Mexiko

Ich bin sehr froh darüber, dass ich die Gelegenheit hatte dieses Land bereits 1968 besuchen zu können. Ich war im Zuge einer Marktforschung dort und unter Beratung des damaligen Handelsdelegierten.

Es blieb mir neben den Konferenzen genug Zeit das Land und Leute kennen zu lernen. Mexico City selbst mit dem Constitution Square, der Kathedrale, dem National Palast und dem Merchants Portal sind ebenso interessant wie das damals noch intakte Olympische Dorf, das Bibliotheksgebäude der Universität, das Monument Angel of Independence am Paseo de la Reforma, das bunte Treiben in Xochimilco gekrönt von einem Abendessen auf der Plaza Garibaldi mit den Mariachis. Auch ein Ausflug zu den Teotihuacan Pyramiden in Begleitung der gesamten Familie des Handelsdelegierten war am Programm. Auf seine Empfehlung hin bin ich nicht nach Acapulco geflogen, sondern mit dem Greyhound über Taxco – die Silberstadt mit Übernachtung dort. Ich habe dort in der Casa Humboldt als Privatgast übernachtet, heute ein Museum, damals noch das Privathaus eines seiner zahlreichen Nachkommen. Weiter nach Acapulco, damals noch ein Nobelort heute eine Stadt voll der Kriminalität. Gleichzeitig mit mir war ein amerikanischer Flugzeugträger vor Anker. Da gab es die Möglichkeit der Besichtigung und es ist unwahrscheinlich wie groß und vielfältig so ein Schiff ist. Natürlich zu den Klippenspringern und nachts in den Bars und am Strand das Leben genießen. Ich fliege ganz bestimmt nicht mehr hin, denn ich will mir meine alten Eindrücke nicht ruinieren.

Neuseeland

Die Südinsel habe ich scherzhalber mit: „wie die Schweiz nur mit Wasser rund um“ bezeichnet was natürlich der landschaftlichen Schönheit der Insel nicht wirklich würdig ist.

Die Bevölkerung ist im Gegensatz zu Australien noch „very british“, und viele Neuseeländer sehen in Great Britain immer noch ihr „homeland“. Wer Extremsportarten liebt sollte unbedingt nach Queesntown, da gibt es alles was das Herz begehrt. Und abends in eine oder mehrere der vielen Bars mit Riesenfernsehern, die ununterbrochen Sport zeigen. Eine Schiffsreise durch den Milford Sound mit Besuch des unterirdischen Kraftwerkes ist ebenso ein echtes Erlebnis wie der Besuch von Wanaka mit dem gleichnamigen See. Der Mount Cook oder besser Aoraki ist ein beeindruckender Berg und man sollte oben in der Lodge wohnen. Mit dem Hubschrauber auf den Franz-Josef-Gletscher und auf diesem eine kurze Wanderung ist schön ein Erlebnis. Nicht versäumen Te Anau mit dem See und den Höhlen, ein Abstecher nach Christchurch, ein Besuch von Nelson und Picton dem Fährhafen nach Wellington zur Nordinsel. Von Wellington aus, mit einem wunderbaren Erlebnismuseum ging es nach Wanganui und New Plymouth. In der Nähe befindet sich in mitten einer Ebene der Vulkan Mount Taranaki umgeben von einem Regenwaldgürtel. Dort auf halber Höhe in einem Resort sollte man übernachtet haben. Wir haben dort Trivial Persuit mit neuseeländischen Fragen gespielt, war lustig wenn auch nicht sehr erfolgreich bei den Fragen. Die Umgebung von Lake Taupo sollte man ebenso wenig auslassen wie den Besuch von Roturua. Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, Maori Dorf Tamaki, Geysir Te Puia, Waimangu Cauldron, Whakarewarewa und nicht zuletzt Zipline Park und Zorbing. Ein längerer Aufenthalt in dieser Umgebung ist anzuraten, es gibt unheimlich viel zu sehen und erleben. Da das Verhältnis der Briten zu den Maoris immer besser war als das der Australier zu den Aborigines, Vertrag von Waitangi von 1840, sind die Maoris heute in die Gesellschaft von Neuseeland integriert und ihre Kultur omnipräsent. Von Auckland aus ging es dann zur Osterinsel.

Ecuador

Quito als Ausgangsbasis für eine Schiffsreise innerhalb der Galapagos Inseln.

Ich hatte einen sehr erfahrenen Führer in der Hauptstadt der mir nicht nur die Sehenswürdigkeiten dort erklärt hat, sondern mit dem ich ein langes Gespräch über die Geschichte und die derzeitige Situation des Landes hatte. Das war sehr interessant und vielleicht sollte ich nochmal hin. Flug zu den Galapagos Inseln, Einschiffung auf ein sehr modernes Schiff und eine einwöchige Rundreise zu diversen Inseln. Auch hier wieder sehr gute einheimische Führer die auch für das Abendprogramm sorgten. Informativ und aufgeschlossen. Die einzelnen Inseln selber ein wunderbares Schauspiel von Tieren der besonderen Art. Ich hatte das Glück das „Lonesome George“ noch am Leben war und ich ihn beobachten konnte. Der Besuch war ein Highlight meiner Südamerika Reise.

Kanarische Inseln: Lanzarote

Eine mehr oder minder Vulkaninsel mit wenig Vegetation.

Wir sind mit Kamelen über Teile der Insel geritten, da das Fahren mit Autos eher sehr beschwerlich ist. Es findet ein Weinanbau statt, wobei immer eine Grube angelegt wird, gegen die Windseite mit Lavasteinmauer geschützt, und in der Grube ist immer nur eine bodennahe Weinpflanze. Der Wein schmeckt köstlich kann aber nicht exportiert werden, weil er dabei leider bricht. Der Krater und die Lagune El Golfo ist ein zu Hälfte in das Meer gesprengter Vulkan. Witzig ist auch ein Brunnen ohne Wasser aber mit einem Gitterrost auf dem man auf Grund der aufsteigende Hitze Fleisch grillen kann. Nahezu überall kann man nicht bloßfüßig gehen ohne sich zu verbrennen.

Jordanien

Das Buch und der Film über Lawrence of Arabia haben mich dazu bewogen eine Reise nach Jordanien zu unternehmen.

Diese begann am Toten Meer, in dem man wirklich ohne Bewegung schwimmen kann, und von dort haben wir dann eine Rundreise durch das Land unternommen. Begonnen hat es bei den heißen Quellen von Ma`in weiter nach Petra. Sehr beeindruckend, mit dem Pferd hinein und dann mit dem Kamel durch die Felsenstadt. Vorher unterwegs ein Besuch der Burg Kerak, eine große Festung. Auch haben wir die Wüstenschlösser besucht, Qasr Kharaneh, Qasr Azraq, das längere Zeit der Aufenthaltsort von Lawrence of Arabia waren bei seiner Unternehmung auf der Hedjaz Bahn die Briten aufzuhalten, Quasr al Mushatta, Qasr Tuba und Qsr al Hallabat. Die Mosaiken von Madaba sollte man nicht verpassen, ebenso wenig wie den Berg Nebo von wo aus Moses das Heilige Land erblickt hat, das er selbst nie betreten hat, daher vorher am Berg Nebo verstarb. Die römischen Ausgrabungen von Jerash halten jeden Vergleich mit dem Forum Romanum aus da sie besser erhalten sind. Auch der Besuch der arabischen Festung Ajloun lohnt, die schon vor langer Zeit Richard Löwenherz unfreiwillig „besucht“ hat. Mit den arabischen Pferden in die Wadi Rum zum Sonnenuntergang und Besuch bei den heute immer noch freilebenden Beduinen sowie ein Kurzaufenthalt in Aqaba waren die letzten Stationen vor den abschließenden Tagen in Amman. Besuch der Zitadelle, des römischen Theaters, des Herkules Tempel und der König Abdullah Moschee.

Dänemark

Ein Land in dem ein Teil meiner Verwandtschaft lebt und daher war ich auch öfters dort.

Wie fast alle skandinavischen Länder sehr hochpreisig. Gutes Bier und eine andere Art des Essens. Kopenhagen selbst ist eine tolerante und sehr lebhafte Stadt am Meer. Ich habe festgestellt das Städte am Meer immer etwas anders sind als der Rest des Landes. Wer Berge liebt ist in diesem Land absolut fehl am Platz. Aber trotzdem, vor allem in den Küstenbereichen findet man interessante Plätze. Eben bedingt durch die verwandtschaftlichen Beziehungen habe ich tiefen Einblick in das Land und Leute bekommen. Ich habe mich dort wohl gefühlt jedoch meist in den Sommermonaten, die Winter bei wenig Tageslicht sind nicht so meine Sache, obwohl ich einige Weihnachten und Silvester mit den Verwandten gefeiert habe.

Ein mehr als beeindruckendes Land. Voll von Kultur und Baudenkmälern.

Das beginnt schon in Lima. Diese Reise war für mich sehr informativ. Es gibt so viel zu sehen das man schon mehrere Tage in diesem Land verbringen muss. Lima selbst, Cusco mit dem Zentrum und Sacayhuaman, Arequipa mit Plaza de Amas und dem Kloster Katherina, Salinas de Maras, Urubamba Tal, Mirador Cruz del Condor (wir haben am frühen Morgen fast 2 Stunden gewartet bis die Aufwinde den ersten Kondor in die Luft getragen haben der dann majestätisch ohne jeden Flügelschlag in Kreisen Höhe gewonnen hat, ein wunderbares Erlebnis) und natürlich die Zugfahrt nach Aguas Calientes und dann am nächsten Tag mit dem Bus nach Machu Picchu. Zum Schluss mit dem Bus nach Puno zum Titicaca See. 

Indonesien

Von Indonesien kenne ich nur Bali. Ich war unmittelbar nach dem letzten Terroranschlag dort und daher waren zu dem Zeitpunkt sehr wenige Touristen auf der Insel der Liebenden.

In zwei von den Hotels, die ich während der Rundfahrt besucht habe, war ich der einzige Gast. Ein komisches Gefühl, wenn eine große Menge vom Personal nur darauf bedacht ist dir jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Ich kam mir regelrecht beobachtet vor. Auch hier hatte ich wieder einen wunderbaren Führer der mich über Land und Leute aufgeklärt hat. Er nannte die Mopeds, weit verbreitet, „japanische Esel“ und die Feldmaschinen „japanische Büffel“. Fand ich witzig und zutreffend. Ich habe dort viel über den Anbau von Früchten, Kaffee und Reis gelernt. Die Reisterrassen sind eindrucksvoll. In einem der beiden Hotels, eine Bungalow Anlage mit schönem Pool, hatte ich das Vergnügen mit den Besitzern ins Gespräch zu kommen. Ursprünglich aus Dänemark ausgewandert, hatten sie eine Firma in Perth, die nun von den Kindern geleitet wird und sie haben sich als Alterssitz eine alte Kaffeeplantage in Bali zugelegt, wo sie nun diese wieder reaktivieren und gleichzeitig Bungalows vermieten. Beim Abendessen hatten wir einen regen und angenehmen Gedankenaustausch über Dänemark, ich habe ja Verwandte dort, Österreich und speziell Wien, Australien, ein Land das ich sehr schätze, und eben das derzeitige Leben auf Bali geführt. Ein wunderbarer Abend mit viel gegenseitiger Information. In Ubud habe ich dann eine Dewi Statue mit Krug gekauft die nun bei uns im Garten als Dusche dient und daher auf „Duschsabine“ getauft wurde. Eine Reise an die ich mich gern erinnere.

Dominikanische Republik

Ich kenne dieses Land nur von einem Resort „La Romana“.

Wir waren vor und nach einer Karibikkreuzfahrt dort für einige Tage. Außerhalb des Resorts hat man uns eine Zigarrenfabrik gezeigt sowie eine Art Supereinkaufszentrum für Touristen mit jeglicher Art von Zigarren und einer kleinen Schokoladeproduktion. Von Land und Leuten habe ich keine Ahnung und das gilt leider für die Majorität der Touristen dort ebenso. Die Masse der Bevölkerung hat von diesem Boom nichts. Denn in den Resorts ist man vom Rest des Landes abgeschottet wie die „Affen im Käfig“ im Zoo. Das Geld das dort verdient wird kommt nur Wenigen zugute und die Bevölkerung bleibt arm, das sieht man bereits 100 Meter außerhalb des Resorts. Schade für das Land.

Kanarische Inseln: Tenerife

Der höchste Berg Spaniens “Pico de Teide“, immer schneebedeckt, befindet sich hier.

Während einer Kreuzfahrt war ich einen Tag auf Tenerife und abgesehen von Santa Cruz auch beim Pico del Teide, dem höchsten Berg Spaniens. Dort habe ich das erste Mal „las patatas bravas“ gegessen. Mir schmeckt das gut der streunende hungrige Hund jedoch hat die Annahme jedoch verweigert.