Slowenien

War und ist das wohlhabendste Land des ehemaligen Jugoslawiens.

Auch hier wieder die Tatsache das ich eher zu den alten Jugoslawienzeiten dienstlich im Lande war. Maribor, Celje und Ljubljana waren die Ziele. Später waren wir nur einmal wieder in Ljubljana und anlässlich eines Aufenthaltes in Friaul-Julisch Venezien haben wir einen Abstecher zu den Höhlen von Postojna unternommen.

Video

In jungen Jahren und ohne vorherige Ausbildung bin ich mit Fotoapparat und dann später mit einer geliehenen Eumig 8mm Kamera losgezogen, doch zu Hause angekommen waren die Ergebnisse absolut nicht befriedigend.

Daher habe ich sowohl den Fotoapparat und eine dann schon moderne eigene Kamera einfach verschenkt, da ich glaubte dafür absolut ungeeignet zu sein.

Daher ließ ich meinen 50.Geburtstag von einem professionellen Team filmen und gestalten. Das Ergebnis war so wie ich es selber gerne gekonnt hätte. 1997 war eine Südafrikareise geplant und es wäre nicht möglich gewesen das Team mitzunehmen. Daher habe ich bei einem der Profis eine Art Schnellkurs im Filmen gemacht, eine neue moderne Filmkamera gekauft und wir haben uns auf die Reise begeben. Der Schnitt des Rohmaterials wurde dann wieder vom Profi durchgeführt und ich war vom Ergebnis meiner Aufnahmen positiv überrascht. Das Lob das ich dafür eingeheimst habe hat mich dazu bewogen weiter zu machen und heute ist es ein von mir sehr geschätztes Hobbies das mir viel Freude bereitet.

Die Trennung zwischen Aufnehmen und Schneiden habe ich beibehalten, nicht umsonst schneidet auch bei den Profis ein Cutter und nicht der Kameramann.

Spanien

Mehrere Aufenthalte in Spanien haben uns mit Land und Leuten bekannt gemacht.

Ob das nun die Nordküste mit San Sebastian und Bilbao mit dem Guggenheim Museum war oder die Mitte mit Madrid und Toledo oder Katalonien mit Barcelona und dem Kloster Montserrat sowie Tarragona. Die Goldküste hinunter bis Murcia.  Ein einmonatiger Aufenthalt einmal komplett durch Andalusien zur Mandelblüte und den spanischen Osterfeierlichkeiten. Es sind immer sehr schöne Erinnerungen an dieses Land und Barcelona ist unsere Lieblingsstadt. Ganz im Gegenteil zu Mallorca, wo man sich nur im Hinterland aufhalten kann (sehr schön) direkt um Palma ist es grauenvoll. Ebenso wie Ibiza mit krebsroten Engländern und der Bussi Bussi Gesellschaft.

Wellness

Schon in jungen Jahren wurde ich leidenschaftlicher Saunabesucher, damals noch in den städtischen Bädern.

In meinen 30igern kam dann auch noch regelmäßige Massage dazu und dann nochmal 10 Jahre später vervollständigten die Gesichtskosmetik. Maniküre und Pediküre das Programm.

Mit Aufkommen der Wellness Hotels und Anstalten war und bin ich ein regelmäßiger Besucher dieser Institutionen. Dabei hat mich im Besonderen das damalige Willy Dungl Resort sehr enttäuscht. Mit dem Kauf unseres Hauses sind dann im Laufe der Jahre viele der Wellness Einrichtungen dort eingebaut worden und ich möchte all diese nicht mehr missen.

Tschechien

Auch hier gilt, ich war zu den kommunistischen Zeiten und vor der Teilung des Landes dort.

Und das in vielen Teilen des Landes, Brno, Olmütz, Ostrava, Jihlava, Pilsen, Budweis, Usti nad Laben und natürlich Prag. Sehr gutes Essen und ein gutes Bier.  Das Lokal Cerny Medved in Brno war mein Lieblingslokal. Wenn immer möglich bin ich dort eingekehrt. Am 21.08.1968 sind die Russen einmarschiert und ich bin einige Tage später zur Vorbereitung der Brünner Messe hingefahren, mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch. Die Stimmung war mehr als bedrückend und der Messedirektor der Vorjahre war dann Gabelstaplerfahrer.

Jetzt ist es schon wieder einige Jahre her das ich zuletzt in Tschechien gewesen bin.

Das neue Jahrtausend, das 21. Jahrhundert

Ich wollte diese Zeit neu beginnen und bin mit 31.12.99 ins Privatleben gegangen. Anfänglich war das auch echt super und ich hatte nun Zeit mich meinen Hobbies zu widmen und hoffte auf gute Jahre.

Nicht das die zweite Hälfte des 20.Jahrhundert für mich schlecht gewesen wäre, in Summe irgendwie moderat.

Natürlich gab es Ereignisse die so besser nicht stattgefunden hätten. Gründung des Staates Israel und Beginn der Nahost Krise, Volksaufstände in Ungarn und der CSSR, Mauerbau in Berlin und deren Fall, Attentat auf J.F. Kennedy, 11 Jahre lang Krieg in Vietnam, RAF, Nordirlandkonflikt, Attentate der Palästinenser, die beiden Golfkriege, Tschernobyl, Krieg in Jugoslawien um nur einiges zu nennen.

Trotz all dem kam es zur Beendigung des kalten Krieges und zur Abrüstung, ein Hoffnungsschimmer für bessere Zeiten.  Und es sah so aus als ob Europa zu einer Einheit in Vielfalt kommen könnte.

Leider mitnichten. Vor allem die Auswirkung der beiden Golfkriege, die völlig unnötig von den USA vom Zaun gebrochen worden sind, und damit zur Gründung des IS geführt haben, sind immer noch spürbar und präsent. Deren Terror ist inzwischen weltweit verbreitet und bringt viel Leid über die unschuldigen Menschen. Seit dem 9.September 2001 müssen wir damit leben und sterben. Gleichzeitig geht seit Bush sen. die Verblödung der amerikanischen Präsidenten, mit Ausnahme Obama, unaufhaltsam voran. 

Nationalismus und Protektionismus greifen nun auch auf Europa über und damit wird die Welt wieder unstabiler. Personen wie Trump, Putin, Erdogan, Kaczynski, Orban sind die Totengräber einer friedlichen Welt.

Man spricht wieder von Aufrüstung und kaltem Krieg. Wird denn die Menschheit nie vernünftig?

Ich kann für mich und meine Lieben nur hoffen das diese Übel bald ein Ende finden.

Übrigens: Das neue Jahrtausend begann tatsächlich erst am 1.1.2001 denn ein Jahr 0 hat es nicht gegeben.

Türkei

Als Student mit einer Gruppe über Ostern nach Istanbul. Mit dem Zug 48 Stunden Bahnfahrt. Das war schon ein Erlebnis für sich.

Während unseres Aufenthaltes wurden wir von türkischen Kollegen betreut und hatten wirklich schöne Tage in der Stadt. Viele Besichtigungen und immer ein harmonisches Zusammensein mit den türkischen Studenten.

Auf der Rumeli Festung hatten wir gemeinsam eine Stegreifaufführung. Und natürlich haben wir auch eine Bauchtanzvorführung genossen. Istanbul zu dieser Zeit war von heutigen Tourismus noch meilenweit entfernt und noch etwas orientalischer als heute. Ich war dann im Laufe der Jahrzehnte noch öfters dort und immer sehr angetan von der Atmosphäre der Stadt. Dort habe ich auch einen echten Hamam kennen gelernt. Und bei ersten Mal dachte ich der Masseur zieht mir das Fell vom Leib. Einfach wunderbar, und nach der Ruhepause in ein Lokal und bei Pfefferminztee und Shisha rauchen. Am Ende des Goldenen Horn oberhalb des mohammedanischen Friedhofes bei Pierre Loti Kaffeetrinken und auf die Stadt schauen bei untergehender Sonne, ein Traum. Heute führt eine Seilbahn hinauf, es gibt zu viele Lokale und das alte Kaffeehaus geht in dem Getümmel unter. Ein Besuch auf der Prinzeninsel und auf dem Esel den Hügel hinauf war ebenso lustig wie die Fahrt mit den Dolmus. Schade um die Entwicklung der Neuzeit und den heutigen politischen Verhältnissen, ich würde gerne wieder einmal dort sein.

Ukraine

Ist der größte Staat der mit seinen Grenzen vollständig in Europa liegt.

Mein Vater hat mir als Kind viel von der damals noch russischen Schwarzmeerküste erzählt, und die Massaker Szene auf der Hafentreppe im Film Panzerkreuzer Potemkin von Sergej Eisenstein, eine filmische Meisterleistung zu seiner Zeit, haben uns dazu bewogen in Odessa (dort gibt es diese Treppe) einen Kurzurlaub zu machen. Das war, Gott sei Dank, noch vor der Besetzung der Krim, dem Krieg im Osten der Ukraine und den dadurch entstanden Wirren. Wir waren von dieser Stadt echt begeistert und haben sehr angenehme Tage dort verbracht. Sie bleibt uns in guter Erinnerung. Nach Kiew haben wir es nicht mehr geschafft und das sollte noch irgendwann mal sein.

Ungarn

Das Land der Eltern meines Vaters.

Ich war allerdings erst mit 15, nach der ungarischen Revolution, das erste Mal dort um meine Großeltern auch kennen zu lernen. Budapest ist für mich immer eine Reise wert, nicht nur wegen der Stadt, sondern auch weil ich viel Bekannte dort habe. Oft haben wir schöne Tage am Balaton verbracht und viele Ausflüge unternommen. Im Moment allerdings fahre ich nicht mehr hin, zumindest solange Orban an der Macht ist.

Vatikanstadt

Ein sehr kleiner Stadtstaat, der aber mächtigen Einfluss auf das weltpolitische Geschehen hat.

Die kulturelle Seite ist mehr als beeindruckend und hat mich sehr begeistert. Der Petersdom, in seiner Größe, ist echt beeindruckend. Die Pieta, schwer gesichert, ist ein absolutes Kunstwerk und wenn man viel Geduld und innere Ruhe hat, dann ist eine Besichtigung der Vatikanischen Museen inklusive Sixtinischer Kapelle empfehlenswert.