal gebaut ist, deren obere Grenze auf 4100 Meter liegt ist nicht nur die höchstgelegene Stadt der Welt, sondern auch insofern ein Unikum als dort im Gegensatz zu sonstigen Städten die Armen oben und die Reichen unten wohnen. Auch kann man hier mit einer Seilbahn als öffentliches Verkehrsmittel diese Höhe überwinden.

Chile

Nicht umsonst sind viele Deutsche nach Chile ausgewandert, es ist sozusagen das Deutschland von Südamerika.

Ist daher nicht ganz nach meinem Geschmack. Natürlich auch viel Kultur und interessante Landschaften und vor allem hervorragende Rotweine. Leider hat mich dort zum ersten Mal in meinem Leben Motezumas Rache erwischt was der Reise auch nicht sehr förderlich war. Man sollte einmal dort gewesen sein, und mir hat das gereicht.

Ecuador

Quito als Ausgangsbasis für eine Schiffsreise innerhalb der Galapagos Inseln.

Ich hatte einen sehr erfahrenen Führer in der Hauptstadt der mir nicht nur die Sehenswürdigkeiten dort erklärt hat, sondern mit dem ich ein langes Gespräch über die Geschichte und die derzeitige Situation des Landes hatte. Das war sehr interessant und vielleicht sollte ich nochmal hin. Flug zu den Galapagos Inseln, Einschiffung auf ein sehr modernes Schiff und eine einwöchige Rundreise zu diversen Inseln. Auch hier wieder sehr gute einheimische Führer die auch für das Abendprogramm sorgten. Informativ und aufgeschlossen. Die einzelnen Inseln selber ein wunderbares Schauspiel von Tieren der besonderen Art. Ich hatte das Glück das „Lonesome George“ noch am Leben war und ich ihn beobachten konnte. Der Besuch war ein Highlight meiner Südamerika Reise.

Ein mehr als beeindruckendes Land. Voll von Kultur und Baudenkmälern.

Das beginnt schon in Lima. Diese Reise war für mich sehr informativ. Es gibt so viel zu sehen das man schon mehrere Tage in diesem Land verbringen muss. Lima selbst, Cusco mit dem Zentrum und Sacayhuaman, Arequipa mit Plaza de Amas und dem Kloster Katherina, Salinas de Maras, Urubamba Tal, Mirador Cruz del Condor (wir haben am frühen Morgen fast 2 Stunden gewartet bis die Aufwinde den ersten Kondor in die Luft getragen haben der dann majestätisch ohne jeden Flügelschlag in Kreisen Höhe gewonnen hat, ein wunderbares Erlebnis) und natürlich die Zugfahrt nach Aguas Calientes und dann am nächsten Tag mit dem Bus nach Machu Picchu. Zum Schluss mit dem Bus nach Puno zum Titicaca See. 

Rapa Nui (Osterinsel)

Entdeckt am Ostersonntag 5.April 1722.

Thor Heyerdahl mit Kon-Tiki und William Mulloy haben wesentlich zum besseren Verständnis der Geschichte der Osterinsel beigetragen, obwohl vieles auch heute noch im Unklaren ist. Unser Besuch auf der Insel war sehr beeindruckend da wir das Glück hatten von der Enkelin von Mulloy über die Insel geführt zu werden. Die Gespräche dort mit ihr und später dann in Bolivien mit Antonio waren sehr informativ.