Macau

Damals noch portugiesisch, jetzt Sonderverwaltungszone Chinas.

Im Zuge unserer Hongkong Reise sind wir mit dem Schnellboot auch nach Macau, dem Spielerparadies der Chinesen. Eine Rundfahrt und ein Besuch eines der vielen Kasinos sowie ein sehr nettes Abendessen waren die Highlights dieses Besuches. Auch waren wir beim Tor zu China das dann im Dezember 1999 wieder geöffnet wurde.

Griechenland

Die ersten Reisen in dieses Land waren beruflich bedingt und beschränkten sich auf Thessaloniki und den östlichen Teil des Landes und auf Athen zu Besprechungen.

Später dann haben wir uns einen Mietwagen genommen und sind von Thessaloniki durch das Land und die diversen Kulturstätten bis nach Athen gefahren. Zypressen, Akazien, Kiefern und Olivenhaine begleiten einen auf dieser Fahrt. Abends am Mikrolimano den Tag ausklingen lassen und Saganaki mit frischem Weißwein genießen entspannt total.

Diese „Entspannung“ ist dem Volk seit Jahrhunderten eigen und gilt auch heute noch. Grundbuch, Steuern, Rechnungen was ist das? Damit ist Griechenland in die derzeitige Krise geschlittert und keine Regierung bisher hat es zu Stande gebracht das zu ändern. Unser letzter Besuch in Athen war erschütternd, zu sehen wie es mit diesem Land bergab geht.

Ich bedauere das sehr, denn Land und Leute waren mir immer wertvoll.

Auch die späteren Besuche des Peloponnes und einige der Inseln waren immer ein Genuss.

Irland (Eire)

Auch hier haben wir es bisher nur zur Hauptstadt gebracht, aber das war sehenswert.

Nicht nur die Unterbringung war super, sondern auch die Stadt und ihre diversen Locations. An der Kreuzung O’Connel Street/Henry Street steht heute statt der von der IRA 1966 gesprengten Nelson Säule die „Spire“, abends beleuchtet. Dort gibt es auch gute Pubs mit Bangers & Mash. Muss man gegessen haben und ein gutes Bier dazu. Aber kein Guinness. Zumindest ich nicht. Die Besichtigung des Guinness Storehouse dagegen ist Pflicht. Die alte Brauerei ist heute ein wunderbar gestaltetes Museum mit der Gravity Bar am Dach. Mit Blick über die Dächer der Stadt. Ebenso wichtig ist der Besuch Old Jameson Distillery am Smithfield Square. Sehr informativ gestaltet mit einer Whiskey Verkostung im Vergleich von amerikanischen Bourbon, Scotch und eben dreifach gebrannten Jameson. Ich war verblüfft das es in der Christ Church eine Toilette gibt die mit Orgelmusik bespielt wird. Auch sonst bietet die Stadt eine Menge von weiteren Sehenswürdigkeiten angefangen von Molly Malone über Gran Canal bis hin zu Trinity College. Wir müssen das restliche grüne Irland besuchen, das fehlt noch.

Tunesien

Auch hier ist der Besuch des Landes durch eine Mittelmeer Kreuzfahrt entstanden.

Für mich war und ist dieses Land ein Urlaubsland das von vielen Europäern auch so genutzt wird.

Ebenso wie Libyen war Tunesien römisch. Allerdings sind die Ausgrabungen und Bauten der Römerzeit in Libyen dichter und informativer als in Tunesien. Daher habe ich bei diesem Kurzbesuch in Tunis mit Stadtführung belassen.

Malaysia

Im Zuge einer Kreuzfahrt von Indien nach Singapore war auch ein Aufenthalt in George Town auf dem Programm. Wir sind dort mit Rikschas durch die Stadt und zu den Sehenswürdigkeiten Transport worden und hatten Teatime im Eastern & Oriental Hotel. Nach Kuala Lumpur zu den Petronas Towers möchte ich irgendwann mal.

Island

Selten waren wir von einem Land, in dem Fall auch noch eine Insel, so begeistert wie von Island.

Wir waren zur Sommersonnenwende dort, wenn die Nächte nur ganz kurz sind und hatten auch Glück mit dem Wetter. Der Gesamteindruck dieses Landes ist es was es so interessant macht. Die Summe der Einzelereignisse fügt sich zu einem wunderbar harmonischen Bild. Begonnen bei der Natur mit Ihren Bergen, Vulkanen, heißen Quellen, Wasserfällen und Ebenen über die unzähligen Island Ponys bis hin zu den schönen Holzhäusern der Bevölkerung und den fast überall existierenden heißen Bädern ist die Gelassenheit und Freundlichkeit der Bevölkerung der Tupfen auf dem i. Von den 340.000 Einwohnern leben über 60% in Reykjavik. Trotzdem ist eine schöne nette Kleinstadt geblieben. Dominiert von der auf einem Hügel erbauten Hallgrimskirkja. Am Hafen gelegen die neu erbaute Harpa Reykjavik Concert and Conference Hall ist zwar sehr interessant aber vielleicht doch ein bisschen zu groß für eine Stadt wie Reykjavik. Auf der Rundreise durch den Süden und Westen der Insel kommt man zu diversen Sehenswürdigkeiten wie z.B. Solfar Sculpture, Strokkur (Geysir), Seljalandsfoss (Wasserfall), Geothermenkraftwerk, Skogafoss, zu dem ach so berüchtigten Eyjafjallajökull und vieles mehr. Der Besuch in der Blauen Lagune ist unbedingt zu empfehlen, das Kühlwasser der Geothermenanlage ergibt einen großen See mit warmen Wasser und einer Art Mineralpaste die sich viele im Gesicht auftragen. Soll zur Schönheit helfen?

Über dem Wind: Tobago

Die kleinere der Inseln des Staates „Trinidad and Tobago“.

Ein wunderbarer Park am Rande von Scarborough, 1. Weihnachsfeiertag. Wir sind dort zum Friseur gegangen. Nur männliche Einheimische mit ihren Freunden, auf Grund des Feiertages schon um die Mittagszeit, gut mit Rum abgefüllt, auch wir bekamen davon was ab. Wir hatten Sorge den Salon nicht unbeschadet zu verlassen, aber es ging alles gut, im Gegenteil es war schlussendlich sogar echt gemütlich.

Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Nach dem zweiten Weltkrieg habe ich auf den Eisenbahnfahrten mit meiner Mutter nach Deutschland zu den Großeltern (dabei gab es unzählige Kontrollen je nach Besatzungszone und Land) nur freundliche GI's kennen gelernt.

Später dann in den Fünfzigern, als die größte Not vorbei war habe ich, und nicht nur ich, folgende Wörter im Sprachgebrauch gehabt: Frigidaire statt Kühlschrank, Starmix statt Mixer, Caterpillar statt Erdbewegungsmaschine, Lewis für die neu aufgekommenen Blue Jeans, Coca-Cola war ein heißbegehrtes aber teures Getränk und Chewinggum der Inbegriff des Wohlgenusses. Alles das war aus USA und wir Kinder und Jugendliche hatten nur einen Traum: Da muss ich mal hin.

Als ich dann, noch sehr jung, auch das erste Mal dort war, bin ich aus der Begeisterung nicht mehr herausgekommen. Was mir zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen ist, war der geringe Bildungsstandard der meisten Bewohner. Das habe ich dann erst in meiner Berufszeit erfahren müssen. Es gibt eine Elite, viel davon sind Ausländer die von den Staaten mit hohen Bezahlungen angeworben worden sind, eine mächtige und einflussreiche jüdische Community, diverse kirchliche Einrichtungen und die Absolventen der Eliteschulen. Die Majorität der Bevölkerung hat keine besondere Ausbildung und ich glaube das ist so gewollt.

Darüber hinaus sind die USA seit ihrem Eintritt in den 2. Weltkrieg bis heute im Dauerkriegszustand in den verschiedensten Teilen der Welt. Um, wie sie behaupten Freiheit und Gerechtigkeit sowie Menschenwürde herzustellen. Dabei hätten sie mit den Ureinwohnern und der negroiden Bevölkerung ja mal mit gutem Beispiel vorangehen können. Die Todesstrafe, inzwischen von den meisten Ländern geächtet, und die Gewalt der Polizei vor allem wider die Farbigen sprechen eine andere Sprache. Und woher nehmen sich die USA das Recht anderen Menschen und Kulturen ihren Lebensstil, der übrigens keiner ist, aufzuzwingen. Sie stürzen Länder in große Katastrophen, Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak und noch viele mehr, oder sie erreichen das Länder teilweise oder ganz ihre Eigenständigkeit zu Gunsten des American Way of Life ändern, z.B.: Thailand, Japan.

Ich habe bei vielen Aufenthalten mit sowohl Menschen auf der Straße zu tun gehabt, ebenso mit der Elite und komme damit nicht mehr zurecht. Nun hat sich zuletzt der Mann auf der Straße gegen die Elite gewehrt, aber dabei ist mit Tramp der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben worden.

Und vor allem ich kann nicht verstehen warum es Europa nicht gelingt sich von dem großen Einfluss der USA loszusagen und sich seiner eigenen Stärke bewusst zu werden.

In jedem Fall werde ich in meinem Leben nie wieder einen Fuß auf amerikanisches Territorium setzen.

Myanmar

Neben Laos für mich ein bewundernswertes Land.

Ich war noch zu Zeiten der Militärdiktatur dort, aber man konnte schon die ersten zarten Anzeichen einer Veränderung bemerken. Beginnend in Rangun im Hotel Kandawgyi Palace Hotel habe ich eine Rundreise durch das Land gemacht die mir in bester Erinnerung ist. Es gibt so vieles zu sehen und zu erleben, dass das den Rahmen hier sprengt. Hier nur einige Highlights:

Shwedagon Pagode, Gubyaukgyi Tempel, Chaukhtatgyi Buddha, Shwetthalyaung Buddha,

Ananda Tempel, Dorf Indein, Mahamuni Pagode, U-Bein Brücke, Shwe Yaunghwe Kyaung, Inle Lake mit den schwimmenden Gärten, Mandalay mit dem größten Buch der Welt, Golden Rock – Kyaikto, der schiefe Turm von Ava, Pindaya Höhlen, Mingun Glocke und vor allem Bagan mit seinen über 5000 Pagoden wo ich einen Rundflug mit einem Heißluftballon bei Sonnenaufgang gemacht habe. Selten habe ich ein Land so genossen wie dieses. Ich muss irgendwann noch mal hin und hoffe das die neue Zeit es nicht zu sehr verändert.

Italien

„Kennst Du das Land wo die Zitronen blühen“.

Ich kannte es sehr lange nicht. Aber seit meinem ersten Besuch bin ich zum Liebhaber dieses Landes geworden. Nicht Bibione, Caorle oder Lignano, die berühmten Hausmeisterstrände der Nachkriegszeit, sondern das Land selbst. Im Laufe der Jahrzehnte bin ich landauf landab gefahren und immer noch begeistert. Es würde den Rahmen hier sprengen auf alle Regionen und Städte, Dörfer und Landschaften einzugehen. Die Vielfalt die dieses Land von Nord bis Süd bietet ist immer eine Reise wert. Meine besondere Liebe gilt Venedig. Aber nur im Frühjahr und im Herbst, wenn die Nebel über die Lagune ziehen. Ich könnte endlose Rezensionen über Italien schreiben, aber dafür ist der Platz hier nicht geeignet.