Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein

Ich auch nicht

Also sind wir wieder einmal wieder nach Geinberg gefahren und haben dort die Tage mehr als genossen. Es war wie immer nur schön und entspannend. Eine wunderbare Villa mit Sauna, Dampfkammer, Whirlpool im Freien und eigenen Seezugang ohne Gegenüber, aber mit traumhaftem Sonnenuntergang beim Candle Light Dinner. Die Küche ist ohnedies einfach echt gut und geschmackvoll. Kleine Portionen aber jede eine Geschmackssensation, jede für sich.

Natürlich wieder einmal nach Pocking zu Edeka um dort die Kleinigkeiten zu kaufen die man bei uns nicht bekommt. Der Gag war die Packung „Pasta Schuta“, viel von Euch haben das als Foto bekommen. Als Werbegag einfach super wenn auch ein bisschen Verarschung.

Die wenigen Tage dort sind wie ein 14-tägiger Urlaub woanders. Wir hatten auch eine Hamamanwendung, beide gleichzeitig, und man hat uns ganz ordentlich massiert. Zum Abschluss noch ein 6-gängiges Dinner und am Sonntag sind wir dann über Aschach nach Hause gefahren.

Nun hat uns der Alltag wieder, aber wir sind gewappnet.

Türkis, schwarz, totale Finsternis

Oder wo ist der Judas?

Alle Oppositionsparteien waren ausschließlich damit beschäftigt gegen Kurz zu sein. Nicht nur weil sie Angst hatten auf Jahrzehnte nicht mehr an den Fresstrog zu kommen, sondern auch da ihnen jegliches Programm fehlte. Aber damit hatten sie ein gemeinsames Ziel das sie vereinte. 

Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass in der türkisen Truppe ein Judas versteckt war. Einer der die alte Tradition der Partei: 

„Den Mord am Vorsitzenden“, weiter zu pflegen, das war schon immer so und das soll auch so bleiben. Dieser Anstoß war notwendig um die Sache ins rollen zu bringen und glauben zu machen, dass das die anderen waren.

Nun haben wir wieder das was wir kennen. Innerhalb der Schwarzen findet wieder der Stellungskrieg statt, und jeder der glaubt was zu sagen haben, und auch der der nichts zu sagen hat, macht wieder Stimmung. 

Die Bünde, die Landeshauptleute, und Hinz und Kunz sprechen „weise“ aus ihrem Mund. Armer Nehammer.

Zu bewundern ist die Geduld der Grünen, die nun plötzlich gute Miene zu schlechten Spielen machen müssen, und jeden Tag vor einer neuen Herausforderung stehen.

Der österreichische politische Alltag hat uns wieder, fast hätten wir vergessen wie das ist.

Oh Herr gib mir die Geduld. 

Es fällt Ihnen nichts Neues ein

Außer das jetzt Kurz weg ist

Und das ist einerseits schade, denn nun müssen sie zu denken anfangen und sich was einfallen lassen. Aber das ist sehr schwer. Wo nehmen, wenn einem nichts Gutes einfällt.

MwSt freie Lebensmittel helfen nur wieder den besser Verdienenden, und nicht den Armen, die kaufen ohnedies nur minimal ein. Jedem Österreicher tausend Euro ist auch nicht zielführend. Die kalte Progression nur bis zu einkommen von 2000 € abzuschaffen wird zu 100‘% vom Verfassungsgerichtshof gekippt.

Auch sonst kommt da nicht viel Intelligentes, weder von der weiblichen noch von den männlichen Seiten, die sind ohnedies eher nur Witzfiguren.

Und Doskozil und Ludwig gehen eigene Wege, die Wiener Linie finde ich im Moment sehr attraktiv, besonders was Corona betrifft. 

Möge der Herr über sie kommen und erleuchten! 

  

Die Putzfrau

Und ihre „Helfer“

Nicht genug damit das diese alten Herren als Bundeskanzler einfach zu blöd oder unfähig waren, benutzt sie sie als Hilfesteller. Wie arm muss diese Partei sein, dass es nicht genug Junge gibt die im Stande wären eine ordentliche Opposition, ja oder noch besser eine Regierung bilden zu können.

Es ist bezeichnend für den Zustand der Partei auf welche „Hilfsmittel“ gegriffen werden muss. Das kann doch einen bewusst denkenden Bürger nicht dazu veranlassen diese Partei zu wählen.

Die Zeiten da es in Österreich echte Politiker gab, auch wenn man nicht ihrer Meinung war, so hatte man doch Respekt vor ihrem Einsatz für die Bevölkerung, diese Zeiten sind lange vorbei. Jetzt geht es nur mehr darum seine eigenen Ideen zu befrieden, egal was dabei rauskommt. Denn dann hat man später einen guten Posten in der Privatwirtschaft und damit ausgesorgt. 

Warum die Putzfrau allerdings nicht ihrem angestammten Beruf nachgeht verstehe ich nicht, oder ist sie dort auch unfähig und produziert nur heiße Luft. 

Es ist langsam genug.

Corona, Klimawandel, Krieg in Europa, Inflation, was muss denn noch alles passieren?

Wir schlittern von einer Katastrophe in die Nächste. Ich bin dreimal geimpft und trotzdem hat mich der Virus erwischt. Zwar in abgeschwächter Form mit nur 2 Tagen Fieber, Halskratzen und Schnupfen, aber eben die volle Quarantäne. Wir haben zwar hier alles was man sich wünschen kann, aber diese Einschränkungen schlagen sich nach 2 Jahren doch etwas aufs Gemüt.

Nicht zu reden vom Krieg, ich war so sicher, dass das in Europa nicht mehr passieren kann, wir haben alle noch genug von zwei Weltkriegen, die unheimlich viel Leid und Elend auf diesen Kontinent gebracht haben. Aber wie man jetzt sieht gibt es immer wieder einen Gartenzwerg der glaubt die Welt verändern und beherrschen zu müssen. Warum nur fällt die schweigende Mehrheit immer wieder auf solche Typen herein? Der nahe Osten und Nordafrika in Schutt und Asche ist nicht genug, verlorene Generationen sind offensichtlich nicht genug. 

Wir sollten versuchen diesen Planeten zu erhalten und ihn für uns zu einer Art Paradies zu machen, damit hätten wir zur Zeit mehr als genug zu tun.

Ich sitze vor meinem Computer und spiele mir die Hits der 60,70,80 und 90iger vor. 

Das war noch Musik und nicht so wie heute Gejaule von Menschen die noch nicht mal singen können und die gesamte Technik brauchen damit man es zumindest ertragen kann. Ich versinke in dieser alten Musik und mein Gemüt wird wieder etwas heller. 

Die Erinnerungen an meine Jugend kommen wieder und ich fühle die Kraft und Stärke die ich, nein wir alle, damals hatten. Ich möchte gerne die Zeit die mir noch bleibt nicht in einem Zustand wie jetzt verbringen müssen. 

Da die Hoffnung zuletzt stirbt, werde ich jetzt weiter alte Hits spielen und einfach von besseren Zeiten träumen.

Es läuft Jean Michel Jarre: Oxygene

Im Alter wird man unsichtbar

und muss lernen damit zu leben

Wenn man selbst, so wie ich 78 Jahre alt geworden ist, und plötzlich ein Video der verstorbenen Personen des Jahres 2021 sieht, die einem fast das ganze Leben begleitet haben, wird mir etwas anders zumute, und vor allem daran erinnert das die eigene Zeit auch bald vorbei sein kann. Bei vielen dieser Verstorbenen habe ich schöne Erinnerungen, und bedaure sie nicht mehr unter uns zu haben. 

Mitmenschen, die noch leben, und mit denen man Gemeinsamkeiten hat, und die man gerne um sich hätte, melden sich immer weniger, kommen kaum noch vorbei, und sind viel zu beschäftigt um sich mit älteren Personen zu beschäftigen. Corona hat das auch noch verstärkt. Man wird, wie das ein weiser Mann gesagt hat, im Alter unsichtbar. Das bedauere ich sehr, kann es aber nicht ändern. 

Trotzdem hoffe ich noch einige Jahre erleben zu dürfen. Viellicht kommt mal jemand vorbei.

Alpenhof Bad Tölz

Immer eine Reise wert

 

Du bist gerne in Bayern, in einer schönen Umgebung mit vielen

Möglichkeiten angenehme Tage zu verbringen? Ok, dann besuche Bad Tölz.

Du hast gerne kleinere aber gemütliche Hotels mit freundlicher Betreuung

durch die Besitzer?

Du möchtest ein Apartment mit Wohn- und Schlafraum, Bad, WC,

kleiner Küche und Essplatz sowie einen Balkon?

Du bist ein Freund von schönen Wellnessanlagen mit großem Indoorpool, Whirlpool, Infrarotkabinen und Sauna und Dampfkammer?

Genügend privaten Parkplatz und im Sommer einem gemütlichen Garten?

Wenn Du das alles möchtest dann buche den Alpenhof Bad Tölz, 

und Du wirst all das vorfinden.

Wir waren soeben zum zweiten Mal dort und sind begeistert.

Frohe Weihnacht

Es soll schön und besinnlich sein

Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs angenehme Feiertage, auch wenn durch Corona es nicht ganz so sein kann wie man das früher gewohnt war.

Es bleibt zu hoffen, dass viele Menschen einsichtig werden und mit ihrer Unterstützung die Pandemie beendet werden kann.

Mir fehlt für die Vorgangsweise dieser Menschen jedes Verständnis und ich verurteile auf Schärfste die Eskapaden bei den ohnedies nicht notwendigen Demonstrationen.

Aber wie schon Albert Einstein so richtig empfunden hat:

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Auf ein Wiederlesen im Neuen Jahr

Die besten Grüße von mir.

Wie der Nikolaus von Myra eine Stadt vor dem Verhungern rettete

Corona schränkt zwar dieses Jahr den Konsumwahnsinn etwas ein, aber dafür ist der Wahnsinn im Gehirn vieler umso heftiger. Die Spaltung der Gesellschaft ist so heftig, wie ich sie nie erwartet hätte. Eigentlich ein Armutszeugnis, und hat leider schon Ausmaße wie ich sie sonst nur von USA kenne. Mag die kleine Geschichte zwar erfunden sein, aber doch ein bisschen wirken. Ich wünsche allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest in Frieden und Gesundheit.

Es herrschte eine große Hungersnot in Myra. Die Kinder standen mit großen Augen und leeren Bäuchen vor den Toren des Bischofs von Myra und baten um Hilfe, und vor allem um Brot. Der Bischof hatte schon all seine eigenen Vorräte hergegeben, aber es reichte einfach nicht. Mit vor Hunger schmerzendem Magen stand er am Fenster und grübelte auf der Suche nach einer Lösung. Von seinem Fenster aus konnte er den Hafen sehen und dort lag ein Schiff aus der Flotte des Kaisers in Byzanz vor Anker. “Was hat dieses Schiff eigentlich geladen?” fragte er einen seiner Vertrauten. “Korn, Bischof Nikolaus, aber die Seeleute wollen und dürfen nichts verkaufen.”, antwortete dieser. Nikolaus ging sofort in die Kapelle und fing an zu beten. Er betete für den Rest des Tages, er betete den ganzen Abend und er betete die Nacht hindurch. Er machte noch nicht einmal eine Pause, um die Notdurft zu verrichten oder um etwas zu essen. Am nächsten Morgen, ganz früh, erhob er sich vom Gebet und ging zum Hafen um mit den Seeleuten zu sprechen. Diese wollten ihm erst auch kein Korn geben, doch als Nikolaus ihnen versprach, dass kein Nachteil für die Seeleute entstehen würde, gaben sie nach. Auch sie hatten die hungernden Kinder gesehen und waren erfüllt von Mitleid. Die Stadt jubelte. Endlich konnte wieder Brot gebacken werden. Und wie herrlich Brot doch schmecken kann, wenn man schon lange keines mehr hatte. Es wurde ein richtiges Fest. Das Strahlen kehrte in die Augen der Kinder zurück. Die Stadt hatte nun reichlich Korn. Es war nicht nur genug um das Fest auszurichten, es reichte für das ganze Jahr, für das ganze kommende Jahr reichte das Korn auch noch und selbst danach, war noch ein kleiner Rest übrig, der für die Aussaat genutzt werden konnte. Die Seeleute aber staunten nicht schlecht, als sie das Korn beim Kaiser ablieferten. Es fehlte nicht ein Gramm der Schiffsladung

Vier Kerzen. Eine kleine Adventsgeschichte

Leider wird diese Zeit heutzutage zum Fressen und Saufen missbraucht, von stiller Einkehr und Vorfreude ist da wenig geblieben. Je mehr „Weihnachtsfeiern“ umso besser. Und einkaufen wie blöd, weil man das ganze Jahr den anderen nicht zuhört und nun jeden Blödsinn kaufen muss.

Johanna starrte auf den grünen Adventskranz. Den Kopf hatte sie in ihre Hände gestützt. Sie zählte nach: Eins, zwei, drei, vier… Vier dicke rote Kerzen steckten auf dem Kranz. Daneben lagen ein kleines Schaukelpferd aus Holz, eine Zimtstange, ein goldener Stern, getrocknete Apfel- und Orangenscheiben und ein Strohstern. Die erste Kerze war schon einmal angezündet worden, ihr Docht war schwarz und schrumpelig und das Wachs schon verformt. Johanna fummelte ein wenig daran herum als ihre Mutter mit einem Teller Adventsplätzchen und einer Kanne heißem Tee ins Wohnzimmer kam. “Au ja, Plätzchen und Dominosteine!”, freute sich Johanna und griff beherzt zu. Der warme Tee tat gut im Bauch und Adventsplätzchen waren einfach die leckersten Plätzchen im ganzen Jahr!
Nach einer Weile schaute Johanna wieder auf den Adventskranz. Ihre Mutter bemerkte Johannas Nachdenklichkeit. Und da sprudelte es auch schon aus ihr heraus: “Eine Kerze. Mama, warum zündest du nicht alle Kerzen an, es sind doch vier Kerzen auf dem Kranz. Und warum immer nur die Gleiche? Die anderen Kerzen sind bestimmt traurig, dass sie nicht angezündet werden! Und Mama, wann ist endlich Heilig Abend..?”
Johannas Mutter lächelte und nahm ihre kleine Tochter auf den Schoß. Sie erklärte ihr, was es mit dem Adventskranz auf sich hat, und dass man an jedem der vier Adventsonntage immer eine Kerze mehr anzündet. “Und wenn die vierte Kerze brennt, dann ist es auch nicht mehr weit bis zum Heiligen Abend…”.
Johanna schaute sich noch einmal die vier Kerzen an. Vier war eine Zahl, die man gut überschauen konnte. “Dann besteht ja doch noch Hoffnung, dass es bald Weihnachten wird”, dachte sie im Stillen.
Am darauf folgenden Sonntag entzündete ihre Mutter die zweite Kerze am Adventskranz. Nun leuchtete er schon etwas heller. An diesem Adventssonntag hatte Johanna keine Zeit, weiter über die vier Kerzen und Weihnachten nachzudenken. Am darauf folgenden Tag sollte der Nikolaus kommen. Johanna lief den ganzen Sonntag mit glühenden Wangen durch die Wohnung, räumte ihr Zimmer auf, übte das Nikolauslied und putzte mehrere Male über ihre Stiefel. Und dann hieß es wieder – warten.
Als sie sich über das lange Warten auf den Nikolaus, das Anzünden der nächsten Kerze am Adventskranz, das Öffnen des nächsten Türchens am Adventskalender – und vor allem auf Weihnachten – bei ihrer Mutter beschwerte, lächelte diese abermals und nahm Johanna wieder zu sich auf den Schoß. “Das ist die Adventszeit, mein Schatz. In der Adventszeit warten wir auf die Ankunft des Herrn, also Jesus Christus. Und diese Ankunft feiern wir an Weihnachten. Dann kommt auch das Christkind zu uns. Aber die Adventszeit gehört dazu, damit wir Weihnachten feiern können. Und deshalb müssen wir uns alle noch ein wenig gedulden.” Sie deutete auf den Adventskranz: “Aber schau, die Hälft hast du ja schon geschafft. Wenn alle vier Kerzen am Adventskranz brennen, dann ist bald Weihnachten!”
Johanna stellten die Worte ihrer Mutter nicht vollkommen zufrieden, aber sie dachte in den folgenden Tagen oft darüber nach. Und immer, wenn sie sich gerade wieder bei ihrer Mutter über die lange Warterei beschweren wollte, dachte sie über den Satz nach, den sie ihr gesagt hatte: “Die Adventszeit gehört dazu, damit wir Weihnachten feiern können.” Es half. Ein wenig jedenfalls. Und so freute sie sich über jede neue Kerze, die am Sonntag am Adventskranz entzündet wurde. Und bei jedem Adventsplätzchen-Essen mit ihrer Familie dachte sie daran, dass sie nun dem Heiligen Abend schon ein wenig näher gekommen war…