Es stimmt mich sehr traurig und hat mich erschüttert
Eines der Länder die mich tief beeindruckt haben, und in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Land, Leute und Lebensweise haben mich sehr beeindruckt. Die Rundreise war nicht nur informativ, sondern ich konnte viel von der Lebensweise lernen. Ich habe ja schon immer mehr Buddhismus als röm. kath. Religion für mich als vernünftige Lehre betrachtet. Daran ist der Dalai Lama schuld, dessen Ratschläge, die mich, bei meinem Treffen mit ihm bekommen habe, sehr beeinflusst haben.
Es bleibt zu hoffen, dass das Land sich davon erholen kann, und dass die internationale Hilfe schnell kommt und auch effektiv arbeiten kann. Die Schäden sind gewaltig und es wird nicht so leicht sein das alles wieder ins Lot zu bringen.
Mal sehen ob ich in irgendeiner Weise helfen kann, es wäre mir ein Bedürfnis.
epaselect epa11996296 People look at the collapsed Maha Myat Muni Pagoda following an earthquake in Mandalay, Myanmar, 28 March 2025 (issued 29 March 2025). Myanmar has declared a state of emergency and appealed for international aid after a 7.7-magnitude earthquake struck the country, killing more than 140 people, according to state media. EPA/STRINGER
Meine Großeltern lebten in Budapest und ich habe sie erst kennen gelernt nach dem ungarischen Aufstand. Danach begann in Ungarn das was man den Gulaschkommunismus genannt hat. Zwar immer noch eine Diktatur aber in gemäßigtem Ausmaß. Das hat dazu geführt das viele Ostdeutsche es als ihr Urlaubsland erkoren haben. Im Sommer war der Plattensee fest in DDR-Hand.
Viele Österreicher waren auch dort. Das Essen war gut, die Stimmung locker, man hatte nicht das Gefühl in einen Ostblockstaat zu sein. Als dann der Kommunismus beendet war musste man annehmen, dass das Land demokratisch ist und bleibt. Aber nun werden wir eines Besseren belehrt.
Warum plötzlich ein Orban in diesem Land die Oberhand gewinnt und Stück für Stück die Demokratie abschafft ist mir unverständlich. Jedenfalls macht er das sehr geschickt mit Zuckelrn für die Einwohner bei gleichzeitiger Abschaffung des Rechtsstaates. Demokratie will gelernt sein und ist manchmal ein dorniger Weg zum Ziel. Ich hatte allerdings angenommen, dass das reibungsloser geht, wie man sich irren kann.
Schade, denn nun fahre ich sicher nicht mehr zu meinen Bekannten nach Ungarn, denn ich fördere dieses Land mit keinem Euro mehr. Wieder ein Land mehr in das man nicht mehr reisen kann.
Ich habe gelesen das Trump das Bildungsministerium auflösen will. Meine erste Frage dazu wäre, hat das bisher schon was gebracht?
Aber mit dem Auflassen will er nur das alle, auch die noch restlichen Bewohner dieses Landes auf sein Niveau herunter sinken. Es war bisher auch nicht sehr hoch, aber man tut was man kann um diesen Staat endgültig zu einem verblödeten Teil der Welt zu machen.
Schon bisher war Intelligenz nicht sehr hoch angesehen, wenn man von den teuren wenigen Universitäten absieht, die für Eliten reserviert ist. Nicht umsonst habe ich schon vor vielen Jahren beschlossen keinen Fuß mehr in dieses Land zu setzen. Als Kind und Jugendlicher war einmal nach USA zu kommen ein kaum erfüllbarer Wunsch. Als es dann soweit war, bin ich überrascht gewesen wie ungebildet ein Großteil der Bevölkerung war. Seit den Bush als Präsidenten wurde das immer ärger und nun ist das das Tüpfelchen auf dem i. Putin wird das sehr freuen.
Was mich aber traurig stimmt, ist die Uneinigkeit der Europäer in vielen Dingen, denn die Besinnung auf unsere Stärke wäre dringend notwendig.
Die letzten Sechs in der hintersten Reihe in den letzten 3 Schuljahren beschlossen einen eigenen Club zu gründen. Zum gemeinsamen Treffen und Austausch von Neuigkeiten. Wir trafen einander meist bei Werner in der elterlichen Wohnung oder in einem Cafe oder Wirtshaus, hatten viel Spaß zusammen und schrieben uns Karten aus den Ferien. Es war eine Runde von Jugendlichen die dabei waren erwachsen zu werden, und damit beschäftigt eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.
Wie das aber leider immer so ist, nach der Matura verlor man sich mehr oder minder aus den Augen. Nicht nur weil man an verschiedenen Orten studierte, sondern weil plötzlich viel neue Eindrücke auf einen hereinbrachen.
Bei den Jahrestagen der Matura kam man dann noch zusammen, aber selbst das hörte irgendwann auf. Es sind nun 64 Jahre nach der Matura und ein Treffen hat schon sehr lange nicht mehr stattgefunden, eigentlich schade. Aber mir kam dieser Tage wieder unsere sogenannte Hymne unter, und ich war verwundert wie der Text auf unser Leben zutrifft.
Ich vermisse die Banks of Loch Lommond.
In Memoriam Dr. Franz Schmidt, meinem besten Freund der Schulzeit († 22.03.2017)
Obwohl ganz zu Anfang wäre ich lieber südlich der Alpen zur Welt gekommen, des Klimas wegen. Ich mag den Winter nicht besonders. Skifahren war nicht meins, die Skikurse habe ich mitgemacht, aber als DJ, habe mein Tonbandgerät mit Musik mitgenommen und abends für Unterhaltung gesorgt. Untertags war ich dem Küchenpersonal eher zugewandt, was sich in positiven Essen niedergeschlagen hat. Ein bisschen Eislaufen im Parkbad in Linz, etwas Langlaufen im Gasteinertal, das wars dann schon. Ach ja und Eislaufen im zugefrorenen Seitenarm der Donau bei Petronell und einmal am Wörthersee wäre da auch noch erwähnenswert.
Ich war sehr viel und sehr weit auf dieser Welt unterwegs und möchte auch keine dieser Reisen missen, ja einige haben sogar einen sehr tiefen Eindruck bei mir hinterlassen, aber nach Hause kommen war immer das was mich sehr gefreut hat. Das liegt nicht nur am Land und seiner Geographie, sondern auch an der Art der Lebensweise hier. Wir sind nicht radikal und nicht zurückgeblieben, sondern einfach ein bisschen gemütlicher, und vor allem wir haben ein hervorragendes Gesundheitssystem. Und davon kann ich ein Lied singen. Dreimal Krebs, zwei Wirbelsäulenoperationen, ein künstliches linkes Knie und sonst noch ein paar Kleinigkeiten habe ich hinter mich gebracht und wurde immer bestens behandelt und betreut. Jetzt erst wieder hat sich das bei einem Bekannten erwiesen, der im Flieger kollabiert ist, Gott sei Dank 2 Ärzte an Bord, vorzeitige Notlandung in Schwechat, Ärzte die sich sofort um ihn gekümmert haben, Hubschrauberflug ins AKH und dort weiterbehandelt. Wer weiß wie das in einem anderen Land von statten gegangen wäre.
Letzten Donnerstag war wieder einmal Opernball. Da wollte ich nie hin, Frackzwang, zu viele Leute, zu viel Gedränge, von den Preisen erst gar nicht zu reden. Aber als Kulturzeichen unseres Landes etwas Wunderbares. Die Eröffnung war wieder einmal ein Erlebnis. Diese Art von Tradition und Aufrechterhaltung unsere Werte ist schön und auch nicht überall so.
Wie gesagt ich bin froh in diesem Land geboren zu sein und es als meine Heimat zu haben, daher kann ich nur mit Rainhard Fendrich sagen
Ich bin damals vom Silvestermorgen bis Neujahr abends durchgehend wach gewesen. Es gab viel zu sehen und zu erleben, daher war schlafen keine Option. Etwas war bei uns absolut unüblich: Kracher und Feuerwerkskörper zu verwenden, in der Wiener und Linzer Wohnung ging das ja ohnedies nicht. Hier im Haus wurde es schon der Hunde wegen nicht in Betracht gezogen.
Natürlich die Fledermaus Aufführung im TV ansehen, das war Pflicht, ebenso Dinner for One. Um Mitternacht gabs immer eine Gulaschsuppe, mal abgesehen von den alkoholischen Getränken, danach gings einfach weiter, entweder TV oder eigene Unterhaltung. Zum Frühstück Saures und Rollmöpse mit einem Reparaturseidl, oder auch deren zwei. Das Neujahrskonzert war ebenso Pflicht wie dann das Skispringen. Es war also gar keine Zeit ins Bett zu gehen.
Ich hatte das Glück einmal zu Silvester in der Oper bei der Fledermaus zu sein, und anschließend in der Maria-Theresien Stube im Sacher, sehr angenehm und nett.
Auch ein Neujahrskonzert habe ich live miterlebt, das hat schon Atmosphäre.
Was mir fehlt ist der Opernball, aber da bringt mich auch niemand hin, zu viele Bussi-bussi Menschen, und einen Frack ziehe ich ganz bestimmt nicht an.
Das alles ist lange her, inzwischen ist spätestens um 02:00 Uhr Schluss, wenn nicht sogar schon früher. Der Fernseher ist nicht mehr so intensiv in Betrieb. Es ist alles ein bisschen ruhiger geworden, sozusagen sittsam. Um Mitternacht am Balkon mit einem Glas Sekt, anstoßen und Glück wünschen, bald wieder hinein und ab in die Heija.
Ich habe einige Silvester in Budapest und in Asien verbracht. Irgendwie komisch, zu Hause hat mich der Donauwalzer nicht aufgeregt, in Budapest hat er heimatliche Gefühle erweckt, ebenso wie in Asien. Es scheint so zu sein das es darauf ankommt wo man was hört.
Allen Lesern wünsche ich ein zufriedenes, glückliches und vor allem gesundes
Gestern habe ich mich wieder einmal durch Facebook gewühlt. Ich schreibe dort nichts, ich wundere mich nur über die Einträge. Allerdings kann ich Antworten auf die „Meisterköche“ nicht unterdrücken, was da nicht alles für Blödsinn verzapft wird, das schreit zum Himmel.
Aber nun zum Anlass dieses Eintrags: ich habe dort eine Graphik entdeckt, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Eigentlich ist das allen bekannt, aber keiner denkt besonders darüber nach. Mir sind dabei aber folgende Gedanken gekommen.
Es heißt in unseren Genen ist noch ein bisschen Neandertaler, mag sein, aber leider im Hirn noch viel Wikinger. Die haben als erste versucht die Welt zu erobern. Was ihnen auch ganz gut gelungen ist. Und diese „Tradition“ wurde und wird vom weißen Mann weiter betrieben. Und zwar in einer Konsequenz die erschreckend ist. Ein ganzer Kontinent ist bis heute für die Ureinwohner, sofern es sie überhaupt noch gibt, zum Leiden geworden. In Nordamerika waren es die Engländer, Franzosen und Deutschen, in Südamerika die Spanier und Portugiesen. Die dort herrschenden Probleme wurden eben vom weißen Mann ausgelöst. Das gleiche gilt für Afrika. Auch hier ist der weiße Mann der Auslöser der heutigen Situation. Überall wurde erobert, gestohlen, gemordet und unterdrückt, meist im scheinheiligen Namen der Kirche, jedoch eigentlich nur zur Machtvergrößerung und für Reichtum auf Kosten Dritter.
Die Chinesen haben sogar eine Mauer gebaut und hatten keine weltweiten Eroberungswünsche, außerdem hatten die schon Kultur als wir noch auf den Bäumen saßen. Gleiches gilt für gesamt Amerika, Afrika und Australien. Warum zum Teufel müssen wir uns überall einmischen, und dass immer zum Nachteil der dort Ansässigen. Musterbeispiel ist der Nahe Osten. Nach Zerschlagung des osmanischen Reiches haben Engländer und Franzosen sich die Beute aufgeteilt, künstliche Grenzen gezogen und später Land und Leute sich selber überlassen, in Grenzen die sie vorher nicht hatten und die mitten durch ethnische Gebiete gingen. Jetzt haben wir den Salat.
Interessant ist auch dass alle Ideologien die die Welt nicht besser gemacht haben, Erfindungen des weißen Mannes sind. So zum Beispiel den Kommunismus oder den Kapitalismus. Wir bilden uns ein die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, nehmen die größten Raum auf dieser Erde in Anspruch und predigen scheinheilig die Lebensweise, die wir selber auch nicht im Stande sind friedlich zu leben.
Ich habe bei meinen vielen Reisen immer Land, Leute und Kultur versucht kennen zu lernen. Immer den Kontakt zu Einheimischen gesucht, meist auch gefunden und dabei viel gelernt, vor allem Toleranz. Schrecklich waren für mich die wenigen Tage die ich in einem Resort in der Dominikanischen Republik verbringen musste, vor und nach Aida Kreuzfahrt. „Luxus“ hinter Zäunen, Einheimische schlecht bezahlt als Dienstboten und die Bevölkerung war ausgesperrt. Das tat mir in der Seele weh.
Das 21.Jahrhundert hat die Situation gegenüber vorher wesentlich verschlechtert und ich mache mir Sorgen über die derzeitige Entwicklung beinahe weltweit. Bin aber zu alt um noch was tun zu können. Bleibt mir zu hoffen das ich noch angenehme Tage haben werde.
In meiner Kindheit war Weihnachten was Besonderes. Nicht aus religiöser Sicht, sondern als Familienfest, und natürlich in dem Alter der Geschenke wegen. In unserer alten Wiener Wohnung, Altbau mit 4 Meter hohen Räumen und geringer Möblierung, stand der Christbaum in der Mitte des Zimmers deckenhoch, man konnte rundum gehen. Das war einfach beeindruckend. Es gab nichts Essbares am Baum, sondern jeder von uns hatte unter dem Baum einen weihnachtlichen Pappteller mit den Süßigkeiten, oder was sonst noch so angefallen war. Der Baum selbst war immer nur in Gold geschmückt mit echten Bienenwachskerzen, das gab ihm ein besonderes Flair.
Später in Linz und dann wieder in Wien war leider die Möglichkeit eines Baumes in der Zimmermitte nicht mehr gegeben, aber hier im Haus immer noch zimmerhoch. Solange wir mehrere Personen waren hatte Weihnachten noch seinen Sinn. Nachdem nur mehr Paul und ich übrig geblieben sind, schlief das langsam aber sicher ein. An einem Weihnachten waren die Dänen mit all ihren Kindern zu Besuch. Das war was anderes, denn mit Kindern ist Weihnachten wieder eine wunderbare Sache. Nichts desto Trotz sind der Advent und die Weihnachtsfeiertage für mich/uns immer noch eine Zeit der Ruhe und Besinnung.
Schade das es zu diesen Tagen keinen Schnee mehr gibt, es war ein Teil des Rituals, Schnee schaufeln und mit einem Glühwein den Erfolg zu enden, Schneemann bauen, sowie einfach einen Winterspaziergang machen.
Es gab und gibt teilweise immer noch ein Kochritual: Frittatensuppe (echte Rindsuppe), paniertes Teilsames mit Bratkartoffel, und als Dessert Tiramisu (selbst gemacht). Ich werde mich diese Weihnachten daran halten, ob ich allerdings ein Tiramisu für eine Person mache, das bezweifle ich.
Ich hoffe für alle meine Leser auf ein schönes Fest und das alles so kommt wie es gewünscht wird.