Botswana

Das einzige Land in Afrika in dem die Tiere sozusagen die Hauptbewohner sind und eher die Menschen „eingezäunt“ sind.

Die über das Land verteilten Lodges sind eine Reise wert und die täglichen Morgen und Abend Safaris einfach beeindruckend. Das Okavangodelta mit seiner Eigenart und Vielfalt an Tieren ist ein Muss. Wir haben eine wunderbare Zeit dort verbracht. Für uns eines der schönsten Länder Afrikas.

Bolivien

Antonio, der mich durch Bolivien begleitet hat, war eine wahre Fundgrube an Information über Land und Leute.

Die Verbindung von der Osterinsel und Bolivien war mir bis dahin nicht bekannt und dass die dortigen Urosindianer am Bau der Schiffe von Thor Heyerdahl nicht nur wesentlich beteiligt waren, sondern noch bis heute die Art von Schiffen bauen war mir neu. Der Aufenthalt am Titicacasee und die Tage die ich dann auf der Sonneninsel dort verbracht habe waren echt entspannend. La Paz ist eine eigenartige Stadt die über 900 Höhenmeter in ein Tal gebaut ist, deren obere Grenze auf 4100 Meter liegt ist nicht nur die höchstgelegene Stadt der Welt, sondern auch insofern ein Unikum als dort im Gegensatz zu sonstigen Städten die Armen oben und die Reichen unten wohnen. Auch kann man hier mit einer Seilbahn als öffentliches Verkehrsmittel diese Höhe überwinden.

Belgien

Als Schokoladeliebhaber und Pommes Essender ist dieses Land ein Muss.

Brüssel bietet viele interessante Einblicke. Überhaupt war das Essen dort von einer besonderen Qualität. Es gibt viel kleine Städte die einen Besuch wert sind und wenn die Terrorismuswelle wieder abebbt bin ich sicher wieder mal dort.

Panama

Berühmt durch den Kanal und seit Neuestem durch die „Panama Papers“.

Übrigens ich besitze keine. Ich war nur kurz dort auf einem Zwischenstopp von Argentinien nach Kuba. Eine ultramoderne aber eher kühle Stadt ohne besondere Wahrzeichen mit einer kleinen Altstadt. Zum Kanal bin ich nicht vorgestoßen.

Fiji

Erst im Oktober 1970 erlangte diese Inselgruppe die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich und daher ist bis jetzt der ehemalige britische Einfluss zu spüren.

Allerdings gab es einen starken Zuzug von Indern (ca. 30 % der Bevölkerung) die hauptsächlich Handel betreiben. Wir waren auf beiden großen Inseln, Viti Levu und Vanua Levu, mein Mitreisender war viel Tauchen und ich habe Golf gespielt. Die dort von Indern gekauften Seidenhemden habe ich bis heute noch. Im Jean-Michel Cousteau Resort in Savusavu hat mich die dortige einheimische Musikgruppe zum Freund erkoren und lange Zeit mit Ihnen am Boden sitzendend bin ich in den Genuss von Mate Tee gekommen.  Absolut entspannend und gleichzeitig anregend. Eine völlig neue Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Vor Jahren war ich als Mitglied einer Wirtschaftsdelegation auf Einladung des Scheichs zum ersten Mal in Dubai.

Als „Staatsgäste“ wurden wir entsprechend umsorgt. Von einer Dinner -Party auf der Dhau, über Hochseefischen, Golf, Sonnenaufgang in der Wüste etc. wurde alles geboten was man sich vorstellen kann. Die Inseln „the World“ und „Palm“ waren gerade fast fertig und vom Burj Dubai gab es Pläne. Auch die Skihalle Ski Dubai im Mall of the Emirates war noch im Bau. Bei meinem zweiten Besuch waren dann all diese Bauten voll in Betrieb. Dubai ist sicherlich für Menschen aus Asien eine wesentliche Bereicherung aber für mich als Europäer nicht so nachhaltig als dass ich dort mehr Zeit verbringen möchte.

Kanada

Das entschieden bessere Land auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Wahrscheinlich auch wegen der Mischung aus englisch und französisch sprachigen Bewohnern.

Wesentlich mehr Flair als die USA. Und im Laufe der letzten Jahrzehnte die auch immer bessere Regierung. Wir haben sowohl den Osten als auch den Westen bereist und haben daran nur positive Erinnerungen. Die Reise begann in Nova Scotia mit Halifax und ging über die Prince Edward Island nach New Brunswick mit St. Andrews, St. John entlang der Fundy Bay nach Moncton (magnetic hill).

Dann in die französische Gegend mit Montreal, der Stadt auf der Ile de Montreal zwischen Sankt-Lorenz-Strom und den Mündungsarmen des Ottawa. Weiter nach Ottawa, der Bundeshauptstadt mit dem imposanten Parlamentsgebäude. Der Rideau Kanal ist sehenswert. Auch einen Besuch ist die Kathedrale Notre Dame. In Quebec der Stadt am Nordufer des Sank Lorenz Flusses gibt es das Chateau Frontenac sowie die drei imposanten Brücken über den Fluss. Von dort mit dem Auto den Fluss entlang mit einer Station in Kingston. Dort gab es eine Amateuraufführung von Shakespeare´s Sommernachtstraum (das war echt einer) sowie einen Rundflug mit einem Wasserflugzeug über die Thousand Islands. Ein Besuch bei den Niagara Fällen beendete dann die Reise.

Nur ein Kurzbesuch anlässlich einer Jordanienreise. Das hat aber genügt mir für alle Zukunft die Lust auf einen abermaligen Besuch verdorben.

Die diversen Offiziellen, von den Grenzbeamten über Zoll und Polizei verderben einem den Tag. Ein solch überhebliche und rüde Behandlung war ich bis dahin nur von der DDR gewohnt. Trotz all dieser Erschwernisse haben wir Jerusalem, Bethlehem mit der Geburtskirche Christi und Hebron mit der Abraham Moschee besucht. In Jerusalem selbst waren gerade orthodoxe Ostern mit der Prozession entlang der Via Dolorosa bis zur Grabeskirche. Das war echt beeindruckend vor allem der Abschluss in der Kirche selbst. Von der Maria Magdalena Kirche aus hat mein einen wunderbaren Blick auf Jerusalem und davor den Ölberg mit dem jüdischen Friedhof.

Wir wären gerne länger geblieben, durften aber nur einen Tag dort sein, da wir aus Jordanien kamen. Der palästinensische Führer war sehr bemüht uns die Schikanen der Isrealis erträglich zu machen.

Übrigens: eine Quizfrage

Kennt jemand noch eine Nation außer Nordkorea die über Jahre jede UNO Resolution einfach negiert.

Chile

Nicht umsonst sind viele Deutsche nach Chile ausgewandert, es ist sozusagen das Deutschland von Südamerika.

Ist daher nicht ganz nach meinem Geschmack. Natürlich auch viel Kultur und interessante Landschaften und vor allem hervorragende Rotweine. Leider hat mich dort zum ersten Mal in meinem Leben Motezumas Rache erwischt was der Reise auch nicht sehr förderlich war. Man sollte einmal dort gewesen sein, und mir hat das gereicht.

Galapagos

Seit Charles Darwin ein Begriff.

Nur das equadorische Militär fliegt auf die Inseln. Es ist ein spezielles Visum notwendig und es gibt nur Gruppenreisen unter Nationalparkführern. Für die Reisenden, meist auf Kreuzfahrtschiffen gelten sehr strenge Regeln die absolut einzuhalten sind. Die endemische Fauna und Flora sollen erhalten bleiben. Es war eine wunderbare Reise die ich dort unternommen habe und möchte sie nicht missen. Zu meiner Zeit lebte Lonesome George noch, der leider am 24.Juni 2012 als letzter seiner Art mit ca. 100 Jahren verstorben ist.