Luxemburg

Als eines der Gründungsmitglieder der Montan Union spielt Luxemburg heute eine wesentliche Rolle in der EU.

Die damaligen Erzvorkommen und deren Verhüttung waren dafür ausschlaggebend. Man wollte damit die Vergemeinschaftung von Kohle und Stahl herbeiführen um diese Ressourcen nie wieder für Krieg in Europa benutzen zu können. Sitz des Europäischen Gerichtshofs und des Europäischen Rechnungshofs sind nur die wichtigsten Institutionen. Tagungsort des Rats der Europäischen Union und Sitz der Europäische Investitionsbank gehören auch dazu. Neben der Stadt Luxemburg selbst ist Esch-sur-Alzette bekannt durch den Niedergang der Hütten Industrie.

Vietnam

Die ehemalige Grenze am 17. Breitegrad ist auch heute noch bestimmend für das Verhalten der Bevölkerung. Die Vietnamesen sind so was Ähnliches wie die Deutschen von Ostasien. Der Norden immer noch so ein bisschen DDR und der Süden BRD.

Leider bedingt durch den lang anhaltenden Krieg auch nicht mehr sehr viel Sehenswertes. Das meiste davon im Norden der im Krieg nicht so zerstört worden ist wie der Süden. Wobei im Krieg Laos und Cambodia fast mehr gelitten haben als das Land selbst. Die Halongbucht haben wir mit einer Bootstour durchkreuzt. In Hanoi waren wir am Hoan-Kiem-See mit dem Schildkrötenturm ebenso wie im Wasserpuppentheater und bei der Zitadelle von Thang Long. Auch haben wir es uns angetan das Ho Chi Minh Mausoleum zu besichtigen. Schön in Zweierreihen schweigend in der Schlage am balsamierten Leichnam vorbei. Auf der Reise südwärts waren da noch Hue, die alte Kaiserstadt mit ihren Denkmälern, die Linh-Phuoc-Pagode in Da Lat, der Wolkenpass, meist in Wolken und Regen, die natürliche Wasserscheide. Weiter ging es nach Saigon, oder heute Ho-Chi-Minh-Stadt, sehr westlich und teilweise sehr modern. Sehr bedrückend und doch interessant die Cu Chi Tunnel mit denen der Vietcong nach Süden vorgedrungen ist. In der Nähe von Saigon gibt es dann noch den Holy See Tempel, als religiöse Stätte des Caodaismus. Eine Sekte aus dem Jahr 1926. Wir waren in dem Tempel Zeugen eines „Gottesdienstes“ und waren uns nicht sicher ob wir nicht bei einer Kostümveranstaltung sind. Sehr bunt und abwechslungsreich, aber den tieferen Sinn konnten wir nicht erfassen.

Malta

Karthager, Römer, Byzantiner und Araber benutzten diese Inselgruppe auf dem Weg nach Palästina bis sie unter die Herrschaft des souveränen Malteserordens kam.

Dementsprechend vielfältig sind die Sehenswürdigkeiten. Von dem Megalith Tempel über die Katakomben bis zu den Wehranlagen des Ordens. Bedingt durch die Vielzahl der Völker die diese Insel bewohnt und geformt haben gibt es eine große Anzahl von Sehenswürdigkeiten die eine Reise, wenn man daran interessiert ist, sehr abwechslungsreich gestalten. Nur ein paar Beispiele: St. John´s Co-Cathedral, Captain Morgan Cruises (bietet einen wunderbaren Blick auf Valletta vom Meer aus), Saluting Battery, St. Peter´s Pool, Mellieha Beach (für Baderatten), die überaus bunten Linienbusse, Luzzus bunt bemalte Fischerboote mit Augen am Bug. Kinnie Limonade (Bitterorangen, Kräuter und Wermut) sollte man sich nicht entgehen lassen.

Mazedonien

Galt unter Enver Hoxha als Zufluchtsland der Albaner.

Während meiner Berufszeit war ich öfters in Skopje zur Messe, da wir immer auch dort ausgestellt haben. Sehr viel mehr kenne ich von dem Land nicht, vor allem da das damals alles ein Land war und es keine Grenzen gab.

Monaco

Abgesehen von einigen Kurzbesuchen während diverser Reisen an die Cote d`Azur waren wir anlässlich des jährlich stattfindenden Festival International Cirque in Monaco und haben sehr schön im Metropole Palace gewohnt.

Das Festival selbst war so wunderbar wie ich mir das von den Fernsehaufzeichnungen erhofft hatte. Wir haben nicht nur die Stadt selbst besucht, sondern auch Ausflüge in die Umgebung gemacht. Dabei diverse Museen besucht und sind dabei bis Les Issambres gekommen wo ich viele Jahre vorher einen wunderbaren Urlaub verbracht habe. St. Paul de Vence, Fountation Maeght, die Glasbläserei in Biot, Valbonne mit seinen Seifen, Mougin, Frejus und eben Les Issambres kurz vor Sainte Maxime waren auf unserem Tourplan. Ein kurzer Einkaufsabstecher nach Ventimiglia beendete den Aufenthalt.

Montenegro

Vom Fürstentum über Königreich und Teilrepublik nunmehr zur Selbständigkeit.

Ebenfalls ein neues Land das ich im Zuge meiner Jugoslawien Reisen kennen gelernt habe.

Die Bucht von Kotor und Podgorica sind mir davon in Erinnerung. Der Amaro die Montenegro, ein Magenbitter den ich sehr schätze, ist aber nicht von dort, sondern aus Bologna.

Niederlande

Amsterdam ist in jedem Falle eine Reise wert.

Multikulturell und sehr liberal. Eine Stadt voll von Leben und Kultur. Grüner Hering ist nicht jedermanns Sache aber wem es schmeckt der hat den vollen Genuss. Indonesische Reistafel macht nur mit mehreren Personen am Tisch echt Spaß dann aber ausgiebig. Ebenes Land, Wasserkanäle und Windmühlen prägen die Landschaft. Vorhänge in den Häusern sind eher die Seltenheit. 

Norwegen

Ich habe dieses Land mehr vom Schiff aus bereist als auf der Straße.

Mit den Hurtigruten, Postschiffe ursprünglich, auch heute noch, aber immer mehr auch für den Tourismus von Kirkenes nach Bergen in 12 Tagen. Hammerfest, Lofoten, Bodo, Trondheim, Alesund etc. eine wunderbare Passage mit viel Landschaft und den diversen Fjorden. Dann auf dem Hardangerfjord von Voss bis Rosendal. Inklusive eines Fluges mit dem Wasserflugzeig über die Gletscher. Bergen ist eine schöne Stadt mit einem alten Stadtteil aus der Hansezeit. Glück wie wir hatten waren wir am Tag des Sieges der Norweger über Brasilien bei der WM dort und haben ein Stadtfest der Sonderklasse erlebt. Mit der Floibahn auf den Gipfel mit Blick über die gesamte Stadt. Ein Besuch in der Villa Ole Bull im arabischen Stil, sollte auch nicht fehlen. Oslo mit der Festung Akershus, dem Vigeland Skulpturenpark, dem Rathaus und bei unserem Besuch war auch die Gorch Fock im Hafen.

Österreich

Mein Heimatland. Und Wien meine Geburtsstadt, zu der ich immer wieder zurückkehre.

Es würde den Rahmen hier sprengen viel über dieses Land zu schreiben. Mein Lebensmittelpunkt ist hier und ich bin gerne im Lande unterwegs, ob Städte, Dörfer, Flüsse, Täler, Berge, Seen oder kulturelle Veranstaltungen, dieses Land ist so vielfältig daher mein Ratschlag: Nehmen sie sich Zeit und kommen sie her.

Golf

Spät aber doch habe ich zum Golfspiel gefunden.

Es war eher der Zufall der dazu führte. Eine Annonce in der Diners Club Zeitung hat mich veranlasst einen Platzreifekurs in Pörtschach am Golfclub Moosburg zu buchen. Dabei lernte ich Andreas Brier, den Bruder von Markus Brier, kennen der uns ein sehr guter Golflehrer war.

Nach erfolgreicher Absolvierung der Prüfung wurde ich dann 1989 Mitglied im Golfclub Schönborn.

Meine rege Reisetätigkeit führte mich auf viele interessante Plätze rund um die Welt. Es macht Freude sich immer auf andere Platzverhältnisse einstellen zu müssen. Wobei es anfänglich doch gewöhnungsbedürftig war auf verschiedenen Plätzen mit Caddies zu spielen. In Asien darf man tatsächlich beinahe nur schlagen und fluchen oder jubeln, alles andere wird von den Caddies erledigt.