Genesis, 1.Mose 1,28: „Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!“

Gibt es was Dümmeres?

Die Erde, bzw. die Natur unterwerfen und verwalten, das genaue Gegenteil ist der Fall. Die Natur lässt sich nicht unterwerfen, sie unterwirft alles und alle nach ihren Gesetzen. Es sind auf diesem Planeten schon viele Fauna und Flora Gebilde durch die Evolution entstanden und auch wieder untergegangen. Das wird auch mit der Menschheit passieren. Wir allerdings, und ich halte die Entwicklung des menschlichen Großhirns für einen Fehlentwicklung der Evolution, sind die ersten Lebewesen die den Untergang nicht nur der Evolution überlassen, sondern selber dazu beitragen. Und das in letzter Zeit mit zunehmendem Tempo. Die Evolution und die Natur werden auf diese Verwüstung erbarmungslos zurückschlagen und wir werden verschwinden. Danach gibt es wahrscheinlich immer noch eine Fauna und Flora, aber anders und ohne uns, bis unsere Sonne explodiert und die Erde verschlingt.

Wir sollten diese „gottgegebene“ Großkotzigkeit schleunigst ablegen, wenn wir noch viele Generationen unserer Nachkommen schützen wollen. Mich allerdings trifft das nicht mehr.

Verdeutlichung: 

warum schreibe ich das erst jetzt? Denn ich war immer schon dieser Meinung. Das derzeitige Corona Virus ist eine Folge der Ausrottung vieler Lebewesen.   

Durch die Zerstörung der Lebensräume droht zahlreichen Arten die Aus­rot­tung, darunter auch Heilpflanzen und Tieren, die in unseren Arzneibüchern seit jeher ihren Platz haben. Den überlebenden Arten bleibt nichts anderes übrig, als sich in die reduzierten Lebensräume zurückzuziehen, die ihnen die menschlichen Siedlungen übrig lassen. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie in engen Kontakt mit Menschen kommen, und so können Mikroben, von denen sie besiedelt sind, in unsere Körper gelangen, wo sie sich möglicherweise in tödliche Krankheitserreger verwandeln.

„Moderne Zeiten“

So wie ich das empfinde

Als Kleinkind, und noch bis in meine Jugend hinein, waren alle damit beschäftigt den Krieg zu überwinden und das Land wieder aufzubauen. Gegenseitige Hilfe, gemeinschaftliche Unternehmungen waren eine Selbstverständlichkeit. Denn eines war klar, nur gemeinsam kann man wieder erstarken und nicht nur dem Anderen, sondern dabei auch sich selber helfen. Auch damals gab es bereits Krimis und Science-Fiction-Filme, aber die Darstellung von Blut und Gewalt war anders. Es kam zu Gruseleffekten wie bei den Edgar Wallace Filmen oder zu verwirrenden Handlungsabläufen wie bei Agatha Christie, und nach meinem Geschmack war das spannend und gut und nicht, wie heute eine Anregung wie man effektiv Gewalt anwendet oder mordet.  Die brutale Gewalt wurde nicht gezeigt, es gab zwar im Krimi Leichen, aber der Mord selber wurde entweder angedeutet oder sehr unspektakulär gefilmt. 

Inzwischen in den jetzigen modernen Zeiten ist das Gefühl für Gemeinschaft sehr stark reduziert, der persönliche Vorteil System. Rücksichtnahme und Toleranz sind nicht sehr besonders gefragt. Bei den Krimis und Filmen ist voll zur Schau gestellte Gewalt und Tod ein wesentlicher Bestandteil der Handlung, je blutiger und grausamer umso besser. Es kann mir niemand erzählen, dass das nicht Auswirkungen auf Menschen hat, eben nicht nur auf Kinder, sondern auch auf labile Gemüter.

Es muss erst sowas wie das Corona Virus passieren, damit wenigstens ein Teil der Bevölkerung wieder gemeinschaftliche Ideen entwickelt. Ich kann mir daher nicht 

vorstellen das große Teile des TV Programms zur Gemütsverbesserung der inzwischen eingeschränkten Lebenssituation beitragen, aber sie werden lustig und munter weiter gesendet. Die Handlungen mancher Tatorte zuletzt waren an solchen Themen geradezu gespickt und ganz nebenbei auch des Zusehens nicht wert.

Vielleicht bin ich inzwischen zu alt für diese Art der Unterhaltung, oder ich bin ein Relikt aus alten Zeiten. In jedem Fall jedoch sehr enttäuscht über die derzeitige Realität.  

Es werden immer wieder solche Pandemien über uns kommen, so wie schon in der Vergangenheit, und je gemeinschaftlicher, hilfsbereiter und umsichtiger wir damit umgehen, umso weniger tragisch werden wir sie bewältigen können.  

Womit wir Menschen immer schon zu kämpfen hatten

Die Menschheit musste schon mit vielen unterschiedlichen Seuchen fertig werden. Ein wichtiges Mittel gegen Ansteckung ist die konsequente Isolierung der Kranken bevor es eine Impfung dagegen gibt. Das alles haben wir schon, manchmal aber nur knapp, überlebt:

430-426 v.Chr.  Attische Seuche, Athen, 1/3 der Einwohner starben

165-180             Antoninische Pest, Römisches Reich, 5 bi7 Mio. Tote

541-770            Justinianische Pest , Europa & Vorderasien,  Zahl der Toten unbekannt

1346-1353         Pest, Alte Welt, 25 Mio. Tote

1519-1520         Pocken, Indogene Bevölkerung Amerikas, 5 bis 8 Mio. Tote                                                        

1545-1546 & 1576-1578, Cocolitztil, Mexiko, 2,8 Mio. Tote

18. &19.Jh.        Pocken, Cholera, Fleckfieber, Europa, Australien, Nordamerika, Zahl der Toten unbekannt                                                          

1918-1920        Spanische Grippe, Weltweit, 50 Mio. Tote

1957-1958          Asiatische Grippe, Weltweit, 1 bis 2 Mio. Tote

1968-1970          Hongkong Grippe, Weltweit, 1 Mio. Tote

Seit 1980            Aids, Weltweit, 36 Mio. Tote

Seit Dez. 2019    CoVid 19, Weltweit, ???    

Die ach so wunderbaren Deutschen

Was mir dazu aus gegebenen Anlass so alles einfällt

Im 10.Jahrhundert entstand die Idee der Heilig Römischen Reiches Deutscher Nation um die vielen diversen Kleinstaaten, Königreiche, Fürstentümer und sonstige zu einer Einheit zu vereinen. Der Hauptgrund war die Idee des Friedens untereinander, was auch fast bis zum Ende funktioniert hat. Ab dem Jahr 1438 unter Albrecht II bis zur Abdankung von Franz II im Jahre 1806 waren mit der Ausnahme von Karl VI (1742-1745) alle Kaiser Habsburger. Sie haben es verstanden dieses Gebilde zusammen zu halten und zu Frieden und Wohlstand zu bringen. Danach hat man die Habsburger aus dem deutschen Reich ausgeschlossen und den Norddeutschen Bund gegründet. Dabei sind dann ausgerechnet die Preußen, bis dahin keine besondere Rolle gespielt haben, an die Macht im Bund gekommen. 

Dieser Bund hat den Krieg gegen Frankreich unter der Führung der Preußen gewonnen, die süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg und Hessen-Darmstadt haben mitgemacht und sind dem Norddeutschen Bund, mehr oder minder „freiwillig“ unter Zwang  beigetreten. Per Verfassung vom 1.Jänner 1871 wurde dann das Deutsche Kaiserreich gegründet. Zur Demonstration dieser Stärke ließ sich Wilhelm I im Spiegelsaal von Versailles proklamieren, eine Demütigung Frankreichs. Das war der letzte Krieg, den Deutschland gewonnen hat und leider hat sich der damals schon alte Kaiser von Österreich von den Preußen in den ersten Weltkrieg ziehen lassen. Solange die Habsburger Kaiser des Heilig Römischen Reiches waren gab es so etwas nicht. Die Überheblichkeit, die die Deutschen heutzutage gegenüber den Österreichern haben, ist nicht nur unbegründet, sondern auch einfach nur dumm.

Bestes Beispiel ist die Corona Krise und die Unfähigkeit in Deutschland richtige Maßnahmen rechtzeitig dagegen zu unternehmen.

Ich habe bayrische und rheinische Vorfahren in meiner Abstammung, was mich allerdings nicht daran hindert leidenschaftlicher Österreicher und Europäer zu sein. Wenn es nicht traurig wäre, könnte man darüber lächeln. Aber leider ist der Einfluss der Deutschen in Europa so groß, dass wir Angst haben müssen unerfreulichen Zeiten entgegen zu gehen.

Bei der Regierungsbeteiligung der FPÖ in Österreich hat man Strafmaßnahmen über uns verhängt, jetzt muss man Angst haben das die AfD zu mächtig wird, und die sind wirklich gefährlich.

Ich habe mich viel auf dieser Welt herumgetrieben, Land, Leute und Kulturen kennen gelernt und bin dabei nicht nur tolerant geworden, sondern mir bewusst geworden, dass Vielfalt und Unterscheide erst den Reiz des Zusammenlebens ausmachen. Ich liebe dieses Land in dem ich lebe, bin stolz auf unsere Regierung und deren Maßnahmen gegen Corona.

Kleines Beispiel gefällig: 

In Deutschland hat man einen dieser Tage, spät oder doch, einen Katastrophenfond aufgelegt: 

Wert: 1% des Bruttonationalprodukts

In Österreich jedoch 10% des Bruttonationalprodukts mit offenem Limit nach oben.

I am from Austria

Das waren noch Zeiten

Ich bin sehr glücklich und zufrieden

Tag 3 der Kasernierung

Nicht, dass ich nicht normalerweise die meiste Zeit des Tages im Haus verbringe, ich gehe nur raus um Dinge zu erledigen, Besorgungen zu machen, Termine wahrzunehmen, Besuche zu absolvieren und manchmal sogar um spazieren zu gehen. Gemeinsam mit Jürgen, unserem Hund, bin ich in Haus und Garten. Jetzt sind Paul und John auch zu Hause. Das Corona Virus schafft neue Situationen. Und ich bin einerseits echt glücklich und zufrieden, mehr Geselligkeit um mich zu haben, nicht, dass die Umstände besonders lustig sind, aber diese neue Lebensweise hat für viele Menschen möglicherweise Stresscharakter, dem ist hier nicht so.

Paul, und jemand Besseren könnte ich nicht an meiner Seite haben, ist so nett und freundlich und besorgt um das Wohl von uns Drei, wie es besser nicht sein könnte. John, bedingt durch seine Ausbildung, weiß genau was möglich, was nötig und was zu unterlassen ist. Jeder von uns hat seine Aufgabe und damit kommen keine Unstimmigkeiten auf. Ganz im Gegenteil, es funktioniert alles reibungslos. Der Einzige, der etwas verwirrt ist, ist Jürgen, denn so viele Leute den ganzen Tag auf einmal kannte er bisher noch nicht, und er weiß nicht genau zu wem er denn soll, am liebsten ist ihm, wenn wir, mit gebührendem Abstand, zu dritt bei Tisch zum Essen sind. Er ist und bleibt ein Hirtenhund. 

Das Haus ist groß genug, dass jeder, wenn er etwas arbeiten muss, seinen Bereich hat, in dem ihn niemand stört, und wenn wir zusammen kommen ist der Raum auch groß genug den nötigen Abstand zu halten. Zusätzlich gibt der Garten die Möglichkeit, an die frische Luft und ins Freie zu kommen. 

Ich hoffe, dass wir alle drei gesund bleiben und bald wieder ein normales Leben im gesamten Land möglich ist. Inzwischen erfreuen wir uns auch an den witzigen Meldungen und Bildern, die uns über das Internet erreichen. Es gibt sehr viel Fake und Unsinn, aber wir sind alt genug das zu erkennen und zu ignorieren. Ich wünsche allen da draußen, dass sie diese Zeit so stressfrei bestehen können wie wir.

Thank God, I am from Austria, Cov19

16.März 2020

Selten war ich so froh in Österreich zu leben, wie gerade jetzt. Die Art und Weise wie die Regierung, die Opposition, die Sozialpartner, die Banken und alle die noch notwendiger Weise in diesem Land arbeiten müssen, ist beispielhaft, und meiner Meinung nach viel besser als in den umliegenden Staaten. Auch die Informationen an die Bevölkerung sind so gestaltet das jeder verstehen kann was zu tun bzw. zu unterlassen ist. 

Ich gehöre inzwischen zur Gruppe der Gefährdeten und bedaure sehr nichts tun zu können um den Menschen und dem Land helfen zu können. Ich bin an Haus und Garten gebunden und auf die Hilfe Dritter, in meinem Fall Paul und John, angewiesen und bin den Beiden unheimlich dankbar für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Krise wieder zu einem besseren Verständnis der einzelnen Gruppen zu einander auch nach der Krise Bestand hat. Die Zeiten des gegenseitigen Misstrauens und der Anfeindungen um des Prinzips willen sollten beendet sein. Natürlich ist ein Interessenausgleich der verschiedenen Meinungen wichtig und gut, aber das Bewerfen mit Schmutz und Unwahrheiten dient dem Land und seinen Menschen nicht.

Ich hoffe sehr das alle meine Verwandten, Bekannten und Freunde, wo immer sie auch leben diese Infektion unbeschadet und gesund überleben, und freue mich darauf in angemessener Zeit wieder zum normalen Leben zurück kehren zu können.   

Bereiste Länder

viele davon wurden regelmäßig, sehr oft, öfters, mehrmals oder einmal besucht. Hier immer nur das Jahr der ersten Reise in das jeweilige Land.

1948 001 BRD

1958 002 Ungarn

1963 003 Jugoslawien, heute: 004 Slowenien, 005 Kroatien, 006 Serbien,

007 Bosnien-Herzegowina, 008 Montenegro, 009 Kosovo, 010 Mazedonien, 

1965 011 Türkei, 012 Großbritannien

1967 013 Luxembourg, 014 Belgien, CSSR, heute: 015 Tschechien,

016 Slowakei

1968 017 Mexico018 Guatemala

1969 019 Frankreich120 Polen021 Dänemark

1970 022 DDR

1971 023 Italien024 Schweiz

1973 025 Griechenland

1974 026 Portugal027 Marokko028 Kanarische Inseln029 Senegal

030 Cap Verde, 031 Madeira, 032 USA

1976 033 Ägypten

1982 034 Rumänien035 San Marino

1996 036 Finnland

1997 037 Südafrika038 Botswana039 Zimbabwe040 Hongkong

041 Singapore, 042 Kanada

1998 043 China044 Norwegen045 Spanien

1999 046 Jordanien047 Israel

2000 048 Liechtenstein049 Namibia050 Grönland

2002 051 Monaco052 Lettland053 Estland054 Litauen

2003 055 Ibiza056 Australien

2004 057 Neuseeland058 Fiji059 Franz. Polynesien060 Osterinsel

061 Chile, 062 Ecuador, 063 Galapagos, 064 Libyen

2005 065 Dubai066 Tunesien067 Mallorca068 Kambodscha

069 Myanmar070 Indonesien

071 Schweden072 Nepal073 Bhutan

2007 074 Laos075 Vietnam

2008 076 Peru077 Bolivien078 Chile079 Argentinien080 Cuba

2010 081 Russland

2012 082 Indien083 Sri Lanka084 Malaysia

2013 085 Abu Dhabi086 Ukraine

2015 087 Dominikanische Republik088 Panama089 Grenada

090 St. Lucia, 091 Dominica, 092 Guadeloupe, 093 Antigua, 094 Tobago,

095 Aruba, 096 Bonaire, 097 Curacao, 098 Japan, 099 Island

2016 100 Albanien

2018 101 Kasachstan102 Kirgistan103 Usbekistan104 Turkmenistan

1982 Nachtrag, 105 Bulgarien

Die „gute alte“ Zeit

1945 bis 1954

Für uns Kinder war es eine gute Zeit. Wir konnten auf der Straße spielen, es gab kaum Verkehr, wir waren oft im Prater, auch wenn das die russische Zone war, die Angst unserer Eltern war unbegründet, die russischen Soldaten waren zu uns Kindern sehr freundlich, ja direkt entgegenkommend. Im Prater gab es den Toboggan, wir haben unten die Matten zusammengelegt, hochgetragen und durften dann dafür kostenlos runterrutschen. Ein von uns sehr geschätztes Vergnügen. Ein kulinarischer Genuss für uns war der in Spiralen geschnittene Rettich der dort angeboten wurde, ebenso wie die Essiggurken. Vor allem für mich, da ich schon als Kind kaum Schokolade mochte.

An der Kirchenmauer ein kleines Loch in den Boden gegraben und mit Tonkugeln anmäuerln gespielt. Wer bunte Glaskugeln hatte war extrem vorsichtig um sie ja nicht zu verlieren. Tempelhüpfen mitten auf der Straße, Blinde Kuh und ähnliches mehr. In der Nähe gab es eine Spinnerei und die musterten immer die Konen aus. Diese wurden von uns zu langen Speeren zusammengesteckt und damit Ritterkämpfe ausgefochten. Auch hier gab es hie und da bunte und die waren heiß begehrt. 

Wir hatten kein Spielzeug, wir hatten Freunde und viel Phantasie.

Anders für unsere Eltern. Lebensmittelknappheit und nur gegen Marken, es fehlte so zirka alles was man noch im Krieg gewohnt war. Keine Waschmaschine, sondern Wäsche einweichen, am besten über Nacht, dann im Zuber kochen, und mit der Waschrumpel sauber reiben, und wenn man hatte, mit der Mangel trocken drehen, oder eben mit der Hand auswringen. Der Eiskasten, ein Kasten zu 2/3 Lagerfläche und zu 1/3 Behälter für Stangeneis, war auch schon ein Luxus. Da kam dann regelmäßig der Eismann mit der Eisstange und dem Stichel und stieß Stücke Eis in den Behälter. Und ein Zapfhahn, wo man dann das geschmolzene Eis als Wasser abließ.

Scherenschleifer und Lavendelweiber mit Ihren Gesängen auf der Straße oder im Hof boten ihre Dienste an, und die sündteuren Nylonstümpfe wurde bei Laufmaschen zum Repassieren gebracht. 

Es gab die Milchfrau, wo man zuerst noch mit der Kanne, später mit Glasflaschen die Milch holte. Unter uns Jungs war es Pflicht die Kanne, bei offenem Deckel, so schnell zu drehen das keine Milch verloren ging. Das gelang auch nicht immer. Auch eine Greislerei gehörte zum Alltagsleben, dort wurde immer eine Woche angeschrieben und am Wochenende abgerechnet. An der Ecke war in einem Souterrain ein Geschäft mit Waren aller Art, betrieben von einem Juden. Meine Mutter hat immer versucht am Montagmorgen die Erste im Geschäft zu sein, denn ein jüdischer Aberglaube besagt, wenn der erste Kunde nichts kauft, dann wird das eine schlechte Woche. Daher gab´s manches zum Sonderpreis.

Für uns Kinder das Paradies, für unsere Eltern eine schwere Zeit. 

Apartment im Haus HaWei

60 m2 Wohnung plus 19 m2 Terrasse

Wir vermieten in unserer Villa im 1.Stock südseitig eine Wohnung für Gäste. Es sind sowohl kurzfristige Aufenthalte (mindestens 2 Tage) als auch langfristige Vermietungen möglich. Die Wohnung ist komplett ausgestattet und in einer ruhigen Lage am westlichen Stadtrand. Die S-Bahn, im Taktverkehr und in der Zone 100, ermöglicht eine rasche und zuverlässige Verbindung zum Zentrum von Wien. Kostenlose Parkplätze im Bereich der Villa sind ebenso vorhanden wie Supermärkte, Einkaufszentrum und alle sonstigen Einrichtungen, die einen bequemen Aufenthalt ermöglichen. Weitere Details sind im nachstehenden Link abzurufen:  https://www.meinbezirk.at/penzing/c-wirtschaft/kostenloser-parkplatz-und-gratis-wiener-linien-karten_a3824943

Wir würden uns freuen, wenn wir Gäste bei uns begrüßen dürfen und stehen jederzeit für weitere Auskünfte und Informationen zur Verfügung. 

Wien ist eine sehenswerte Stadt und führt seit Jahren das Ranking als lebenswerteste Stadt an, ein Besuch lohnt sich daher. 

Das Beste aus beiden Welten

Ich hoffe es wird dann auch so

Ich war schon zufrieden als die vorletzte Regierung endlich den Stillstand rot-schwarz aufgebrochen hat. Nicht das ich ein FPÖ Wähler war oder bin, aber es hatte den Anschein das etwas passiert und endlich Bewegung in die Regierung kommt. Ibiza war dann das Ende, und wie so oft im Leben, nichts ist so schlecht als das es nicht auch was Gutes hätte. 

Die letzten Wahlen haben gezeigt, dass die österreichische Bevölkerung den Mut zu einem Neuanfang hat. Die Bestätigung von Kurz war vorher zu sehen. Er dürfte die Politik schon mit der Muttermilch eingesogen haben. Endlich jemand den man als Politiker bezeichnen kann und nicht als Strohmann von internen Parteiinteressen. Die Wiedererstarkung der Grünen geht voll zu Lasten der SPÖ und der FPÖ, jeweils ein zerstrittener Sauhaufen, die besser daran tun sich selbst neu zu erfinden. 

Kaum kommt es zu einer Aussage der beiden jetzigen Regierungsparteien, noch nicht mal angelobt und im Amt, und schon nimmt die Opposition schon wieder den Mund zu voll. Rendi-Wagner ist ein Musterbeispiel für echte Dummheit. Sie bekrittelt, dass nichts für Kinder und Frauen getan wird und hat offensichtlich Herrn Kogler nicht zugehört. Das Gesetz der Mindestsicherung ist in Kraft und muss in 2 Punkten laut Verfassungsgerichtshof nachgebessert werden und ist in der Durchführung Ländersache, was also hätte denn in den Erklärungen der Beiden enthalten sein sollen? Sie hat behauptet mit dem KH Nord hätten wir das Musterkrankenhaus des Jahrhunderts, und jede Woche kann man nachlesen was dort alles nicht funktioniert. Mal abgesehen von den Kosten. 

Die FPÖ bejammert die Stärke der ÖVP, und tut so als ob nicht viel blau im Programm wäre, auch ohne sie. Verwundert bin ich über die NEOS, aber deren Kritik ist ja am Harmlosesten.

Ich gebe diesem Neuanfang eine Chance und Hoffnung, mal sehen was sie dann draus machen werden. Es kann ein Anfang für echte Veränderung und Verbesserung werden, lasst sie doch mal arbeiten. Schlechter als es unter rot-schwarz war kann es ja kaum werden.