Über dem Wind: St. Lucia

Von Kolumbus auf seiner dritten Reise entdeckt.

Eine wunderbare Insel mit viel Regenwald. Es gibt eine Seilbahn durch den Regenwald bis zur Spitze und wieder retour mit Erklärungen der Fauna und Flora. Das war informativ und mal eine andere Art durch den Wald zu streifen.

Pays d’outre-mer (Französisch Polynesien)

Eine Ansammlung kleinerer Inseln, Atolle und Archipele mit Französisch als Amtssprache und Frankreich ist für diese Gebiete zuständig für Außenpolitik, Justiz, Verteidigung, Innere Sicherheit und Geldwesen.

Senegal

Mit den Trommlern rhythmisch in eine Art Trance versetzt werden.

Im Zuge einer Kreuzfahrt hatten wir einen Aufenthalt in Senegal. Folkorevorführungen und Stadtbesichtigung war ebenso auf dem Programm wie der Besuch von Joal Fadiouth, einer Insel die über eine Brücke zu erreichen ist und fast ausschließlich aus Muscheln besteht. Die Gräber am dortigen Friedhof sind auch Muschelgräber in Ermangelung von Erde.

Finnland

In den 90igern des letzten Jahrhunderts war ich im Laufe einer Ostseeschifffahrt an einem eiskalten Tag im Januar für einige Stunden in Helsinki.

Eine Stadtrundfahrt, Besuch der Felsenkirche und dann ab in die Markthallen an den Schiffsanlegestellen. Schön warm und sehr sehr gutes Essen, bevor es wieder zurück aufs Schiff ging. Das hat uns dazu bewogen doch mal etwas intensiver die Stadt zu besuchen und vor allem zu einer wärmeren Jahreszeit. Daher waren wir zur Sommersonnenwende 2016 auf einige Tage dort. Wetter sehr gut, kaum Regen und Sonnenschein. Wir hatten Zeit und Muße genug nun in Ruhe alles zu besichtigen und trotzdem die Markthallen wieder zu genießen. Äußerst freundliche Menschen die eine angenehme Atmosphäre verbreiten und gutes Essen (ich liebe Meeresfisch) waren ein wesentlicher Teil der Erholung. Leider habe ich noch nicht mehr von dem Land gesehen, aber vielleicht wird das noch.

Moorea

Hier habe ich mir mein Tattoo stechen lassen.

Ein einheimischer Feuertänzer hat mein Tattoo gestochen und wir haben mit ihm und seiner Familie schöne Tage auf dem Atoll verbracht. Baie de Cook, die Wasserfälle bei Afareaitu und Tiki Village mit den Feuertanzvorführungen sollte man nicht versäumen.

Bora Bora

So stelle ich mir das Paradies vor.

Ein Zentralberg umgeben von einem Korallensaum, innerhalb muss man in einem Overwater Bungalow wohnen. Es gibt alle Arten von Sport die im und mit dem Wasser ausüben kann. Eine Rundfahrt mit dem Taxi um den Zentralberg. Der Taxifahrer war übrigens aus Saalbach und lebte schon seit 40 Jahren auf Bora Bora. Damals noch, inzwischen gibt es das leider nicht mehr, mit einem Glasunterseeboot außerhalb des Riffs die Meeresfauna bewundern. Man kann das alles nicht so richtig beschreiben, also hinfliegen und genießen.

Tahiti

Die Insel besteht aus zwei erloschenen Vulkanen.

Leider gibt es dort keine Strände und nur ein kleiner Teil der Insel ist auch besiedelt. Man landet zwar dort, aber es empfiehlt sich auf einige der anderen Inseln auszuweichen. Man sollte jedoch das Paul Gauguin Museum besuchen.

Über dem Wind: Dominica

Die Insel der Hundertjährigen.

Wieder sehr viel Regenwald, im wahrsten Sinn des Wortes, denn dort hat es dann echt geregnet. Emerald Pool und ein Wasserfall nennt sich „Trafalgar Falls, Wasser total. Schlussendlich auch innen allerdings mit Alkohol. Auch hier wieder ein wunderbarer botanischer Garten. Wo ein umgefallener Baum vor Jahren ein Schulbus (leer) unter sich begraben hat, der noch immer so zu sehen ist.

Laos

Meine erste Reise nach Laos startete in Vientiane und nach Besichtigung der Stadt ging es mit dem Auto nordwärts. Bei der großen Straßenkreuzung bei Vieng Kham gab's die erste Pho meines Lebens bei einer Garküche direkt an der Kreuzung. Die war echt super und seither mag ich alle Varianten die es davon gibt. Weiter ging es nach Vang Vieng, einer Art Hippie Dorf wobei die endlose Piste des ehemaligen Militärflughafens der Amis zur Partymeile geworden ist.

Es war sehr gemütlich dort. Man darf nur nicht daran denken wie die Bevölkerung in diesem Land unter einem Krieg gelitten hat der sie eigentlich nichts anging. Weiter nach Thong Hay Hin, dem Tal der Tonkrüge. Hunderte von Steinkrügen von einem halben Meter bis zu drei Meter Größe. Diese Gegend wurde von den Amerikanern im Vietnam Krieg massiv bombardiert und die Räumung der Bomben ist nicht abgeschlossen sodass man auf gekennzeichneten Wegen gehen muss um nicht auf Blindgänger zu stoßen.

Das non plus ultra ist aber die ehemalige Königsstadt Luang Prabang. Ein sehr schönes Städtchen mit dem ehemaligen Königspalast, heute Museum, und diversen Tempeln sowie dem Berg Phousi mit schöner Aussicht auf die Stadt. Sehr gute Lokale und vor allem am Abend von 18 bis 22 Uhr der Nachtmarkt entlang der Hauptstraße, volles Leben und Treiben.

Einfach alles nur zum Wohlfühlen. Für mich sind die Laoten das friedlichste und freundlichste Volk das ich je getroffen habe. Am frühen Morgen ziehen die Mönche schweigend im Gänsemarsch durch die Straßen und sammeln das Essen das ihnen gespendet wird und das zu Mittag verspeist wird. Danach gibt es für sie keine Mahlzeit mehr. Ich war mit meinem Partner noch einmal dort. Von Bangkok direkt nach Luang Prabang und haben die Elephant Village besucht. Eine segensreiche Einrichtung für diese Tiere ohne die schwere Arbeit in den Wäldern. Sie haben dort einen Alterssitz wo sie gepflegt und gefüttert und medizinisch versorgt werden. 3 Mal am Tag für eine Stunde dienen sie den Touristen zu einem Ausritt in die Natur und durch den Fluss.  Eine Bootsfahrt den Mekong aufwärts zu den Pak Ou Höhlen mit den ca. 4000 Buddha Statuen. Auf dem Rückweg ein Zwischenstopp im „Whiskey Dorf“ Ban Xang Hai, allerdings muss man den dort gebrannten Reisschnaps vertragen.

Simbabwe

Meine ersten Besuche dort waren noch als das Land Rhodesien hieß und als die Schweiz Afrikas bekannt war.

Zu der Zeit war es dort nicht nur sicher, sondern auch interessant. In den ersten Jahren der Regierung Mugabe konnte man noch ungefährdet das Land bereisen, später dann war es schon sehr unsicher. Viele der Bevölkerung haben sich dafür bedankt das man überhaupt noch gekommen ist. Der Besuch der Ruinenstadt Great Zimbabwe, die Mauern der Ruinenstadt sind nach den Pyramiden von Gizeh der größte historische Steinbau Afrikas, ist ein Muss ebenso wie der Besuch der Victoriafälle und dort das Victoria Falls Hotel. Bei unserem ersten Besuch als Endstation einer Zugsfahrt mit Rovos Rail war das Haus noch in vollem Betrieb und sehr beeindruckend. Später dann als Startort für eine Safarireise nach Botswana konnte man den Niedergang bereits deutlich spüren, heute soll es wieder ein Luxushotel sein.  Der Spaziergang gegenüber den Fällen ist zwar sehr nass aber impossant. Ein absolutes Highlight ist der Hubschrauberflug über die Fälle. Einen Besuch des Livingstone Denkmals sollte man auch einplanen. Den Bungee-Jumping Sprung von der Victoria Falls Bridge habe ich allerdings ausgelassen.