
denn alle Kinder bekamen von ihm kleine Geschenke und Süßigkeiten, aber ich habe immer darauf bestanden das Doppelte bekommen zu müssen. denn immerhin ist das ja mein Namenstag und daher müsste ich dafür auch etwas bekommen.
Leider habe ich nicht damit aber nie durchgesetzt, und ich schmollte erstmal und war unzufrieden. Das wiederholte sich Jahr für Jahr und es ist mir nicht gelungen das zu ändern. Mit der Zeit gewöhnt man sich dann daran, es bleibt einem ja nicht anderes über.
Hätte man mir keinen andren Namen geben können, zum Beispiel Oliver, so hätte ich gerne geheißen. Mein zweiter Vorname, Wilhelm, war auch nicht das Gelbe vom Ei, und ich habe ihn nie verwendet. So lebe ich nun mit zwei Vornamen, die mich nicht unbedingt begeistern, ein echt tragisches Schicksal.
Ich hoffe Ihr bedauert mich mal so richtig.
