Bosnien & Herzegowina

Meine Aufenthalte in dieser Region sind schon lange her, noch zu Zeiten von Tito und dem damaligen Jugoslawien.

Meist war ich aus beruflichen Gründen dort, hatte aber immer die Gelegenheit ein paar private Tage anzuhängen. Besonders beeindruckt war ich von Sarajevo, damals eine multikulturelle Stadt, sowie von Mostar mit der berühmten Brücke und dem Neretva Tal mit Jablanica. Ich war anlässlich des Neubaus der Eisenbahnstrecke durch dieses Tal mehrere Wochen dort. Die selbst gefangenen Forellen im Restaurant an der Vrelo Bosne waren einfach ein Gedicht.

Hongkong

Wir waren 2 Monate vor dem Anschluss an die Volksrepublik China noch mal schnell dort um diese Stadt in ihrem unabhängigen Status zu sehen.

Der heutige Flughafen war gerade im Bau und daher war die Landung knapp über den Dächern der Stadt schon das erste Erlebnis der besonderen Art. Im Badezimmer des Peninsular konnte man entweder von der Wanne aus Fernsehen oder durch die Glaswand den Flugzeugen beim Niedrigflug über die Hausdächer beim Landeanflug zusehen. Ob das nun Causeway Bay mit dem Jardine’s Market und den wunderbaren Restaurants war oder Aberdeen mit den Booten oder Repulse Bay oder Kowloon oder Happy Valley mit der Rennbahn, egal alles hatte einen absoluten Reiz. Eine Fahrt mit der Straßenbahn ist ein Erlebnis genauso wie ein Hubschrauberflug über das gesamte Gebiet. Ein abendlicher Besuch der „Pirateninsel“ Cheung Chau  zu einem der vielen Lokale mit wunderbarer Seafood ist sehr zu empfehlen.

Allerdings weiß ich nicht wie es heute in Hongkong seit der Übernahme durch die Volksrepublik China ist. Wahrscheinlich nicht mehr so offen und unbekümmert wie vorher.  

Kanarische Inseln: Gran Canaria

Die Urlaubsinsel schlecht hin.

Die gesamte Insel ist sehr abwechslungsreich und bietet für jeden etwas. Die Dünen von Maspalomas, Puerto de Mogan, das Venedig des Südens, Höhlendorf in Agüimes, Tedo de Dios in Puerto de las Nieves, Teror mit seiner kanarischen Architektur und der Kathedrale, Arucas mit der Basaltsteinkirche und die Orte Bartolome de Tirajana und Fataga. Außerdem inzwischen sehr schöne Golfplätze, sodass für jede Art von Urlaub gesorgt ist. Ich war schon öfters dort und werde wahrscheinlich auch noch ein paar Mal hinfliegen.

Bulgarien

Auch eines der Länder in dem ich nur unter kommunistischer Zeit war und das aus beruflichen Gründen.

Daher hatte ich kaum Zeit mich mit Land und Leuten zu beschäftigen. Ich habe daher an dieses Land wenige Eindrücke die hauptsächlich berufsbedingt waren.

Mexiko

Ich bin sehr froh darüber, dass ich die Gelegenheit hatte dieses Land bereits 1968 besuchen zu können. Ich war im Zuge einer Marktforschung dort und unter Beratung des damaligen Handelsdelegierten.

Es blieb mir neben den Konferenzen genug Zeit das Land und Leute kennen zu lernen. Mexico City selbst mit dem Constitution Square, der Kathedrale, dem National Palast und dem Merchants Portal sind ebenso interessant wie das damals noch intakte Olympische Dorf, das Bibliotheksgebäude der Universität, das Monument Angel of Independence am Paseo de la Reforma, das bunte Treiben in Xochimilco gekrönt von einem Abendessen auf der Plaza Garibaldi mit den Mariachis. Auch ein Ausflug zu den Teotihuacan Pyramiden in Begleitung der gesamten Familie des Handelsdelegierten war am Programm. Auf seine Empfehlung hin bin ich nicht nach Acapulco geflogen, sondern mit dem Greyhound über Taxco – die Silberstadt mit Übernachtung dort. Ich habe dort in der Casa Humboldt als Privatgast übernachtet, heute ein Museum, damals noch das Privathaus eines seiner zahlreichen Nachkommen. Weiter nach Acapulco, damals noch ein Nobelort heute eine Stadt voll der Kriminalität. Gleichzeitig mit mir war ein amerikanischer Flugzeugträger vor Anker. Da gab es die Möglichkeit der Besichtigung und es ist unwahrscheinlich wie groß und vielfältig so ein Schiff ist. Natürlich zu den Klippenspringern und nachts in den Bars und am Strand das Leben genießen. Ich fliege ganz bestimmt nicht mehr hin, denn ich will mir meine alten Eindrücke nicht ruinieren.

Neuseeland

Die Südinsel habe ich scherzhalber mit: „wie die Schweiz nur mit Wasser rund um“ bezeichnet was natürlich der landschaftlichen Schönheit der Insel nicht wirklich würdig ist.

Die Bevölkerung ist im Gegensatz zu Australien noch „very british“, und viele Neuseeländer sehen in Great Britain immer noch ihr „homeland“. Wer Extremsportarten liebt sollte unbedingt nach Queesntown, da gibt es alles was das Herz begehrt. Und abends in eine oder mehrere der vielen Bars mit Riesenfernsehern, die ununterbrochen Sport zeigen. Eine Schiffsreise durch den Milford Sound mit Besuch des unterirdischen Kraftwerkes ist ebenso ein echtes Erlebnis wie der Besuch von Wanaka mit dem gleichnamigen See. Der Mount Cook oder besser Aoraki ist ein beeindruckender Berg und man sollte oben in der Lodge wohnen. Mit dem Hubschrauber auf den Franz-Josef-Gletscher und auf diesem eine kurze Wanderung ist schön ein Erlebnis. Nicht versäumen Te Anau mit dem See und den Höhlen, ein Abstecher nach Christchurch, ein Besuch von Nelson und Picton dem Fährhafen nach Wellington zur Nordinsel. Von Wellington aus, mit einem wunderbaren Erlebnismuseum ging es nach Wanganui und New Plymouth. In der Nähe befindet sich in mitten einer Ebene der Vulkan Mount Taranaki umgeben von einem Regenwaldgürtel. Dort auf halber Höhe in einem Resort sollte man übernachtet haben. Wir haben dort Trivial Persuit mit neuseeländischen Fragen gespielt, war lustig wenn auch nicht sehr erfolgreich bei den Fragen. Die Umgebung von Lake Taupo sollte man ebenso wenig auslassen wie den Besuch von Roturua. Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, Maori Dorf Tamaki, Geysir Te Puia, Waimangu Cauldron, Whakarewarewa und nicht zuletzt Zipline Park und Zorbing. Ein längerer Aufenthalt in dieser Umgebung ist anzuraten, es gibt unheimlich viel zu sehen und erleben. Da das Verhältnis der Briten zu den Maoris immer besser war als das der Australier zu den Aborigines, Vertrag von Waitangi von 1840, sind die Maoris heute in die Gesellschaft von Neuseeland integriert und ihre Kultur omnipräsent. Von Auckland aus ging es dann zur Osterinsel.

Ecuador

Quito als Ausgangsbasis für eine Schiffsreise innerhalb der Galapagos Inseln.

Ich hatte einen sehr erfahrenen Führer in der Hauptstadt der mir nicht nur die Sehenswürdigkeiten dort erklärt hat, sondern mit dem ich ein langes Gespräch über die Geschichte und die derzeitige Situation des Landes hatte. Das war sehr interessant und vielleicht sollte ich nochmal hin. Flug zu den Galapagos Inseln, Einschiffung auf ein sehr modernes Schiff und eine einwöchige Rundreise zu diversen Inseln. Auch hier wieder sehr gute einheimische Führer die auch für das Abendprogramm sorgten. Informativ und aufgeschlossen. Die einzelnen Inseln selber ein wunderbares Schauspiel von Tieren der besonderen Art. Ich hatte das Glück das „Lonesome George“ noch am Leben war und ich ihn beobachten konnte. Der Besuch war ein Highlight meiner Südamerika Reise.

Kanarische Inseln: Lanzarote

Eine mehr oder minder Vulkaninsel mit wenig Vegetation.

Wir sind mit Kamelen über Teile der Insel geritten, da das Fahren mit Autos eher sehr beschwerlich ist. Es findet ein Weinanbau statt, wobei immer eine Grube angelegt wird, gegen die Windseite mit Lavasteinmauer geschützt, und in der Grube ist immer nur eine bodennahe Weinpflanze. Der Wein schmeckt köstlich kann aber nicht exportiert werden, weil er dabei leider bricht. Der Krater und die Lagune El Golfo ist ein zu Hälfte in das Meer gesprengter Vulkan. Witzig ist auch ein Brunnen ohne Wasser aber mit einem Gitterrost auf dem man auf Grund der aufsteigende Hitze Fleisch grillen kann. Nahezu überall kann man nicht bloßfüßig gehen ohne sich zu verbrennen.

Jordanien

Das Buch und der Film über Lawrence of Arabia haben mich dazu bewogen eine Reise nach Jordanien zu unternehmen.

Diese begann am Toten Meer, in dem man wirklich ohne Bewegung schwimmen kann, und von dort haben wir dann eine Rundreise durch das Land unternommen. Begonnen hat es bei den heißen Quellen von Ma`in weiter nach Petra. Sehr beeindruckend, mit dem Pferd hinein und dann mit dem Kamel durch die Felsenstadt. Vorher unterwegs ein Besuch der Burg Kerak, eine große Festung. Auch haben wir die Wüstenschlösser besucht, Qasr Kharaneh, Qasr Azraq, das längere Zeit der Aufenthaltsort von Lawrence of Arabia waren bei seiner Unternehmung auf der Hedjaz Bahn die Briten aufzuhalten, Quasr al Mushatta, Qasr Tuba und Qsr al Hallabat. Die Mosaiken von Madaba sollte man nicht verpassen, ebenso wenig wie den Berg Nebo von wo aus Moses das Heilige Land erblickt hat, das er selbst nie betreten hat, daher vorher am Berg Nebo verstarb. Die römischen Ausgrabungen von Jerash halten jeden Vergleich mit dem Forum Romanum aus da sie besser erhalten sind. Auch der Besuch der arabischen Festung Ajloun lohnt, die schon vor langer Zeit Richard Löwenherz unfreiwillig „besucht“ hat. Mit den arabischen Pferden in die Wadi Rum zum Sonnenuntergang und Besuch bei den heute immer noch freilebenden Beduinen sowie ein Kurzaufenthalt in Aqaba waren die letzten Stationen vor den abschließenden Tagen in Amman. Besuch der Zitadelle, des römischen Theaters, des Herkules Tempel und der König Abdullah Moschee.

Dänemark

Ein Land in dem ein Teil meiner Verwandtschaft lebt und daher war ich auch öfters dort.

Wie fast alle skandinavischen Länder sehr hochpreisig. Gutes Bier und eine andere Art des Essens. Kopenhagen selbst ist eine tolerante und sehr lebhafte Stadt am Meer. Ich habe festgestellt das Städte am Meer immer etwas anders sind als der Rest des Landes. Wer Berge liebt ist in diesem Land absolut fehl am Platz. Aber trotzdem, vor allem in den Küstenbereichen findet man interessante Plätze. Eben bedingt durch die verwandtschaftlichen Beziehungen habe ich tiefen Einblick in das Land und Leute bekommen. Ich habe mich dort wohl gefühlt jedoch meist in den Sommermonaten, die Winter bei wenig Tageslicht sind nicht so meine Sache, obwohl ich einige Weihnachten und Silvester mit den Verwandten gefeiert habe.