Geh nicht zum Fürst (Arzt), wenn Du nicht gerufen wirst

Ich Depp schon

Eigentlich wollte ich nur eine Überweisung von meinem Hausarzt für die Dermatologie wegen meines Melanoms auf der Oberlippe und mir aus dem linken Auge einen Fremdkörper entfernen lassen. Das mit der Überweisung war einfach, aber wegen des Auges meinte die Vorzimmerdame, ich solle doch zum Augenarzt gehen, am gleichen Flur, der kann das besser.

Habe ich gemacht, aber dann gings erst so richtig los. Ich wurde gleichmal einer Voruntersuchung beider Augen unterzogen und sollte auf den Herrn Doktor warten. Nach längerer Wartezeit, das Wartezimmer war voll, kam ich dann dran. Dort wurde ich dann vom Arzt einer kompletten Augenuntersuchung unterworfen. Meine Bitte den Fremdkörper aus dem linken Auge zu nehmen, war anfänglich keine Option. Nach einer kompletten weiteren Untersuchung, der Arzt jung und kompetent, teilte er mir mit, dass ich mich einer Operation beider Augen wegen grauem Star unterwerfen müsste.

Da haben wir den Salat: Wie ich immer schon gesagt habe, im Alter fängt das Nächste an, wenn das Vorhergehende kaum noch erledigt ist. Auf diese Art und Weise werden Arztbesuche und Klinikaufenthalte zu einer Dauerbeschäftigung. Meine Hoffnung nun mal ohne weitere Beschwerden leben zu können ist zerplatzt, als wenn ich das nicht gewusst hätte.

Aber die lästige Wimper ist aus dem Auge heraussen, ein Teilerfolg.  

Wie man sich täuschen kann

Erziehung ist wichtig

Meine Eltern haben mir Respekt gegenüber Menschen beigebracht die, aus welchen Gründen auch immer, es jeweils weiter gebracht haben oder hatten, als ich selber, und sie zu achten. Das hat dazu geführt, dass mir das erhalten geblieben ist, und ich immer noch so reagiere. Ich war erstaunt, als ich wusste, dass sie entweder ein bisschen jünger als ich, gleich alt, oder nur unwesentlich älter sind und waren.

Erst in letzter Zeit, bedingt durch das Ableben diverser Personen ist mir das klar geworden. Es hat mich erstaunt, dass ich einige davon als älter eingeschätzt habe. 

Es ist beachtlich das die Erziehung so lange nachwirkt und einen unbewusst dauerhaft beeinflusst. 

Hier einige Beispiele: Gerhard Roth, Sigi Bergmann, Renate Holm, Dietrich Mateschitz, Peter Simonischek, Tina Turner und einige mehr.

Auch unser derzeitiger Bundespräsident ist ein Jahr jünger als ich. Das gilt auch für Barack Obama, Angela Merkel, Michael Häupl alle wesentlich jünger und deren noch mehrere.

Der Siebenjährige Krieg ist beendet 

Halle halle halle lu jah

Danke der sehr erfolgreichen Operation durch Herrn Prim. Univ.Doz. Dr. Thomas Müllner ist der Krieg zwischen mir und dem linken Knie beendet. Trotz einer vor sieben Jahren eingesetzten Vollprothese hat das Knie immer geschmerzt. Ein auf die Dauer nicht haltbarer Zustand, der sowohl das körperliche als auch das geistige Klima verschlechtert. Eine vor 3 Jahren durchgeführte zweite Operation hat keinen gewünschten Erfolg gebracht, und ich war zuletzt schon sehr verzweifelt.

Da man als älterer Mensch nicht nur Krimis im TV schaut, sondern auch „gesunde Sendungen“, ist mir Herr Dr. Müllner untergekommen. Ein Segen, denn mit seiner Hilfe kann ich nun wieder normal gehen. Das Gefühl ist einfach wunderbar. Dienstag ins Spital, Mittwoch Operation, Donnerstag wieder raus, eine bis zwei Tage Schonung, und jetzt „laufen“ fast wie in alten Zeiten. 

Ich werde wieder Golf spielen können, und die Stiegen im Haus stören mich nicht mehr.    

Schluss mit Jubeln

Der Alltag hat mich wieder

Es war schön mit meinen Bekannten und Freunden ein gemeinsames Treffen zu haben. Die Organisation im Gmoakeller war echt gut, ein Lob den Köchen und dem Personal, soweit ich Rückmeldungen bekommen habe war das Essen sehr gut. Wir haben in Gemeinschaft einen schönen Nachmittag verbracht und ich danke allen Beteiligten für die Geschenke. 

Nun aber ist genug gefeiert, und das tagtägliche Leben hält wieder Einzug. Mir geht es gut, und ich fühle mich wohl. Wenn jetzt auch noch die beiden Knie schmerzfrei werden, was ich stark hoffe, dann geht es wieder auf den Golfplatz, das geht mir ab. Es ist ein Genuss früh am Morgen eine Runde zu spielen, wenn die Sonne aufgeht und der Tag erwacht. Auch ist das eine gute Gelegenheit sich körperlich zu bewegen. Laufen wird wahrscheinlich nicht mehr gehen, und Zimmerfahrrad ist eher ein bisschen öde. Sportgeräte zur körperlichen Ertüchtigung habe ich genügend, und ich werde versuchen meinen inneren Schweinehund zu überwinden, um etwas für meine Gesundheit zu tun. Ich möchte das neue Jahrzehnt ohne körperliche Einschränkungen bewältigen.

Nochmals herzlichen Dank an alle Gratulanten und auf ein baldiges Wiedersehen.

Übrigens die Zahlen meines letzten Eintrags waren folgende:

101000 ist 80 binär, 8,944271909992 ist die Quadratwurzel von 80

und  -0,99388865392338 der dazugehörige Sinuswert. 

1010000 oder 8.9442719099992 oder -0.99388865392338

LXXX

Ein Tag wie jeder andere. Es passiert nun mal und man kann dagegen nichts unternehmen. Also ereilt es jetzt auch mich. Der Vorteil daran ist, dass ich mich nicht so fühle. Ich gedenke auch fürderhin mich davon nicht beeinflussen zu lassen. 

Mir geht es gut, und damit steht weiteren Vorhaben nichts im Wege.

Ich liebe mein Leben und lasse mich nicht von Zahlen einschränken. Es gibt noch Vieles was ich erleben und tun möchte. Mal sehen was noch alles möglich ist.  

Falls jemand weiß was die drei Zahlen in der Überschrift bedeuten, so würde es mich freuen das zu erfahren. Viel Spaß beim Lösen. 

Die Unsterblichkeit

ist ein Gesetz der Natur

Aber nicht in dem Sinne der Religionen. Die Auferstehung ist eine Sache der monotheistischen Religionen und wird wahrscheinlich so nicht stattfinden. Aber gemäß der derzeit bekannten Erkenntnisse über das Universums verschwindet nichts daraus. Also auch nicht die Materie aus der wir bestehen. Es gab den Urknall und alles was nun das Universum ausmacht war da schon vorhanden. Einstein mit seiner berühmten Formel 

E=MC2

beschreibt, dass Masse und Energie ineinander umgewandelt werden können. Und genau das ist es was uns unsterblich macht. Wir waren vor unserer Geburt „Sternenstaub“ und werden es nach dem Ableben wieder. 

Ich war also seit Anbeginn immer schon da, aber eben in einem anderen Aggregatzustand und werde wieder zu einem anderen werden. 

Alles im Universum bleibt erhalten, die Art der „Anwesenheit“ ändert sich aber immer, je nach Situation. Niemand weiß was vor dem Urknall war, und wahrscheinlich werden wir das auch nie erforschen können. 

Was die Frage eines „Gottes“ betrifft hat Steven Hawking eine für mich logische Feststellung getroffen: Die Naturwissenschaften liefern eine schlüssigere Erklärung als ein göttlicher Schöpfer. Die Existenz eines Gottes ist wissenschaftlich weder zu beweisen noch zu widerlegen. Gott ist daher genauso ein Gegenstand des Glaubens wie etwa die Reinkarnation.

Es hat viele Jahre gebraucht bis ich mich dieser Erkenntnis anschließen konnte, aber jetzt bin ich froh zu wissen, dass ich nach meinem menschlichen Ableben etwas zu Nutze bin. 

Ich bin aus der Zeit gefallen

Und das tut weh

Nicht das in den vergangenen Jahrhunderten alles besser war, auch da gab es Krisen und leider auch immer wieder Krieg, aber im Moment scheint die Welt verrückt zu spielen. Es gibt nicht eine Krise, sondern eine Anhäufung der besonderen Art. Inflation, Teuerung, Energiekrise, Krieg vor unserer Haustüre und einen Haufen von Diktatoren, und das weltweit. Das alles erinnert mich an die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, wo die Entwicklungen ähnlich waren.

Ich kann nur hoffen, dass diese Entwicklung nicht wieder zu einer globalen Katastrophe wird. In Österreich bemüht sich die SPÖ Wahlhelfer für die FPÖ zu sein. Es ist ein erbärmliches Schauspiel das man sich hier liefert. Man hat keine Programme mehr, sondern versucht seinen eigenen Hintern auf den Sessel zu bekommen. Wann wird wieder Politik für die Bevölkerung gemacht, dazu wären sie ja eigentlich da. 

Die EU hat auch Probleme über Probleme und kommt zu keiner Einigung. Wo ist die Zeit als vernünftige Politiker versucht haben ein geeintes Europa zu schaffen. Nun herrscht wieder lokaler Kleingeist, wobei ich vielen der betroffenen Politiker Eigennutz oder Unverständnis adjustiere.

Warum lernt die Menschheit nichts aus der Vergangenheit? Es kann doch nicht sein, dass wir sehenden Auges auf eine Krise zusteuern, die ohneweiters vermeidbar wäre. Ich bin schon alt, aber die heutigen Kinder und Kindeskinder werden es nicht leicht haben. Ich wünsche ihnen eine friedliche Welt und ein Wohlergehen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Raama damma

Ist ja Frühjahr

Es ist unglaublich was sich in mehr als 40 Jahren so alles im Haus ansammelt. Nun endlich, bedingt durch den neuen Heizungsumbau, sind wir gezwungen Platz zu machen. Ich habe daher meine Kleiderkästen, die ich hinkünftig mit Paul teilen muss, entrümpelt. Dabei sind mir Sachen in die Hände gekommen von denen ich gar nicht mehr wusste sie noch zu haben.

Was Sakkos und Hosen, Anzüge, Smokings etc. betrifft so könnte ich Kleider Bauer beliefern. In den verschiedenen Größen meines Leibesumfangs der letzten Jahrzehnte ist alles dabei. Unmengen an Pullover, teilweise Motten drin gewesen, und eine Unzahl an Krawatten. 

Ich habe, da alles gepflegt und in Ordnung ist, meine Kleidung immer gut behandelt, und nun in Kartons verpackt und werde die der Caritas liefern. Die Sachen sind gut im Schuss und zum Wegwerfen zu schade. Bleibt zu hoffen das alles seine weitere Verwendung findet. Nun schon mal in Bewegung, werde ich auch weiter das Haus entrümpeln, ich bin überzeugt da gibt es vieles was raus muss. Ich hoffe Paul schließt  sich an, und wir werden wieder Platz zum weiteren Sammeln finden.

Let me entertain you

Wiener Stadthalle 17.03.23

Ein Geburtstagsgeschenk für Paul, einem glühenden Verehrer von Robbie. Wir waren als VIP Gäste dort und das Catering war sehr gut und gemütlich. Sodass wir erst kurz vor seinem Auftritt in die Halle gegangen sind. Gute Sitze mit gutem Blick auf die Bühne und den Laufsteg. Das „Ereignis“ dauerte 2 Stunden und er war so gut wie immer auf der Bühne. Eine reife Leistung für sein Alter und seine Vorgeschichte. Insgesamt eine gute Show und ein begeistertes Publikum, die teilweise mitgesungen haben, bzw. von ihm dazu auch aufgefordert wurden. 

Ich persönlich ziehe seine Songs zu Hause vor, denn dann stimmt die Qualität und man kann sich voll in die Musik begeben, dort ist das nicht möglich, immer etwas zu laut und das Publikum steuert auch noch jede Menge Dezibel dazu. Aber es war ein Ereignis und Paul war hoch zufrieden. Nach dem Konzert im VIP Bereich noch einen Absacker und dann mit dem Taxi nach Hause.

Ein gelungener Abend der vor allem Paul echt begeistert hat, das war der Sinn der Sache.