Christian Brandweiner

Nicht gestorben – nur voran gegangen 07.04.1957* 03.08.2022†

Ich gebe in Trauer bekannt, dass Christian heute früh unerwartet nach langer und schwerer Krankheit von uns gegangen ist. So unerwartet wie dieses Ereignis nun stattgefunden hat, so hat es ihn doch von seinem Leiden erlöst. 

Er war für lange Zeit mein Freund, Weggefährte und Lebenspartner mit dem ich wunderbare Jahre gemeinsam verbracht habe. Wir sind viel gereist, von Grönland bis Südafrika, von Thailand bis Kanada, und waren viel und gerne in Italien.

Besonders in Venedig, eine Stadt die wir beide sehr geschätzt haben. Spätabends auf die Dachterrasse von „la Mansarde“, direkt neben dem Theatro La Fenice, mit einem schönen Blick über die Dächer der Stadt. Der Gitarrespieler und Sänger dort oben hat Christian einen Wunsch erfüllt:

Andrea se perco

Und immer, wenn wir kamen hat er das Lied für ihn gesungen. Nun ist Christian se perso.

Eigentlich wollte ich ihn dieses Jahr wieder zu seinem Geburtstag sehen und gratulieren, was aber durch Corona verhindert war. So habe ich ihn das letzte Mal am 2.Mai dieses Jahres getroffen und ihm meine Geburtstagsgeschenke überreicht. Aus dem üblichen Besuch vor Weihnachten dieses Jahres wird nun nichts mehr.

Ich werde nun eine Kerze für ihn anzünden und innehalten um mich der vergangenen Zeiten zu erinnern. In Gedanken ist er immer bei mir, und wer weiß, vielleicht sehen wir einander irgendwann am Ende des Regenbogens wieder.

Farewell Christian

Ich dachte es bleibt mir erspart

Aus Erfahrung wird man leider NICHT klug

Vor vielen Jahren, anlässlich eines USA Besuches, hatte ich die „zweifelhafte“ Ehre den Soldatenfriedhof von Arlington besichtigen zu dürfen. Die patriotischen Kommentare des Führers, mit der Verherrlichung dieser tapferen und braven Männer, die für sich für das Vaterland geopfert haben, haben mich damals schon sehr gestört. Wieviel junge Leben sind gestorben, viele Familien und vor allem deren Kinder, haben Schmerz und Trauer gelitten, was wahrscheinlich Jahre gebraucht hat es zu überwinden.

Ich bin davon ausgegangen, dass die Erfahrungen des 2.Weltkrieges nachhaltiger sind und es daher nicht zu sinnlosen Waffengängen kommt, die schlussendlich keinen Sieger haben und nur Not und Elend über das Land und die Bevölkerung bringen. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, dass ein Gartenzwerg mit Geheimdienst Vergangenheit so größenwahnsinnig ist, zur Wiederherstellung des „großen“ Russlands, ein Völkermorden anzufangen. Nicht nur das Leid in beiden Ländern, sondern auch die Auswirkungen weltweit sind so sinnlos wie ein Kropf. Ich mache mir kaum noch Sorgen über den Rest meines Lebens, aber sehr große für die Zukunft der Jugend und Kinder, möge doch irgendwann die Vernunft siegen.

4.Juli (1991 -2022)

Der für mich wichtigste Tag im Jahr

Es war ein sehr guter Tag im Jahre 1991. Denn an dem Tag haben Paul und ich uns kennen gelernt. Was mir damals noch nicht so bewusst war, dass sich mein Leben grundsätzlich verändern – nein – verbessern wird.

Wir haben einander gesucht und gefunden. Und seither leben wir gemeinsam und glücklich. Wir haben viel gemeinsam unternommen, und im Gegensatz zu anderen, diese Urlaube und Unternehmungen sind der Quell unseres Zusammenseins.

Ich bin der glücklichste Mensch und verliebt wie noch nie vorher in meinem Leben. Ich bedanke mich bei ihm für all seine Liebe und Aufmerksamkeit und wünsche mir das noch viel Jahre.

  

Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA)

Wie man sich irren kann

Es ist nicht das erste Mal, dass ich über die USA hier schreibe. Aber diesmal möchte ich meine Geschichte im Verhältnis dazu, und wie es dazu gekommen ist, näher erklären. Mit dem vorherigen Eintrag habe ich meine erste Begegnung mit einem Menschen aus diesem Land geschildert, und das war für lange Zeit die Einzige.

Der 2.Weltkrieg hat Europa stark getroffen und die Unterstützung die aus den USA in Form des Marshall Plans kam wurde dankbar entgegen genommen. Viel von uns, auch ich, waren der Meinung, dass das ein Geschenk der USA aus Menschlichkeit war, aber das war der erste Irrtum dem ich erlegen bin.

Es war der beste Versuch den Vormarsch des Kommunismus zu verhindern und vor allem auch eine gute Investition in die Zukunft und damit viel Geld verdienen zu können. Das aber dabei die Welt an den Rand des 3.Weltkrieges geriet, weil Ost und West einfach ihre Einflusssphäre nicht nur nicht aufgeben, sondern mehren wollten.

Gleichzeitig führten die USA Krieg um Krieg, aller im Namen der Gerechtigkeit, der Freiheit, der Menschenrechte und der Selbstbestimmung. Was für eine Farce.

Heutzutage heißt das Fake News. Es ging ausschließlich um Erweiterung oder Haltung des eigenen Machtbereiches, dem Ausprobieren neuer Waffensysteme und ums Geldverdienen. Noch hat uns das in Europa nicht sehr gestört, weit weg und damit kaum von Interesse. Aber beim Vietnam Krieg sollte sich das ändern. Das war kein Krieg, sondern ein gegenseitiges Abschlachten mit allen Mitteln. Das man dabei unschuldige Völker mit einbezog, ohne Rücksicht auf deren Leib und Leben.

LBJ how many you killed today.

Sie sind zur Wahrung ihrer Interessen in Länder eingedrungen wo andere Nationen schon verloren hatten und wo schlussendlich kein Pot zu gewinnen war, hinter den Franzosen nach Vietnam, hinter den Russen nach Afghanistan, wo sie zuerst die Taliban unterstützt haben um dann diese zu bekämpfen. Sie kämpfen für die „Freiheit“ um anschließend mit Schimpf und Schande vertrieben zu werden. Sie sind für die Rechte der Menschen angetreten, um selbst im eigenen Lande die indigene Bevölkerung des Landes, der Kultur und der Eigenständigkeit zu berauben, bis heute zu unterdrücken. Wer hat denn die negroide Bevölkerung ins Land geholt, zur Versklavung und um sie bis heute zu unterdrücken?

Eine kleine Minderheit der Upperclass (ehemalige Pilgrim Fathers) beherrscht bis heute das Land und holt sich lieber die Intelligenz aus dem Ausland statt der eigenen Bevölkerung Bildung angedeihen zu lassen.  Man braucht die 

Ungebildeten als Arbeitsbienen und vor allem für das Militär. 

Meine ersten persönlichen Eindrücke der Staaten, die ich bei meinen diversen Reisen bekommen habe, haben mich immer mehr und mehr davon überzeugt das der american way of life nicht erstrebenswert ist. Schade um die Schönheiten dieses Landes, mit der Kultur haben sie es ohnedies nur bedingt. 

Nun ist man soweit, dass kleine Kinder aus Versehen ihren eigenen Vater erschießen und Fehlgeleitete und frustrierte Jugendliche Massenmorde begehen. Und es wird nichts dagegen getan, im Gegenteil, der 2.Zusatzparagraph der Verfassung bleibt, und jetzt ganz zum Schluss wird die Abtreibung, auch bei Vergewaltigung und Gefahr für das Leben, verboten.

Seit dem ersten Bush habe ich beschlossen nie wieder einen Fuß in dieses Land zu setzen, noch nicht einmal für eine Zwischenlandung. Das habe ich nur zu Gunsten von Paul, der noch nie vorher dort war, einmal gebrochen, und es hat mich etwas gefreut dass er es nicht so gut empfunden hat, wie er vorher glaubte. 

Eine kleine Geschichte

Zum besseren Verständnis für später

In meinen sehr jungen Jahren (ich war 5 Jahre alt) sind meine Mutter und ich zu ihren Eltern nach Deutschland, in der Nähe von Köln, auf deren Bauernhof gefahren. Bedingt durch meinen Vater, bei der DDSG, hatten wir die Erlaubnis alle Zonengrenzen zu durchqueren und fuhren auch in der 1.Klasse in den Zügen in denen sonst nur Privilegierte und Militär fahren durften. 

Aber auch nicht die gesamte Strecke durch sondern mit mehrmaligem Umsteigen. Die Gesamtdauer der Reise betrug viele Stunden und ging auch in die Nacht hinein. 

Ich, müde, lag längs über die Sitze, meine Mutter mir gegenüber, und ich schlief. Da ging die Türe auf und ein amerikanischer Soldat betrat das Abteil. Ich schreckte hoch und war sauer, was ich auch zeigte. Der junge Mann lächelte, ging wieder und kam kurz darauf zurück, und brachte mir als Entschuldigung eine Coca Cola und einen Kaugummi mit.

Sowas hatte ich vorher noch nie gesehen und war daher schnell getröstet. Dann schob er das Fenster (das waren die wo man die obere Hälfte runterschieben konnte, während der untere Teil stabil blieb) nach unten. Und durch das Rütteln des Zuges ging die obere Hälfte ruckweise und langsam nach oben. Ein Wunder! Und Klausi war selig.

In den Wind gesprochen

Frei nach Vincenz Ludwig Ostry

Die Ereignisse der letzten 2 ½ Jahre hätte ich mir nicht träumen lassen.

Ich war so stolz darauf auf einem Kontinent zu leben der zur Vernunft gekommen ist, und aus zwei sinnlosen Weltkriegen die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Und es ging augenscheinlich anfangs auch ganz gut. Die damaligen Politiker, die das dritte Reich am eignen Leib verspürt haben oder denen bewusst war das Änderungen notwendig waren, haben einen Grundstein für ein vereinigtes Europa gelegt. Nicht für einen Bundesstaat Europa, sondern für einen Staatenbund unter Wahrung der eigenen Traditionen und Lebensweisen. 

Ich bin mir nicht sicher ob nicht zuletzt das alles ein bisschen zu schnell ging und man an einem schnellen Erfolg aller Staaten interessiert war. Dabei wurde dann eben nicht mehr so genau darauf geschaut ob man vorsichtiger agieren sollte, sondern man wollte so schnell wie möglich vereinter und größer werden. 

Natürlich waren diese Bestrebungen als Gegenpol zur Sowjetunion ein ausschlaggebendes Argument, aber etwas mehr Sorgfalt hätte der Sache schon gedient. Die Rechnung bekommen wir nun serviert, indem einige dieser Staaten zwar die finanziellen Vorteile der Gemeinschaft voll ausnützen, aber ihr eigenes totalitäres Verhalten eher steigen als sich der Gemeinschaft anzuschließen. Leider nimmt in diesen Ländern die Korruption eher zu als ab, und die heutigen Politiker denken nur an den eigenen Vorteil und nicht mehr ans Volk. 

Die europäischen Verträge, die bei Grundsatzentscheidungen, die Einstimmigkeit verlangen, sind ein echtes Hindernis. Und da die Änderung der Verträge zu Gunsten der Mehrheitsentscheidungen wieder der Einstimmigkeit bedürfen, glaube ich nicht, dass das noch zu meinen Lebzeiten passieren wird.

Ich bin gerne und eindeutig Österreicher, aber ebenso ein glühender Europäer. Das alleine ist es aber nicht, was mich dazu veranlasst hier zu schreiben. Denn eine Menge anderer unliebsamer Ereignisse der letzten Jahre zwingen mich dazu mir das von der Seele zureden bzw. zu schreiben.

Es folgen daher, in einzelne Kapitel aufgeteilt, meine Ängste und Befürchtungen, von denen ich noch vor Jahren geglaubt habe das sie nicht passieren können.

Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein

Ich auch nicht

Also sind wir wieder einmal wieder nach Geinberg gefahren und haben dort die Tage mehr als genossen. Es war wie immer nur schön und entspannend. Eine wunderbare Villa mit Sauna, Dampfkammer, Whirlpool im Freien und eigenen Seezugang ohne Gegenüber, aber mit traumhaftem Sonnenuntergang beim Candle Light Dinner. Die Küche ist ohnedies einfach echt gut und geschmackvoll. Kleine Portionen aber jede eine Geschmackssensation, jede für sich.

Natürlich wieder einmal nach Pocking zu Edeka um dort die Kleinigkeiten zu kaufen die man bei uns nicht bekommt. Der Gag war die Packung „Pasta Schuta“, viel von Euch haben das als Foto bekommen. Als Werbegag einfach super wenn auch ein bisschen Verarschung.

Die wenigen Tage dort sind wie ein 14-tägiger Urlaub woanders. Wir hatten auch eine Hamamanwendung, beide gleichzeitig, und man hat uns ganz ordentlich massiert. Zum Abschluss noch ein 6-gängiges Dinner und am Sonntag sind wir dann über Aschach nach Hause gefahren.

Nun hat uns der Alltag wieder, aber wir sind gewappnet.

Türkis, schwarz, totale Finsternis

Oder wo ist der Judas?

Alle Oppositionsparteien waren ausschließlich damit beschäftigt gegen Kurz zu sein. Nicht nur weil sie Angst hatten auf Jahrzehnte nicht mehr an den Fresstrog zu kommen, sondern auch da ihnen jegliches Programm fehlte. Aber damit hatten sie ein gemeinsames Ziel das sie vereinte. 

Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass in der türkisen Truppe ein Judas versteckt war. Einer der die alte Tradition der Partei: 

„Den Mord am Vorsitzenden“, weiter zu pflegen, das war schon immer so und das soll auch so bleiben. Dieser Anstoß war notwendig um die Sache ins rollen zu bringen und glauben zu machen, dass das die anderen waren.

Nun haben wir wieder das was wir kennen. Innerhalb der Schwarzen findet wieder der Stellungskrieg statt, und jeder der glaubt was zu sagen haben, und auch der der nichts zu sagen hat, macht wieder Stimmung. 

Die Bünde, die Landeshauptleute, und Hinz und Kunz sprechen „weise“ aus ihrem Mund. Armer Nehammer.

Zu bewundern ist die Geduld der Grünen, die nun plötzlich gute Miene zu schlechten Spielen machen müssen, und jeden Tag vor einer neuen Herausforderung stehen.

Der österreichische politische Alltag hat uns wieder, fast hätten wir vergessen wie das ist.

Oh Herr gib mir die Geduld. 

Es fällt Ihnen nichts Neues ein

Außer das jetzt Kurz weg ist

Und das ist einerseits schade, denn nun müssen sie zu denken anfangen und sich was einfallen lassen. Aber das ist sehr schwer. Wo nehmen, wenn einem nichts Gutes einfällt.

MwSt freie Lebensmittel helfen nur wieder den besser Verdienenden, und nicht den Armen, die kaufen ohnedies nur minimal ein. Jedem Österreicher tausend Euro ist auch nicht zielführend. Die kalte Progression nur bis zu einkommen von 2000 € abzuschaffen wird zu 100‘% vom Verfassungsgerichtshof gekippt.

Auch sonst kommt da nicht viel Intelligentes, weder von der weiblichen noch von den männlichen Seiten, die sind ohnedies eher nur Witzfiguren.

Und Doskozil und Ludwig gehen eigene Wege, die Wiener Linie finde ich im Moment sehr attraktiv, besonders was Corona betrifft. 

Möge der Herr über sie kommen und erleuchten! 

  

Die Putzfrau

Und ihre „Helfer“

Nicht genug damit das diese alten Herren als Bundeskanzler einfach zu blöd oder unfähig waren, benutzt sie sie als Hilfesteller. Wie arm muss diese Partei sein, dass es nicht genug Junge gibt die im Stande wären eine ordentliche Opposition, ja oder noch besser eine Regierung bilden zu können.

Es ist bezeichnend für den Zustand der Partei auf welche „Hilfsmittel“ gegriffen werden muss. Das kann doch einen bewusst denkenden Bürger nicht dazu veranlassen diese Partei zu wählen.

Die Zeiten da es in Österreich echte Politiker gab, auch wenn man nicht ihrer Meinung war, so hatte man doch Respekt vor ihrem Einsatz für die Bevölkerung, diese Zeiten sind lange vorbei. Jetzt geht es nur mehr darum seine eigenen Ideen zu befrieden, egal was dabei rauskommt. Denn dann hat man später einen guten Posten in der Privatwirtschaft und damit ausgesorgt. 

Warum die Putzfrau allerdings nicht ihrem angestammten Beruf nachgeht verstehe ich nicht, oder ist sie dort auch unfähig und produziert nur heiße Luft.