Frankreich

Die Entscheidung meiner Eltern das ich bereits von der ersten Mittelschulklasse an mit Französisch beginnen sollte, später dann die 2 Staatsprüfungen in Französisch auf der Hochschule haben es mir leicht gemacht durch Frankreich zu reisen.

In der ersten Nachkriegszeit waren deutschsprechende Gäste verständlicherweise nicht gerade willkommen und da half mir diese Sprachkenntnis die Hürde zu überwinden. Auf die Frage wo ich denn herkomme habe ich den Satz:“ je suis un autrichien“ so ausgesprochen das man ihn auch als: “je suis un autre chien“ verstanden haben könnte. Das hat mir oft Tür und Tor geöffnet, denn Franzosen lieben es, wenn jemand mit ihrer Sprache umgehen kann.

Im Laufe der Jahre habe ich viele Regionen des Landes bereist. Angefangen von Elsass-Lothringen, Burgund über die Normandie und Bretagne ebenso wie Pays de la Loire bis hin zur Provence, die Cote dÁzur, die Auvergne, die Atlantikküste mit dem baskischen Teil und nicht zuletzt natürlich Paris. Ein Land das immer eine Reise wert ist und in dem man eine Vielfalt an Kultur, Landschaft erleben kann, vom Essen ganz zu schweigen.

Über dem Wind: Guadeloupe

Immer noch ein Teil von la France d`outre mer. Bunt, laut, farbenfroh, schöne Häuser im französischen Stil.

Schöne Märkte, Obst, Gemüse, Fisch und allerlei Ramsch für Touristen. Straßenmusik und geschäftiges Treiben überall, Wir haben keine Tour gebucht, sondern sind auf eigene Faust durch die Straßen gezogen. Es war sehr angenehm und unterhaltend. Zurück am Schiff gab es das Silvestermenu und unsere Hoffnung auf ein grandioses Feuerwerk. Da wurden wir aber enttäuscht. Auf dem Schiff darf sowas aus feuertechnischen Gründen nicht stattfinden und an Land sind ein paar kleine Raketen „verreckt“. Das war es dann. Wir haben am Oberdeck mit einer Flasche Sekt angestoßen und uns dann unter das tanzende Volk begeben. Das war dann echt „deutsche Gemütlichkeit“ bbrr.

Über dem Wind: Antigua

Diese Insel befindet sich zwischen der Karibik und dem Atlantischen Ozean.

An diesem Tag ging es mir nicht sehr gut und bin an Bord geblieben, daher weiß ich dazu nichts zu sagen. Soll aber laut Aussage meines Partners hauptsächlich eine Badeinsel mit schönen Stränden sein.

Südafrika

Am Beginn der Reise waren wir in einer der Garden Cottage Suites im Mount Nelson Hotel und hatten den dortigen Pool für uns alleine.

Auf den Tafelberg konnten wir nicht da gerade die neue Seilbahn gebaut wurde. Victoria & Alfred Waterfront hat uns dafür entschädigt. Weiter ging es durch Bo-Kaap der Küste entlang der Clifton Beaches nach Hout Bay mit einer Bootsfahrt zu den Robben und dann zum Chapman´s Peak. Dann Kommetjie mit einem wunderbaren Blick über den Ozean und zum Kap der guten Hoffnung und dem Old Cape Point Lighthouse (sehr windig). Zurück über die False Bay nach Simon´s Town mit den Pinguinen und gutem Fisch in einem netten Lokal. Ein Muss ist Paarl mit dem Grande Roche Hotel. Den botanischen Garten in Kirstenbosch sollte man auch besucht haben ebenso wie den Signal Hill. Von Kapstadt aus ging es dann mit dem Auto nach Sun City ins Palace of the Lost City. Einige Tage dort zur Entspannung und zum Golfspielen. Die Spielhallen besuchen und sich verwöhnen lassen. Weiter nach Pretoria der Hauptstadt Südafrikas mit dem Voortrekkerdenkmal. Von hier aus mit der Rovos Rail über Bulawayo zu den Victoria Fällen.

Bei Gelegenheit muss ich mal auf eine reine Golfreise nach Südafrika. Die Safaris haben wir in Simbabwe, Botswana und Namibia schon miterlebt.

Macau

Damals noch portugiesisch, jetzt Sonderverwaltungszone Chinas.

Im Zuge unserer Hongkong Reise sind wir mit dem Schnellboot auch nach Macau, dem Spielerparadies der Chinesen. Eine Rundfahrt und ein Besuch eines der vielen Kasinos sowie ein sehr nettes Abendessen waren die Highlights dieses Besuches. Auch waren wir beim Tor zu China das dann im Dezember 1999 wieder geöffnet wurde.

Griechenland

Die ersten Reisen in dieses Land waren beruflich bedingt und beschränkten sich auf Thessaloniki und den östlichen Teil des Landes und auf Athen zu Besprechungen.

Später dann haben wir uns einen Mietwagen genommen und sind von Thessaloniki durch das Land und die diversen Kulturstätten bis nach Athen gefahren. Zypressen, Akazien, Kiefern und Olivenhaine begleiten einen auf dieser Fahrt. Abends am Mikrolimano den Tag ausklingen lassen und Saganaki mit frischem Weißwein genießen entspannt total.

Diese „Entspannung“ ist dem Volk seit Jahrhunderten eigen und gilt auch heute noch. Grundbuch, Steuern, Rechnungen was ist das? Damit ist Griechenland in die derzeitige Krise geschlittert und keine Regierung bisher hat es zu Stande gebracht das zu ändern. Unser letzter Besuch in Athen war erschütternd, zu sehen wie es mit diesem Land bergab geht.

Ich bedauere das sehr, denn Land und Leute waren mir immer wertvoll.

Auch die späteren Besuche des Peloponnes und einige der Inseln waren immer ein Genuss.

Irland (Eire)

Auch hier haben wir es bisher nur zur Hauptstadt gebracht, aber das war sehenswert.

Nicht nur die Unterbringung war super, sondern auch die Stadt und ihre diversen Locations. An der Kreuzung O’Connel Street/Henry Street steht heute statt der von der IRA 1966 gesprengten Nelson Säule die „Spire“, abends beleuchtet. Dort gibt es auch gute Pubs mit Bangers & Mash. Muss man gegessen haben und ein gutes Bier dazu. Aber kein Guinness. Zumindest ich nicht. Die Besichtigung des Guinness Storehouse dagegen ist Pflicht. Die alte Brauerei ist heute ein wunderbar gestaltetes Museum mit der Gravity Bar am Dach. Mit Blick über die Dächer der Stadt. Ebenso wichtig ist der Besuch Old Jameson Distillery am Smithfield Square. Sehr informativ gestaltet mit einer Whiskey Verkostung im Vergleich von amerikanischen Bourbon, Scotch und eben dreifach gebrannten Jameson. Ich war verblüfft das es in der Christ Church eine Toilette gibt die mit Orgelmusik bespielt wird. Auch sonst bietet die Stadt eine Menge von weiteren Sehenswürdigkeiten angefangen von Molly Malone über Gran Canal bis hin zu Trinity College. Wir müssen das restliche grüne Irland besuchen, das fehlt noch.

Tunesien

Auch hier ist der Besuch des Landes durch eine Mittelmeer Kreuzfahrt entstanden.

Für mich war und ist dieses Land ein Urlaubsland das von vielen Europäern auch so genutzt wird.

Ebenso wie Libyen war Tunesien römisch. Allerdings sind die Ausgrabungen und Bauten der Römerzeit in Libyen dichter und informativer als in Tunesien. Daher habe ich bei diesem Kurzbesuch in Tunis mit Stadtführung belassen.

Malaysia

Im Zuge einer Kreuzfahrt von Indien nach Singapore war auch ein Aufenthalt in George Town auf dem Programm. Wir sind dort mit Rikschas durch die Stadt und zu den Sehenswürdigkeiten Transport worden und hatten Teatime im Eastern & Oriental Hotel. Nach Kuala Lumpur zu den Petronas Towers möchte ich irgendwann mal.

Island

Selten waren wir von einem Land, in dem Fall auch noch eine Insel, so begeistert wie von Island.

Wir waren zur Sommersonnenwende dort, wenn die Nächte nur ganz kurz sind und hatten auch Glück mit dem Wetter. Der Gesamteindruck dieses Landes ist es was es so interessant macht. Die Summe der Einzelereignisse fügt sich zu einem wunderbar harmonischen Bild. Begonnen bei der Natur mit Ihren Bergen, Vulkanen, heißen Quellen, Wasserfällen und Ebenen über die unzähligen Island Ponys bis hin zu den schönen Holzhäusern der Bevölkerung und den fast überall existierenden heißen Bädern ist die Gelassenheit und Freundlichkeit der Bevölkerung der Tupfen auf dem i. Von den 340.000 Einwohnern leben über 60% in Reykjavik. Trotzdem ist eine schöne nette Kleinstadt geblieben. Dominiert von der auf einem Hügel erbauten Hallgrimskirkja. Am Hafen gelegen die neu erbaute Harpa Reykjavik Concert and Conference Hall ist zwar sehr interessant aber vielleicht doch ein bisschen zu groß für eine Stadt wie Reykjavik. Auf der Rundreise durch den Süden und Westen der Insel kommt man zu diversen Sehenswürdigkeiten wie z.B. Solfar Sculpture, Strokkur (Geysir), Seljalandsfoss (Wasserfall), Geothermenkraftwerk, Skogafoss, zu dem ach so berüchtigten Eyjafjallajökull und vieles mehr. Der Besuch in der Blauen Lagune ist unbedingt zu empfehlen, das Kühlwasser der Geothermenanlage ergibt einen großen See mit warmen Wasser und einer Art Mineralpaste die sich viele im Gesicht auftragen. Soll zur Schönheit helfen?