Weihnachtsgeschichte 2020

Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.

Und es ereignete sich in den Tagen das eine Seuche über die Welt kam. Eine Prüfung ob die Menschheit vernünftig genug ist, oder ob sie wieder einmal einen Denkzettel braucht.

Anfänglich lief das ganz gut, die Maßnahmen die von den Weisen der Länder bestimmt wurden, die sich mit den Propheten beraten hatten, wurden befolgt und über den Sommer sah es so aus als ob der gute Wille aller einen Erfolg bringen würde. Die Weisen lockerten die Beschränkungen jedoch mit der Bitte sorgsam mitsammen umzugehen um eine rasante Ausbreitung der Seuche hintanzuhalten.

Das galt vor allem den Alten, die dafür wesentlich empfänglicher waren, und die die Jungen unter Aufbietung ihrer Möglichkeiten zu dem gemacht hatten was sie nun waren.

Leider hatten sie verabsäumt ihren Nachwuchs zum sorgfältigen Umgang mit der Welt zu erziehen, da viele von ihnen inzwischen auch dem ungezügelten Kosumteufel verfallen waren. Dadurch kam die Seuche ungebremst wieder und die Weisen der Welt hatten viel zu tun und zu organisieren damit trotz allem ein zu großer Erfolg der Seuche nicht eintreten sollte. Alle, vor allem die Älteren, hatten schon gehofft die Weihnachtsfeiertage in Ruhe und Frieden feiern zu können.

Da war zum Beispiel ein seit langem zusammenlebendes männliches Ehepaar, die es liebten die Kinder ihrer Freunde und Bekannten zu besuchen und dort mit Ihnen Freude und Geselligkeit zu haben. Die Beschlüsse der Weisen sahen das auch vor. Aber da trotz aller Warnungen und Beschränkungen die es gab, eine Menge der jungen Leute und einige Ältere sind darum nicht scherten, und glaubten ihre „persönlichen Freiheiten“ leben zu müssen, kam es nun wieder zu einem radikalen Beschluss der Weisen. Der sollte bis zu den Heiligen Drei Königen gelten, jedoch ließ das die Seuche nicht zu und schlug erbarmungslos ihre Klauen in die Menschen. 

Daher mussten die Maßnahmen verlängert werden und sollen nun erst am 17. Jänner enden. 

Das traf einen der beiden Männer sehr hart. Denn nicht nur dass er den gemeinsamen Besuch bei einer Familie mit den Kindern zu Weihnachten absagen musste, hatte er gehofft das Wochenende 15.-18.Jänner (Geburtstag seines Partners) mit ihm in einem wunderbaren Wellnessresort zu verbringen. Nun ist auch das bereits Geschichte. 

Also werden sie nicht nur Weihnachten sondern auch Silvester und die Tage danach alleine verbringen.   

Was die beiden, außer der Dummheit eines großen Teiles ihrer Mitmenschen, ärgert ist die Tatsache, dass ein Teil der „Weisen“ (Opposition genannt), obwohl sie tatsächlich was zum Erfolg beitragen könnten, aus rein persönlichen Machtgründen, die regiereden Weisen der Unfähigkeit schimpfen. Was sicherlich unter ihren „Gläubigen“ nicht gerade der Sache dienlich ist. 

Wer immer auch diese Seuche zur Prüfung unserer Welt gesandt haben mag, der möge Gnade vor Recht ergehen lassen, denn ob das Weltall unendlich ist weiß niemand genau, aber die Dummheit ist es sicher.  

Amen

Vorweihnachtliche Impressionen

Was mir so durch den Kopf geht

Es war zu erwarten, dass das mit dem leichten Lockdown nicht funktionieren wird. Es gibt zu viele Idioten, die keinerlei Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen, sondern ihr persönliches „Vergnügen“ in den Vordergrund stellen. Das damit unschuldige Menschen zum Handkuss kommen interessiert sie nicht. Der persönliche Vorteil ist das einziges was zählt und allen anderen sollen schauen wo sie bleiben.

Eine Entwicklung die immer mehr um sich greift und vor allem junge Menschen befällt. Hängt natürlich mit den sogenannten modernen Zeiten zusammen. Wir haben die Großfamilie zerstört, die Kinder werden so früh wie möglich den Institutionen übergeben und die Alten schieben wir ins Heim ab. Dadurch haben wir weniger Sorgen, mindestens 2 Autos, einen großen TV und so richtig Sauf- und Fressurlaub wann immer wir wollen. Wir bereisen Länder deren Kultur wir nicht verstehen und auch gar nicht verstehen wollen, Hauptsache sie sind uns zu Diensten und der Rest interessiert nicht. Wir klotzen mit unserem Geld auch angesichts der Armut die wir dort erleben, aber nicht „bemerken“ wollen.

Wir haben unsere Kinder und Jugendliche darauf getrimmt alles zu bekommen was sie gerne hätten, damit wir Ruhe haben und ihnen beigebracht das Verständnis für andere nicht unbedingt notwendig ist. Alles was dazu beiträgt das sie passiv beschäftigt sind und keine Eigeninitiative entwickeln war uns recht.

Jetzt sind einige sogar der Meinung das Corona eventuell die Pensionskassen entlasten könnte. Weit haben wir es gebracht.

Mich freut das ich von einer Anzahl von wertvollen Menschen jeden Alters umgeben bin, die, Gott sei Dank, weder von Corona noch von dieser Seuche befallen sind. Wir müssen zwar Abstand halten und uns so bewegen, dass wir keine unnützen Begegnungen und Berührungen haben, aber das sollte doch möglich sein und macht zwar weniger spaß aber es hilft uns alle gesund zu erhalten.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Freunden, Bekannten und Verwandten ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr bei bester Gesundheit.

Klaus 

Wir glauben wir können als einzige gesund bleiben in einer Umwelt, die wir rundherum krank machen.

Ein Augenblick Geduld kann vor großem Unheil bewahren, ein Augenblick Ungeduld ein ganzes Leben zerstören.

Fortschritts Koalition

Wer es glaubt wird selig

Der Herr Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr wird nach 5 Jahren

Nie- Wiederkehr

heißen und ebenso in der Versenkung verschwunden sein wie Frau Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.

Michael Häupl hat die Grünen und da vor allem Birgit Hebein, an die Wand laufen lassen und nun ist Michael Ludwig an der Reihe das mit den NEOS zu machen.

Bildung ist ein Minenfeld auf dem man sehr leicht auf eine der vielen Minen steigt. Das haben in Wien und im Bund weder die Schwarzen, die Roten noch die Grünen geschafft. 

Ein echtes Selbstmordkommando, und Herr Christoph Wiederkehr ist dafür kaum die geeignete Person. Keine besondere Ausstrahlung, kein Charisma und rhetorisch auch nicht gerade eine Leuchte. Man könnte Wetten abschließen wer von den „Bildungsbeauftragten“ ihn als erstes abschießt.

Blue Baloo

Ein neues Mitglied unseres Hauses

*03.November 2020

Eine etwas ungewöhnliche Farbe für ein Auto, so ungewöhnlich wie der Besitzer auch. Aber freundlich und aufgeschlossen. Baloo hat viele neue Features die das Fahren angenehmer machen doch grundsätzlich ist das Fahrgefühl wie es beim Postkastl eben auch war. Man steigt fast hinauf und nicht hinein, es gibt viele große Fenster mit einem guten Überblick. Man sitzt höher und übersieht die Straße vor einem besser. Mal abgesehen von weiteren technischen Spielereien, sind besonders die in den Außenspiegeln befindlichen Warnlichter für die toten Winkel eine echte Verbesserung. 

Nun soll er für die nächsten fünf Jahre mein guter Begleiter sein und mich gut und sicher durch die Landschaft bewegen. Ich freue mich schon drauf und habe ihn schon in mein Herz geschlossen.

11.November 2020

Wie jedes Jahr der Tag von St. Martin

Ich bin als Kind mit den anderen gerne mit der Laterne von Haus zu Haus gezogen und wir haben das Lied gesungen. Wir wurden überall freundlich empfangen und beschenkt. Ein Ereignis an das ich mich gerne zurück erinnere und dass bis heute einen Eindruck auf mich gemacht hat. Schade das es nun durch Völlerei mit Gänsen und dem Karnevalbeginn aus der Mode gekommen ist. Wann werden die Menschen wieder zur Gemeinsamkeit, dem Respekt gegenüber dem anderen und zur Hilfsbereitschaft zurückkehren?

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Mein Licht ist schön, könnt ihr es sehn? 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Ich trag mein Licht, ich fürcht mich nicht. 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Der Martinsmann, der zieht voran. 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir.
Laternenlicht, verlösch mir nicht. 

Rabimmel, rabammel, rabumm.

Das Postkastl

Eine Reminizenz nach Rainhard Fendrich

Abgemeldet und „nackt“ steht er nun beim Händler

*25.03.2015 † 03.11.2020

Jetzt sitz i wieder do un bin alla
Wie host mia des nur antuan können
I trau mi gar ned ins Kaffeehaus ume
Weu sa si wieder o’haun täten über mi, die Gsichter
Immer war i nur da Depperte, da Blede

Aber wie i auf amoi mit dir daherkommen bin
Do is eahnen die Lad’ obeg’flogn, da ham’s g’schaut
Neidisch san’s g’wesn
Vom erschten Augenblick an hab i g’wusst, dass neidisch war’n
Aber du hast mir g’hört, mir ganz allan!

Gestern hat mi’s Glück verlassen
Du liegst am Autofriedhof draußen
Dabei warst du doch immer ois für mi
I kann ma’s wanen net verbeißen
Wos warst du für a haßes Eisen
Und überblieb’n is nur a Havarie

Trinkgeld – Zahlen, bitte!

Die schlimmste Entscheidung ist Unentschlossenheit.

Wahre Dankbarkeit, so sagt der Volksmund, lässt sich mit Worten nicht ausdrücken. Aber sie lässt sich mit Geld ausdrücken, jedenfalls dann, wenn man Trinkgeld gibt: Guter Service ist immer einen Extrabetrag für den Bedienenden wert – und das weltweit. Auf den ersten Blick ist so ein Trinkgeld also eine anreizkompatible Veranstaltung: Die Bedienung weiß, dass von der Qualität ihrer Arbeit auch ein Teil ihres Einkommens abhängt, und strengt sich dementsprechend an. Somit sichert Trinkgeld respektive die Aussicht darauf dem Kunden eine freundliche Bedienung und einen guten Service.

Das klingt einleuchtend, erklärt aber lediglich, warum Stammgäste Trinkgelder geben: Hier weiß die Bedienung zuverlässig, dass diese auch das Trinkgeld geben, das sie versprechen, da sie dies bei ihren bisherigen Besuchen mehrmals bewiesen haben. Gibt ein Stammgast einmal kein Trinkgeld, ist die Bedienung gewarnt und wird ihn das nächste Mal nicht mehr so freundlich und prompt bedienen, was auch wiederum der Stammgast weiß. Die wiederholten Besuche der Stammgäste sind damit eine vertrauensbildende Maßnahme, mit deren Hilfe die Idee des Trinkgeldes als Anreiz für einen besseren Service funktioniert.

Bei einem wildfremden Gast, der vielleicht nur ein einziges Mal kommt, funktioniert das nicht: Hier muss sich die Bedienung immer fragen, ob dieser denn wirklich auch ein Trinkgeld geben wird. Eigentlich muss er das nicht – wer ein Restaurant, eine Gaststätte nur ein einziges Mal besucht, tut am besten so, als würde er Trinkgeld geben, ergaunert sich damit den besseren Service und geht dann ohne Trinkgeld. Das wiederum kann sich ja auch die Bedienung ausrechnen und wird sich nach diesen einfachen Überlegungen keine Mühe geben – sie weiß ja im Voraus, dass der Gast kein Trinkgeld geben wird. Damit steht man vor einem theoretischen Dilemma: Anhand dieser einfachen Überlegungen ist klar, dass eine Trinkgeldsitte eigentlich nur bei Stammgästen Sinn macht. Aber wieso geben auch Menschen ein Trinkgeld, die keine Stammgäste sind und das Lokal vielleicht nie wieder betreten? Hierzu bieten sich verschiedene Erklärungsansätze:

Die Erklärung des Trinkgeldrätsels sieht im Trinkgeld eine Versicherung gegen zu gierige Restaurantbesitzer: Das bis zum Schluss ausstehende Trinkgeld sichert, dass der Gast sein Essen oder Getränk ganz in Ruhe einnehmen kann, ohne dass man ihn drängt, den Tisch rasch für den nächsten Gast freizumachen. Hier erfüllt das Trinkgeld eine Schutzfunktion für den Gast gegenüber dem Besitzer einer Gaststätte. 

Darüber hinaus kann die Trinkgeldkonvention dazu beitragen, dass die ganz schlechten Bedienungen diesem Job fernbleiben: Wer von sich selbst weiß, dass er eine schlechte Bedienung ist, kann sich ausrechnen, dass er in diesem Job nicht sonderlich reich werden kann. Also verzichtet er darauf, Kellner zu werden, und die Trinkgeldkonvention führt dazu, dass nur diejenigen diesen Beruf ergreifen, die darin auch eine Berufung sehen. Beide Ideen klingen plausibel, lösen aber nicht das grundsätzliche Problem der Trinkgeldökonomie: Die Konvention, Trinkgelder zu geben, ist offenbar für alle Beteiligten vorteilhaft, aber sie erklärt nicht, wie sich die Sitte, Trinkgelder zu geben, etablieren konnte und warum wir alle uns daran halten.

Das Problem ist klar: Auch wenn alle Kunden wissen, dass diese Konvention für alle sinnvoll ist, so gibt es doch für den Einzelnen Anreize, dagegen zu verstoßen. Man bekommt den guten Service, weil die Bedienung auf ein Trinkgeld spekuliert, spart sich dann aber das Trinkgeld – ein klassisches Trittbrettfahrerproblem beziehungsweise ein Gefangenendilemma. Halten sich alle an die Konvention, so geht es allen besser, da aber für den Einzelnen immer ein Anreiz besteht, sich nicht an die Konvention zu halten – also kein Trinkgeld zu geben -, kommt diese Konvention nicht zustande und es geht allen schlechter, weil der Service ohne Trinkgelder eben schlechter wird. Solange jeder weiß, dass dieses Trittbrettfahrerproblem besteht, wird sich eine Trinkgeldkultur nicht etablieren.

Aber vielleicht gibt man Trinkgelder auch aus anderen Gründen, beispielsweise aus Sympathie und Empathie: Menschen sind empathisch, und ein höheres Einkommen der Bedienung schafft bei ihnen einen zusätzlichen Nutzen – man will aus Sympathiegründen, dass die Bedienung ein höheres Einkommen hat. Diese Idee passt zu einigen empirischen Trinkgeldbefunden: So weiß man, dass die Höhe des Trinkgeldes zunimmt, wenn die Bedienung sich mit ihrem Namen vorstellt, wenn sie die Namen der Gäste sagt (die sie vom Kreditkartenbeleg kennt) oder wenn sie die Gäste leicht berührt – alles Maßnahmen, welche die Verbundenheit zwischen dem Gast und der Bedienung verstärken und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Gast das Wohlbefinden des Kellners auch ein Stück weit zu seiner eigenen Angelegenheit macht – und höhere Trinkgelder gibt. Aber vielleicht geben wir auch aus menschlicher Schwäche Trinkgelder: Der Gast will mit seiner Handlung Anerkennung und Respekt einheimsen, deswegen gibt er Trinkgeld.

Diese Idee deckt sich mit der Beobachtung, dass Gäste dann hohe Trinkgelder geben, wenn die Bedienung gut aussehend ist und deren Anerkennung wir verstärkt suchen.

Eindeutig lässt sich das Trinkgeldrätsel also nicht lösen. Den Bedienungen kann das egal sein, solange die Gäste nicht allzu knauserig sind, und den Gästen kann es egal sein, solange der Service stimmt. Ab und an kann man Dankbarkeit eben auch in Münzen ausdrücken.

Ansprache am Nationalfeiertag 26.Oktober 2020

Ich kann nur hoffen das alle mitmachen, derzeit gibt es zu viele Idioten

“Meine Damen und Herren!

Sie alle wissen und sehen es stündlich in den Nachrichten, die Corona Krise hat unser Land erreicht. Sie ist eine ernsthafte Herausforderung für uns, für unsere Familien, für unsere Gesellschaft, für unsere Wirtschaft, für unseren Zusammenhalt. Und ja, das verunsichert.

Manche von Ihnen fragen sich in diesen Tagen verständlicherweise: Können wir das überhaupt schaffen? Manche von Ihnen fragen sich ebenso verständlich: Ist es wirklich so schlimm? Betrifft mich das überhaupt?

Nun, meine Damen und Herren, ich stehe heute hier, um Ihnen zu sagen: Ja, wir befinden uns in einer ernsten Situation. Die Corona Krise betrifft uns alle. Und sie schneidet tief in unseren Alltag ein. Und wir alle können etwas tun. Ganz konkret. Indem wir ernst nehmen, was die Bundesregierung und die Expertinnen und Experten empfehlen. Indem wir auf uns achten. Und auf andere.

Im Augenblick geht es darum, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, damit unser Gesundheitssystem weiter funktionieren kann. Denn wenn die Krankenhäuser überlastet sind, weil zu viele gleichzeitig erkranken, geraten unsere Verletzlichsten in Gefahr. Aus Respekt für unsere ältere Generation, gesundheitlich Geschwächte, Kranke und deren Wohlergehen bitte ich Sie eindringlich: Reduzieren Sie Ihre sozialen Kontakte auf das Notwendigste. Nur so können wir die Verbreitung der Viren verlangsamen. Ihre heutige Rücksichtnahme kann morgen das Leben Ihrer Liebsten retten!

Bitte achten Sie darauf, dass Sie ihre Hände waschen. Und versuchen Sie, Ihr Gesicht nicht zu berühren. Lassen Sie doch vorübergehend das Hände schütteln. Ich mach das jetzt schon länger nicht mehr! Winken Sie einander als Begrüßung zu oder lassen Sie sich was anderes einfallen. Ich mach das zum Beispiel so. Ja, es darf sogar ein bisschen Spaß machen.

Meine Damen und Herren. Wir alle haben jetzt auch praktische Sorgen. Wer schaut auf mein Kind, wenn kein Unterricht mehr stattfindet? Was kann ich tun, damit es den Eltern bzw. Oma und Opa gut geht? Wie geht es mit meinem Geschäft, meinem Arbeitsplatz weiter? Wie komme ich über die Runden? Wir Menschen haben die Eigenschaft und die Gabe, uns schnell auch an plötzliche Veränderungen anzupassen. Diese Eigenschaft wird uns auch jetzt helfen und hoffentlich auf dem kürzest möglichen Weg wieder aus dieser Krise herausführen. Aber es wird für uns alle eine große Herausforderung sein. Für uns alle.

Meine Damen und Herren, ausdrücklich möchte ich allen danken, die in den letzten Wochen schon zielstrebig an der Überwindung dieser Lage gearbeitet haben. Ich danke den Regierenden, allen voran Bundeskanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer, die ruhig, umsichtig und angemessen agieren. Ich danke den Politikerinnen und Politikern aller Parteien, insbesondere auch der Opposition, die jetzt zusammenhalten.

Ein herzliches Danke an alle Menschen in den medizinischen und pflegenden Berufen. Sie müssen jetzt Großes leisten. Ein Danke an alle Lehrerinnen und Lehrer und Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen, die unschätzbare Arbeit leisten. Danke an alle Einsatzkräfte, insbesondere den Polizistinnen und Polizisten, die jetzt Urlaubssperre haben. Danke an die Wirtschaft und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Danke an die großen Betriebe und die Klein- und Mittelbetriebe, an alle Beschäftigten, alle Mitarbeiterinnen und deren Angehörigen. Danke, dass Sie alle die für Sie schwierigen Maßnahmen mittragen.

Danke an alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zivilgesellschaft. Danke auch an alle Kinder und Jugendlichen für ihre Geduld und Mithilfe. Danke an die Kulturschaffenden für Ihr Verständnis, dass Vorstellungen abgesagt werden müssen. Und danke auch an alle Journalistinnen und Journalisten. Sie sorgen dafür, dass wir alle sachlich und seriös auf dem Laufenden gehalten werden.

Danke an alle, die jetzt in Heimquarantäne sind, an alle, die jetzt ihre familiären Kontakte reduzieren. Und Danke an die Menschen im Paznauntal und in St. Anton. Danke für Ihre Geduld und Ihr Verständnis. Sie tun das Richtige. Danke an Sie, meine Damen und Herren, die in Österreich leben, Danke dafür, dass Sie mithelfen.

Meine Damen und Herren. Wir müssen jetzt gemeinsam durch diese Situation durch. Und je mehr wir jetzt zusammenhelfen, je besser wir jetzt zusammenarbeiten, desto schneller werden wir diese Situation gemeinsam meistern. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch das schaffen, wie wir schon vieles in unserem Land gemeinsam geschafft haben. Also, schauen Sie bitte auf sich. Und gemeinsam schauen wir auf unser Österreich. Danke.” 

(Übermittelt via APA)

Unsterblich werden im Zeitalter künstlicher Intelligenz.

Du bist unsterblich sagt der Tod

Irgendwann gab es diesen Moment bei jedem von uns, der Augenblick wo uns bewusst wurde das auch wir sterben werden. Keine besonders guten Aussichten, aber vielleicht müssen wir das gar nicht, wir könnten unsterblich werden, aber wollen wir das?

Der Tod ist groß wir sind die Seinen. Eines ist sicher das Leben endet. Akzeptieren wollten wir das noch nie. Der Wunsch den Tod zu überwinden ist einer der ältesten Träume der Menschheit, jeder Mensch versucht einen Ausweg zu finden um nicht zu sterben. 

Es ist der Preis unserer Intelligenz das wir uns unseres eigenen Todes tatsächlich bewusst sind. Die Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit ist die schlimmste Kränkung des Menschen.

Um sie zu ertragen wurden Religionen erschaffen, den Glauben an ein Jenseits im religiösen Sinn haben wir verloren und gleichzeitig will kaum jemand sich damit abfinden das da gar nichts ist nach dem Tod. 

Würden wir den Tod wirklich abschaffen wollen? Geboren werden heißt eine Welt zu betreten die man nicht lebend verlassen wird. Erst durch den Tod bekommt das Leben Bedeutung und Entscheidungen ein Gewicht. Ein Augenblick ist wertvoll, weil er endet. Unendlichkeit das wäre vor allem der Terror der ewigen Gegenwart. 

Tatsächlich müssen wir uns fragen ob wir es verlernt haben zu leben, weil wir das Gefühl haben ewig leben zu müssen damit es ein gutes Leben war. Erinnern bedeutet zu entscheiden was wir behalten und was nicht. Vielleicht ist der Versuch uns unsterblich zu machen auch der Gegner des Lebens. Wenn wir den Tod in unser Leben lassen, somit um ihn wissen, das macht den Menschen aus.