Später dann in den Fünfzigern, als die größte
Not vorbei war habe ich, und nicht nur ich, folgende Wörter im Sprachgebrauch
gehabt: Frigidaire statt Kühlschrank, Starmix statt Mixer, Caterpillar statt
Erdbewegungsmaschine, Lewis für die neu aufgekommenen Blue Jeans, Coca-Cola war
ein heißbegehrtes aber teures Getränk und Chewinggum der Inbegriff des
Wohlgenusses. Alles das war aus USA und wir Kinder und Jugendliche hatten nur
einen Traum: Da muss ich mal hin.
Als ich dann, noch sehr jung, auch das erste
Mal dort war, bin ich aus der Begeisterung nicht mehr herausgekommen. Was mir
zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen ist, war der geringe Bildungsstandard
der meisten Bewohner. Das habe ich dann erst in meiner Berufszeit erfahren
müssen. Es gibt eine Elite, viel davon sind Ausländer die von den Staaten mit
hohen Bezahlungen angeworben worden sind, eine mächtige und einflussreiche
jüdische Community, diverse kirchliche Einrichtungen und die Absolventen der
Eliteschulen. Die Majorität der Bevölkerung hat keine besondere Ausbildung und
ich glaube das ist so gewollt.
Darüber hinaus sind die USA seit ihrem
Eintritt in den 2. Weltkrieg bis heute im Dauerkriegszustand in den
verschiedensten Teilen der Welt. Um, wie sie behaupten Freiheit und
Gerechtigkeit sowie Menschenwürde herzustellen. Dabei hätten sie mit den
Ureinwohnern und der negroiden Bevölkerung ja mal mit gutem Beispiel vorangehen
können. Die Todesstrafe, inzwischen von den meisten Ländern geächtet, und die
Gewalt der Polizei vor allem wider die Farbigen sprechen eine andere Sprache.
Und woher nehmen sich die USA das Recht anderen Menschen und Kulturen ihren
Lebensstil, der übrigens keiner ist, aufzuzwingen. Sie stürzen Länder in große
Katastrophen, Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak und noch viele mehr, oder sie
erreichen das Länder teilweise oder ganz ihre Eigenständigkeit zu Gunsten des
American Way of Life ändern, z.B.: Thailand, Japan.
Ich habe bei vielen Aufenthalten mit sowohl
Menschen auf der Straße zu tun gehabt, ebenso mit der Elite und komme damit
nicht mehr zurecht. Nun hat sich zuletzt der Mann auf der Straße gegen die
Elite gewehrt, aber dabei ist mit Tramp der Teufel mit dem Beelzebub
ausgetrieben worden.
Und vor allem ich kann nicht verstehen warum
es Europa nicht gelingt sich von dem großen Einfluss der USA loszusagen und
sich seiner eigenen Stärke bewusst zu werden.
In jedem Fall werde ich in meinem Leben nie
wieder einen Fuß auf amerikanisches Territorium setzen.