Singapore

Eine interessante Stadt, aber da fast am Äquator immer mit hoher Luftfeuchtigkeit. Dann heißt es mit der Seilbahn rüber nach Sentosa.

Entweder zum Baden oder aber zum Sea Aquarium oder mit der Kleinbahn einmal rundum. Auch viele Jahrmarkt Attraktivitäten gibt es dort. Zum Golfspielen war es mir zu heiß. Es gibt eine kleine aber feine Altstadt, der Rest von Singapore ist modern. Dort werden Neubauten nach einer gewissen Zeit nicht renoviert, sondern einfach abgerissen und was Neues hin gebaut. Ein gut funktionierendes Metrosystem, eine extrem saubere Stadt mit vielen Verboten die der Sauberhaltung dienen. Wer zu viel Geld hat sollte über die Orchard Road schlendern. Der Besuch des chinesischen Viertels am Abend ist zu empfehlen, da ist immer was los, von Straßentheater bis zu kühlen Lokalen. Beim ersten Besuch haben wir im Raffels gewohnt, damals das beste Hotel am Platz mit der berühmten Long Bar auf einen Singapore Sling, und dort darf man als einziges Platz überhaupt die Erdnussschalen auf den Boden schmeißen. Beim letzten Besuch waren wir dann im Marina Bay Sands und haben den Pool am Dach genossen. Das Einkaufszentrum am Fuße des Hotels ist so groß das man Tage darin verbringen kann oder aber man wandelt durch den Supertree Grove. Es gibt noch viel mehr zu sehen und zu erleben, langweilig wird Einem in diesem Stadtstaat nie.

Lettland

Das Schloss Rundale, das Versailles des Baltikums, ist eine große Anlage mit französischem Garten und einer beeindruckenden Sammlung alten chinesischen Porzellans.

Es ist das Lettische Historische Museum und einen Besuch wert. Weiter nach Riga der Hauptstadt mit dem Schwarzhäupterhaus, dem Dom umgeben von der Altstadt, der Jakobskirche mit dem 80 Meter hohen Turm (wunderbare Sicht über die Stadt), sowie der Neustadt mit zahlreichen Gebäuden mit Jugendstilfassaden. Zwischen Alt- und Neustadt befindet sich das Freiheitsdenkmal. In den ehemaligen Zeppelinhallen ist jetzt der Zentralmarkt in der Nähe der Ruine der Synagoge im ehemaligen Ghetto. Wir hatten die einmalige Chance einer privaten Vorführung der Orgel im Dom. Sie ist eine der ältesten Orgeln weltweit und erfüllt die Kirche mit einem wunderbaren Klang. Weiter nach Sigulda mit der Ruine Segewold, einer ehemaligen Templerburg und zur restaurierten Burg Turalda. Im Park vor der Burg befindet sich eine Holzkirche mit Friedhof sowie das Grab der Rose von Turaida. Eine alte Sage aus dem Polnisch-Schwedischen Krieg um eine unglückliche Liebe.

Sri Lanka

Von dort stammt der berühmte Ceylon Tee.

Auf einer Kreuzfahrt von Indien nach Singapur das erste Mal kurz dort gewesen und dann später bin ich auf eine Ayurveda Kur wieder ins Land gekommen. Die hat mir sehr gut getan und leider war für eine ausführliche Besichtigung keine Zeit. Aber ich möchte noch einmal hin und mir die Insel etwas genauer ansehen. Es gibt vieles was mich dort interessiert.

Thailand

Ein Land in das ich immer fahren werde.

Seit ich vor vielen Jahren das erste Mal dort war habe ich es liebgewonnen und bin, wenn möglich, immer im europäischen Winter dort. Bangkok ist eine zweite Heimatstadt von mir geworden von der aus ich viele einzelne Reisen im Lande selbst und in die umliegenden Länder unternommen habe. Die Lebensweise ist für mich echt erholsam und natürlich das Wetter auch. Inzwischen war ich schon in fast allen Landesteilen, wobei ich besonders den Norden schätze. Kulturell bietet das Land sehr viel und die Küche ist zwar nicht jedermanns Geschmack, aber für mich echt gut. Auch habe ich dort schon viele schöne Golfrunden erlebt und inzwischen Freunde gewonnen. Schade das die Regenzeit, für uns Europäer eher schwer zu ertragen, einen dauernden Aufenthalt nicht möglich macht.

Turkmenistan

Der Straßengrenzübertritt Usbekistan/Turkmenistan ist eine Sache für sich. Man muss es erlebt haben sonst glaubt man das nicht.

Mühsam und langatmig mit langen Gehstrecken die man mit seinem Gepäck ohne Mithilfe selber bewältigen muss. Das ist das Land mit den meisten Verboten wie zB.: kein Theater und keine Oper, Rauchen in der Öffentlichkeit verboten, keine freie Wahl der Studienfächer und das Buch „Ruhnama“, von Präsidenten selbst verfasst, als Pflichtlektüre für das Volk erlassen.

Am 6. Oktober 1948 wurde die damalige Stadt von einem Erdbeben fast zur Gänze zerstört mit über 100.000 Toten. Nach der Unabhängigkeit lies der erste Präsident die Stadt komplett neu aufbauen, ganz in weißen Marmor, Glas und abends in Neonlicht getaucht, mit Prachtalleen und Monumenten. Es gibt auf den Straßen so gut wie keine Menschen aber nur weiße Autos. Alles irgendwie seelenlos. Kaum Tourismus trotz prächtiger 5 Sterne Hotels. Ich war für 2 Tage in einem Haus mit 299 Zimmern einer von insgesamt 6 Gästen. Das Land hat die größten Gasvorkommen überhaupt und daher keinen Mangel an Geld. Ich habe Konye-Urgench besichtigt und bin von Dashoguz nach Aschgabat geflogen um dann dort meine Seidenstraßenreise zu beenden und wieder nach Hause zu fliegen. Es war alles in allem eine Reise wert und ein interessantes Erlebnis.

Liechtenstein

Das Fürstentum gehörte zum Heiligen Römischen Reich wurde 1806 selbstständig und ist mit der Schweiz zoll-und verwaltungstechnisch verbunden.

Eine Besonderheit ist das die Eisenbahn durch das Land zur ÖBB gehört. Das Palais Lichtenstein in Wien, im Besitz der Stiftung Fürst Lichtenstein, beherbergt die Privatsammlung des Fürsten und ist eine der größten und wertvollsten privaten Sammlungen weltweit. Das, vor einigen Jahren, von der Bürgerschaft gebaute Kunstmuseum in Vaduz fand nie den Gefallen des Fürsten, somit verblieb seine Sammlung, bis auf wenige Ausnahmen, in Wien.

Usbekistan

Das Land in dem meine Wünsche nach Kultur der Seidenstraße voll erfüllt wurden.

Das beginnt in Taschkent, das erste Erstaunen, aber wird dann von Samarkand schon weit übertroffen. Der Registan Platz vermittelt nicht nur Größe sondern ist einer prächtigsten Zentralasiens. Diese Stadt ist schon voll der diversen Bauwerke aber bei Weiterreise nach Buchara kommt das alles noch viel mehr und dichter als in Samarkand. Buchara besticht nicht nur durch seine Kulturbauten sondern auch durch die Nähe derer gemischt mit einem angenehmen urbanen Leben. Kaum glaubt man besser geht es nicht, aber das ändert sich wenn man in Chiva ankommt. Eine mittelalterliche Stadt mit einer restaurierten Stadtmauer die den Eindruck eines großflächigen Museums erweckt. Ich war beeindruckt von der Menge und Vielfalt der Bauten die sich dort befinden. Diese drei Städte sind sozusagen das kulturelle Herzstück der Seidenstraße und sind auch dementsprechend besucht. Das Land selbst leidet unter Wassermangel durch intensive Bewässerung von Baumwolle (wasserintensiv) und der Aralsee ist inzwischen so gut wie nicht mehr vorhanden. Langsam aber sicher besteht Einsicht und Gesinnungswandel.

Litauen

Das Ännchen von Tharau hat sein Denkmal in Klaipeda und einen Gedenkstein im Imsterburger Park.

Mit Vilnius der Hauptstadt, mit der Peter und Paul Kirche, der Annenkirche in Backsteingotik, der Universität, dem Judenviertel, dem Gediminas Tower, weiter zum Berg der Kreuze Siauliai und durch die baltische Seenplatte (Moränenseen der Eiszeit) zur Burg von Trakal. Kleipeda an der Ostsee mit dem Denkmal des Ännchen von Tharau. Die kurdische Nehrung mit den Nida Dunes und dem Haus von Thomas Mann.  Nördlich von Vilnius befindet sich der geographische Mittelpunkt Europas mit einem Denkmal.  Ein abwechslungsreiches Land mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Luxemburg

Als eines der Gründungsmitglieder der Montan Union spielt Luxemburg heute eine wesentliche Rolle in der EU.

Die damaligen Erzvorkommen und deren Verhüttung waren dafür ausschlaggebend. Man wollte damit die Vergemeinschaftung von Kohle und Stahl herbeiführen um diese Ressourcen nie wieder für Krieg in Europa benutzen zu können. Sitz des Europäischen Gerichtshofs und des Europäischen Rechnungshofs sind nur die wichtigsten Institutionen. Tagungsort des Rats der Europäischen Union und Sitz der Europäische Investitionsbank gehören auch dazu. Neben der Stadt Luxemburg selbst ist Esch-sur-Alzette bekannt durch den Niedergang der Hütten Industrie.

Vietnam

Die ehemalige Grenze am 17. Breitegrad ist auch heute noch bestimmend für das Verhalten der Bevölkerung. Die Vietnamesen sind so was Ähnliches wie die Deutschen von Ostasien. Der Norden immer noch so ein bisschen DDR und der Süden BRD.

Leider bedingt durch den lang anhaltenden Krieg auch nicht mehr sehr viel Sehenswertes. Das meiste davon im Norden der im Krieg nicht so zerstört worden ist wie der Süden. Wobei im Krieg Laos und Cambodia fast mehr gelitten haben als das Land selbst. Die Halongbucht haben wir mit einer Bootstour durchkreuzt. In Hanoi waren wir am Hoan-Kiem-See mit dem Schildkrötenturm ebenso wie im Wasserpuppentheater und bei der Zitadelle von Thang Long. Auch haben wir es uns angetan das Ho Chi Minh Mausoleum zu besichtigen. Schön in Zweierreihen schweigend in der Schlage am balsamierten Leichnam vorbei. Auf der Reise südwärts waren da noch Hue, die alte Kaiserstadt mit ihren Denkmälern, die Linh-Phuoc-Pagode in Da Lat, der Wolkenpass, meist in Wolken und Regen, die natürliche Wasserscheide. Weiter ging es nach Saigon, oder heute Ho-Chi-Minh-Stadt, sehr westlich und teilweise sehr modern. Sehr bedrückend und doch interessant die Cu Chi Tunnel mit denen der Vietcong nach Süden vorgedrungen ist. In der Nähe von Saigon gibt es dann noch den Holy See Tempel, als religiöse Stätte des Caodaismus. Eine Sekte aus dem Jahr 1926. Wir waren in dem Tempel Zeugen eines „Gottesdienstes“ und waren uns nicht sicher ob wir nicht bei einer Kostümveranstaltung sind. Sehr bunt und abwechslungsreich, aber den tieferen Sinn konnten wir nicht erfassen.