Leider bedingt durch den lang anhaltenden Krieg auch nicht mehr sehr viel Sehenswertes. Das meiste davon im Norden der im Krieg nicht so zerstört worden ist wie der Süden. Wobei im Krieg Laos und Cambodia fast mehr gelitten haben als das Land selbst. Die Halongbucht haben wir mit einer Bootstour durchkreuzt. In Hanoi waren wir am Hoan-Kiem-See mit dem Schildkrötenturm ebenso wie im Wasserpuppentheater und bei der Zitadelle von Thang Long. Auch haben wir es uns angetan das Ho Chi Minh Mausoleum zu besichtigen. Schön in Zweierreihen schweigend in der Schlage am balsamierten Leichnam vorbei. Auf der Reise südwärts waren da noch Hue, die alte Kaiserstadt mit ihren Denkmälern, die Linh-Phuoc-Pagode in Da Lat, der Wolkenpass, meist in Wolken und Regen, die natürliche Wasserscheide. Weiter ging es nach Saigon, oder heute Ho-Chi-Minh-Stadt, sehr westlich und teilweise sehr modern. Sehr bedrückend und doch interessant die Cu Chi Tunnel mit denen der Vietcong nach Süden vorgedrungen ist. In der Nähe von Saigon gibt es dann noch den Holy See Tempel, als religiöse Stätte des Caodaismus. Eine Sekte aus dem Jahr 1926. Wir waren in dem Tempel Zeugen eines „Gottesdienstes“ und waren uns nicht sicher ob wir nicht bei einer Kostümveranstaltung sind. Sehr bunt und abwechslungsreich, aber den tieferen Sinn konnten wir nicht erfassen.
