Ich bin aus der Zeit gefallen

Und das tut weh

Nicht das in den vergangenen Jahrhunderten alles besser war, auch da gab es Krisen und leider auch immer wieder Krieg, aber im Moment scheint die Welt verrückt zu spielen. Es gibt nicht eine Krise, sondern eine Anhäufung der besonderen Art. Inflation, Teuerung, Energiekrise, Krieg vor unserer Haustüre und einen Haufen von Diktatoren, und das weltweit. Das alles erinnert mich an die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, wo die Entwicklungen ähnlich waren.

Ich kann nur hoffen, dass diese Entwicklung nicht wieder zu einer globalen Katastrophe wird. In Österreich bemüht sich die SPÖ Wahlhelfer für die FPÖ zu sein. Es ist ein erbärmliches Schauspiel das man sich hier liefert. Man hat keine Programme mehr, sondern versucht seinen eigenen Hintern auf den Sessel zu bekommen. Wann wird wieder Politik für die Bevölkerung gemacht, dazu wären sie ja eigentlich da. 

Die EU hat auch Probleme über Probleme und kommt zu keiner Einigung. Wo ist die Zeit als vernünftige Politiker versucht haben ein geeintes Europa zu schaffen. Nun herrscht wieder lokaler Kleingeist, wobei ich vielen der betroffenen Politiker Eigennutz oder Unverständnis adjustiere.

Warum lernt die Menschheit nichts aus der Vergangenheit? Es kann doch nicht sein, dass wir sehenden Auges auf eine Krise zusteuern, die ohneweiters vermeidbar wäre. Ich bin schon alt, aber die heutigen Kinder und Kindeskinder werden es nicht leicht haben. Ich wünsche ihnen eine friedliche Welt und ein Wohlergehen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Raama damma

Ist ja Frühjahr

Es ist unglaublich was sich in mehr als 40 Jahren so alles im Haus ansammelt. Nun endlich, bedingt durch den neuen Heizungsumbau, sind wir gezwungen Platz zu machen. Ich habe daher meine Kleiderkästen, die ich hinkünftig mit Paul teilen muss, entrümpelt. Dabei sind mir Sachen in die Hände gekommen von denen ich gar nicht mehr wusste sie noch zu haben.

Was Sakkos und Hosen, Anzüge, Smokings etc. betrifft so könnte ich Kleider Bauer beliefern. In den verschiedenen Größen meines Leibesumfangs der letzten Jahrzehnte ist alles dabei. Unmengen an Pullover, teilweise Motten drin gewesen, und eine Unzahl an Krawatten. 

Ich habe, da alles gepflegt und in Ordnung ist, meine Kleidung immer gut behandelt, und nun in Kartons verpackt und werde die der Caritas liefern. Die Sachen sind gut im Schuss und zum Wegwerfen zu schade. Bleibt zu hoffen das alles seine weitere Verwendung findet. Nun schon mal in Bewegung, werde ich auch weiter das Haus entrümpeln, ich bin überzeugt da gibt es vieles was raus muss. Ich hoffe Paul schließt  sich an, und wir werden wieder Platz zum weiteren Sammeln finden.

Let me entertain you

Wiener Stadthalle 17.03.23

Ein Geburtstagsgeschenk für Paul, einem glühenden Verehrer von Robbie. Wir waren als VIP Gäste dort und das Catering war sehr gut und gemütlich. Sodass wir erst kurz vor seinem Auftritt in die Halle gegangen sind. Gute Sitze mit gutem Blick auf die Bühne und den Laufsteg. Das „Ereignis“ dauerte 2 Stunden und er war so gut wie immer auf der Bühne. Eine reife Leistung für sein Alter und seine Vorgeschichte. Insgesamt eine gute Show und ein begeistertes Publikum, die teilweise mitgesungen haben, bzw. von ihm dazu auch aufgefordert wurden. 

Ich persönlich ziehe seine Songs zu Hause vor, denn dann stimmt die Qualität und man kann sich voll in die Musik begeben, dort ist das nicht möglich, immer etwas zu laut und das Publikum steuert auch noch jede Menge Dezibel dazu. Aber es war ein Ereignis und Paul war hoch zufrieden. Nach dem Konzert im VIP Bereich noch einen Absacker und dann mit dem Taxi nach Hause.

Ein gelungener Abend der vor allem Paul echt begeistert hat, das war der Sinn der Sache.   

Besuch bei den Jungs

War schon lange fällig

Da Hermann vor einiger Zeit Geburtstag hatte, sind wir erst jetzt dazu gekommen ihm unser Geschenk zu bringen. Wir waren in Bräugasthof in Bad Reichenhall, Paul hat Edeka geplündert und dann abends in die Hubertustherme. Eine wunderbare Saunalandschaft, echt gemütlich und mit mehreren unterschiedlichen Saunen und einem Thermalpool, alles sehr angenehm.

Dann am Samstag zu den Jungs. Wie immer ein voller Genuss. Die Beiden sind einfach genial. Sie wussten natürlich, dass es Geschenke geben würde, haben aber anfänglich nicht danach gefragt. Aber dann gings los. Pakete aufreißen, nicht auspacken und sofort alles ausprobieren. Hermann hat eine Holzuhr geschenkt bekommen, bestehend aus 338 Teilen, die er selber zusammen setzen muss. Sowas ist genau das Richtige für ihn. Die Stunden mit den Beiden vergehen wie im Flug. Und natürlich hat Hermann schon begonnen die Uhr zusammen zusetzen. Bin mal neugierig wie lange er dafür braucht, denn eigentlich ist das erst für Personen ab 14 Jahren und laut Hersteller dauert es mindestens 15 Stunden. 

Ich bin überzeugt er braucht nicht so lange. Das war wieder ein sehr schöner Aufenthalt und nun sind wir wieder zu Hause. Auch Jürgen war mit und war in einem schmutzigen Bach. Jetzt ist er ein Schwarzfußindianer. 

Der Göttliche Guido Reni 

Ausstellung in Frankfurt, Städel Museum

*04.November 1575 – †16.August 1642

Ich war seit langem wieder einmal in Frankfurt um mir diese Ausstellung anzusehen. Dabei befand ich mich in bester Begleitung mit Frau Dr. Veronika Birke, die selber schon einmal eine Reni Ausstellung in Wien organisiert hatte. Mit einer solchen fachkundigen Begleitung macht die Ausstellung echt Sinn. 

Reni gehört zu den einflussreichsten Malern der Kunstgeschichte. Gemeinsam mit Raffael, Carracci und Caravaggio war er Meister des barocken Klassizismus. Er galt als sehr fromm und hatte ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter, Frauen gegenüber jedoch eher misstrauisch, und er kämpfte sein gesamtes Leben gegen seine Veranlagung.

Die Ausstellung ist sehr gut gestaltet und man bekommt einen wirklich guten Überblick über Leben und Werke. Von den wunderbaren Zeichnungen, die eine fast dreidimensionale Ausstrahlung haben, zu den monumentalen Gemälden, leuchtend und satt, später heller und kühler, bis zum Spätstil in silbrigem Schimmer, wurde man durch die Räume geführt. 

Der Besuch dieser Ausstellung war für mich ein Näherbringen auf sein Wirken und beeindruckte mich sehr. 

Eine wunderbare Reise, die ich nicht missen möchte.

Klima- und CO2 neutral

Betreffend unser Haus

Nach langen zähen Verhandlungen und, wie derzeit üblich, Lieferproblemen wird unser Haus zu 90% klimaneutral. Dazu haben wir viel Geld in die Hand genommen und uns mit vielen Problemen herum geschlagen.

Denn so einfach wie das von allen dargestellt wird, ist es eben nicht. Wir sind von allen offiziellen Stellen und von den Medien angehalten was gegen Klimaschädigung zu tun, und wir bekommen eine Unmenge an guten Ezzes was zu tun sei. Aber in Wirklichkeit ist das alles viel aufwendiger und komplizierter als dargestellt. Vor allem scheitert es an den Behörden, die im Gegensatz zur Politik nicht gerade bemüht sind uns zu unterstützen, sondern fast alles daran setzt Innovationen zu verhindern. Man braucht viel Geduld und einen langen Atem um das durch zustehen.

Nun ist es aber soweit. Das Dach des Hauses ist voll mit Paneelen, ebenso der Carport und der gesamte südseitige Zaun. Wenn dann im Sommer die Gasheizung noch gegen eine Pelletsheizung ausgetauscht wird, sind wir von Stromlieferungen zu 90%, und von Gaslieferungen zu Heizzwecken zu 100% unabhängig, und damit aus der Preisfalle heraus. Sogar ein eventueller Blackout kann uns nicht sehr erschüttern. Nach meinen Berechnungen vom bisherigen Strom und Gas Verbrauch beträgt unsere CO2 Ersparnis pro Jahr 18,2 Tonnen.

Ein Elektroauto haben wir schon, das wird über Nacht aus eigenem Strom aufgeladen, und wenn der Jeep in die Jahre kommt, dann wird er auch durch ein Elektrofahrzeug ersetzt, sobald die Reichweiten besser werden.

Die gesamte Amortisation wird in etwa 15 Jahre betragen, aber das ist egal, Hauptsache die Unabhängigkeit, und von uns aus alles getan zu haben um das Klima zu schonen. 

Was lange währt wird endlich gut. 

In Zeiten wie diesen

Ich bin beunruhigt

Nach dem Krieg haben alle gehofft das Ähnliches nie wieder in Europa passieren wird. Ehemalige Feinde haben sich zusammen geschlossen um dies zu verhindern. Längere Zeit sah das auch alles so aus. 

Aber, wie der Mensch offensichtlich nun mal gestrickt ist, ist das nun alles wieder in Vergessenheit geraten. Tiere kämpfen und töten die eigene Rasse nur in Notfällen. Es bleibt dem menschlichen Großhirn, eine meiner Meinung nach absolute Fehlentwicklung der Evolution, überlassen alles zu tun um sich selbst auszurotten. 

Es fing klein an und wächst derzeit immer mehr, man befeindet sich wieder, gönnt dem Anderen nichts, und spielt mit dem Feuer. Auch gibt es wieder Despoten, die das Volk verhetzen, dabei aber immer nur den Eigennutz im Auge haben.

Ich war in der glücklichen Lage, als alles noch friedlicher war, einen Großteil der Länder zu bereisen und habe das auch genossen. Nunmehr ist es schon nicht mehr ratsam die Füße nur vor die eigene Türe zu setzten. Das alles stimmt mich traurig, ja fast hilflos, für mich ist die noch verbleibende Zeit übersichtlich, aber für die Kinder und Jugendlichen stehen die Zeichen eher auf Sturm. 

Zu den Despoten kommt das Großkapital, dem man viel zu viel Spielraum gelassen hat, die heutzutage fast schon mehr Einfluss auf das Geschehen haben denn die einzelnen Regierungen. Und dieser Einfluss dient ausschließlich der Gewinnoptimierung.

Fazit: trotz, oder wegen des Großhirns lernt die Menschheit nichts aus der Vergangenheit.

Ich bin traurig.  

Stomp, ein wunderbarer Nachmittag

Immer wieder ein Genuss

Als erstes Geburtstagsgeschenk für Paul waren wir gestern Nachmittag in der Stadthalle bei Stomp. Es ist immer wieder eine Freude diese Vorstellung zu sehen. Wir waren schon in New York, Graz, Barcelona dabei, und nun auch in Wien. Das Programm ist etwas verändert, als man das Publikum mit einbezieht. Es gibt sozusagen einen Wurstel der mit seinen Aktionen die Szene auflockert.

Das hat vor allem die Kinder und Jugendlichen im Publikum begeistert. Davon waren nämlich sehr viele im Saal.

Fast 2 Stunden volles Programm, einige Kinder mussten dazwischen mal Pipi, hat aber weiter nicht gestört. Wir haben es genossen und sind beschwingt wieder nach Hause um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Mal sehen wo sie das nächste Mal sind, wir werden wahrscheinlich wieder dabei sein.

Sehr besinnliche Weihnachten

Wieder einmal im Alpenhof

Wir haben die Feiertage mit Jürgen im Hause Alpenhof genossen. Viel Sauna und Wellnessbereich, sehr gutes Frühstück, bayrisch mit Weißwurst und Brezel. Ein hervorragendes Wirtshaus, siehe letzten Eintrag, und viel Schlaf.

Erholung pur, alle Weihnachtsgeschenke sind beidseitig gut angekommen und haben Freude bereitet. Auf der Heimreise die Buben bei Michaela besucht und ihnen auch noch Geschenke gebracht. Auch die sind sofort mit Begeisterung ausprobiert worden.

Jetzt wieder zu Hause und immer noch entspannt in Richtung Silvester. Mal sehen was uns das nächste Jahr so alles bringt.  

Ein Genuss der besonderen Art 

info@ramsau-das-gasthaus.de

Durch Zufall im Internet entdeckt. Und auf Verdacht hingefahren.

Was Besseres hätte uns nicht passieren können. Sowohl was das Lokal selbst betrifft, als auch das Service.

Eine wunderbare Speisekarte und ein noch viel besseres Essen. Mit viel Liebe zubereitet, schön angerichtet, besser ist es auch in einem Fünfsternelokal nicht. 

Geschmacklich sensationell und gut. Eine Freude für den Gaumen. Egal ob Vorspeise, Suppe, Hauptspeise oder Nachtisch, alles von bester Qualität und ein echter Genuss.

So macht Ausgehen Spaß, dazu einen guten Wein, aus der umfangreichen Karte und es bleibt kein Wunsch offen. Nach dem ersten Besuch war es logisch nochmal hinzugehen, und in vollen Zügen zu genießen.

Das hat die Weihnachtstage erst so richtig rund gemacht. Wir können das nur empfehlen. Und, wir werden auch wiederkommen.