Was man alles nicht weiß

Oder erst später dahinter kommt

Wer mein Buch mit den Adressen gelesen hat, der weiß, dass ich zu Beginn meines Studiums in Wien in der Rauhensteingasse 3 bei Frau Witwe Röckl gewohnt habe. Der lange Dieter und ich bewohnten im 1.Stock ein großes Zimmer mit jeweils 2 Fenster auf die Rauhensteingasse und in die Ballgasse. In der Rauhensteingasse, gegenüber unserer Fenster, war damals der Eingang ins Maxim. Dort, zum Beispiel, hat Vivi Bach Dietmar Schönherr eine Ohrfeige verpasst und ist abgerauscht. 

Was ich erst im Laufe der Jahre erfahren habe ist, dass eine sehr geschichtsträchtige Adresse mit dieser Gegend verbunden ist. Vom ursprünglichen Kloster über Wohnort für Henker und Folterknechte. Auf Nr. 6 wohnte 1831 Franz Grillparzer, auf Nr. 8 starb 1791 W.A.Mozart. Auf Nr. 10 befand sich ein Gefängnis mit Folterkammer.

Das Beste allerdings ist, dass das Haus Nr.3 jetzt Sitz der Großloge der österreichischen Freimaurer ist, und mein Zimmer ist heute das Büro des Großmeisters. 

Ein mir Bekannter hat mir das genau beschrieben und ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Wenn sich jemand dafür interessiert, ich schließe einen entsprechenden Bericht bei.  

Ich habe mich bei Rammstein beworben

Wurde aber wegen zu geringer Entstellung nicht genommen

Es ist nicht so einfach alt zu werden. Kaum ist das eine Wehwehchen erledigt, kommt was Neues. Damit sich das auch lohnt, habe ich weißen Hautkrebs natürlich auf der Oberlippe bekommen. Die Nase ist ohnedies schon deformiert, und nun geht es darunter weiter. Wenn schon dann denn schon. 

Also, da blutintensiv, muss das im Spital gemacht werden. Auf diese Art und Weise bin ich in den Genuss gekommen von einem plastischen Chirurgen operiert zu werden. Er hat sich bemüht das so schön wie möglich zu machen, denn das ist er seiner Berufsehre schuldig. Bleibt zu hoffen, dass das alles wieder ganz normal wird, nicht das ich noch bei Mister Universe antreten möchte, aber normal essen und trinken möchte ich doch können. Jetzt warte ich ab was mich demnächst ereilen wird.

Definition von alt: Wenn man öfters beim Arzt ist, als in der Kneipe.

Nicht mein Text

Aber trotzdem gut

Ich bin 1979 geboren.

Mal ein paar Worte an diese “Letzte Generation” Clowns, die sich gerne auf Straßen festkleben und die anderen grünen Flachzangen. Ihr werft uns ja immer gerne vor, wir würden auf Kosten Eurer Generation leben und würden Euch eine zerstörte Welt hinterlassen.

Dann will ich Euch mal was erklären:

Als wir Kinder waren, sind wir mit einem Paket Nägel, einem Hammer und einer Säge tagelang in den Wäldern verschwunden und haben uns Buden und Hochsitze gebaut, oder haben bei Wind und Wetter

draußen Fußball gespielt.

Wir wussten ohne Internet, dass ein Huhn 2 Beine hat und Eier legt, wir konnten sogar ohne zu googeln eine Eiche von einer Buche unterscheiden. Unsere Klamotten hatten keine Markenzeichen oder wir

haben von älteren Geschwistern die Klamottenaufgetragen. Unsere Fahrräder haben wir selbstrepariert und Teile untereinander getauscht.

Fernsehen gabs höchsten Mal 5 Minuten am Tag fürs Sandmännchen.

Wir waren Sommer wie Winter draußen, ganz egal wie das Wetter war. Zur Schule gingen wir zu Fuß, egal ob es stürmte oder schneite.

Unsere Handys waren 2 Becher, die mit einer Schnurverbunden waren. Unsere Freunde waren real. Wir haben Flaschen und Altpapier gesammelt, um uns ein bisschen Taschengeld zu verdienen. Vor älteren Menschen hatten wir Respekt und sind im Bus für sie aufgestanden….

Und Ihr Weltretter ???

20 Stunden am Tag hängt Ihr an Eurem Handy, spielt PlayStation oder surft im Internet, was Unmengen an Strom verbraucht …..vor Mittag fallt Ihr nicht aus dem Bett, Ihr braucht regelmäßig die neuesten Turnschuhe aus China, die tollsten Klamotten, die aus Asien eingeflogen werden, das neuste Handy darf natürlich jedes Jahr auch nicht fehlen.

Ihr produziert haufenweise Müll, weil Ihr zu dämlich seid etwas zu reparieren. Ihr fangt an zu heulen, wenn in Muttis fettem SUV die Sitzheizung kaputt ist, wenn sie Euch damit zur Schule oder freitags zur

Demo fährt. Euere Internetverbindung verballert Unmengen an Strom. In Euren Schulen sind Klimaanlagen.

Ein falscher Luftzug draußen und es haut Euch 3 Wochen auf die Bretter. Eure tolle Elektromobilität ist der größte Giftmüllproduzent.

Ihr seid nichts weiter als ein Haufen Spinner und Wichtigtuer, die eine Bühne suchen.

Geht erst mal arbeiten ihr Rotzer, damit Ihr mal wisst, was der Lebensunterhalt so kostet. Ihr meint, Deutschland alleine könnte die Welt bzw. das Klima retten, weil Euch eure Eltern alles in den Arsch

geschoben haben.

Am besten Ihr haltet einfach nur Eure Klappe und werft unserer Generation nicht vor, wir würden auf Eure Kosten leben.

Eure Generation wäre doch ohne Euren ganzen Hightech-Scheiß, der die Umwelt belastet, gar nicht lebensfähig.

Erst denken, dann festkleben.

im Bild: Bali Flieger Yannick S., er liebt PS starke Rennboliden

Geh nicht zum Fürst (Arzt), wenn Du nicht gerufen wirst

Ich Depp schon

Eigentlich wollte ich nur eine Überweisung von meinem Hausarzt für die Dermatologie wegen meines Melanoms auf der Oberlippe und mir aus dem linken Auge einen Fremdkörper entfernen lassen. Das mit der Überweisung war einfach, aber wegen des Auges meinte die Vorzimmerdame, ich solle doch zum Augenarzt gehen, am gleichen Flur, der kann das besser.

Habe ich gemacht, aber dann gings erst so richtig los. Ich wurde gleichmal einer Voruntersuchung beider Augen unterzogen und sollte auf den Herrn Doktor warten. Nach längerer Wartezeit, das Wartezimmer war voll, kam ich dann dran. Dort wurde ich dann vom Arzt einer kompletten Augenuntersuchung unterworfen. Meine Bitte den Fremdkörper aus dem linken Auge zu nehmen, war anfänglich keine Option. Nach einer kompletten weiteren Untersuchung, der Arzt jung und kompetent, teilte er mir mit, dass ich mich einer Operation beider Augen wegen grauem Star unterwerfen müsste.

Da haben wir den Salat: Wie ich immer schon gesagt habe, im Alter fängt das Nächste an, wenn das Vorhergehende kaum noch erledigt ist. Auf diese Art und Weise werden Arztbesuche und Klinikaufenthalte zu einer Dauerbeschäftigung. Meine Hoffnung nun mal ohne weitere Beschwerden leben zu können ist zerplatzt, als wenn ich das nicht gewusst hätte.

Aber die lästige Wimper ist aus dem Auge heraussen, ein Teilerfolg.  

Wie man sich täuschen kann

Erziehung ist wichtig

Meine Eltern haben mir Respekt gegenüber Menschen beigebracht die, aus welchen Gründen auch immer, es jeweils weiter gebracht haben oder hatten, als ich selber, und sie zu achten. Das hat dazu geführt, dass mir das erhalten geblieben ist, und ich immer noch so reagiere. Ich war erstaunt, als ich wusste, dass sie entweder ein bisschen jünger als ich, gleich alt, oder nur unwesentlich älter sind und waren.

Erst in letzter Zeit, bedingt durch das Ableben diverser Personen ist mir das klar geworden. Es hat mich erstaunt, dass ich einige davon als älter eingeschätzt habe. 

Es ist beachtlich das die Erziehung so lange nachwirkt und einen unbewusst dauerhaft beeinflusst. 

Hier einige Beispiele: Gerhard Roth, Sigi Bergmann, Renate Holm, Dietrich Mateschitz, Peter Simonischek, Tina Turner und einige mehr.

Auch unser derzeitiger Bundespräsident ist ein Jahr jünger als ich. Das gilt auch für Barack Obama, Angela Merkel, Michael Häupl alle wesentlich jünger und deren noch mehrere.

Der Siebenjährige Krieg ist beendet 

Halle halle halle lu jah

Danke der sehr erfolgreichen Operation durch Herrn Prim. Univ.Doz. Dr. Thomas Müllner ist der Krieg zwischen mir und dem linken Knie beendet. Trotz einer vor sieben Jahren eingesetzten Vollprothese hat das Knie immer geschmerzt. Ein auf die Dauer nicht haltbarer Zustand, der sowohl das körperliche als auch das geistige Klima verschlechtert. Eine vor 3 Jahren durchgeführte zweite Operation hat keinen gewünschten Erfolg gebracht, und ich war zuletzt schon sehr verzweifelt.

Da man als älterer Mensch nicht nur Krimis im TV schaut, sondern auch „gesunde Sendungen“, ist mir Herr Dr. Müllner untergekommen. Ein Segen, denn mit seiner Hilfe kann ich nun wieder normal gehen. Das Gefühl ist einfach wunderbar. Dienstag ins Spital, Mittwoch Operation, Donnerstag wieder raus, eine bis zwei Tage Schonung, und jetzt „laufen“ fast wie in alten Zeiten. 

Ich werde wieder Golf spielen können, und die Stiegen im Haus stören mich nicht mehr.    

Schluss mit Jubeln

Der Alltag hat mich wieder

Es war schön mit meinen Bekannten und Freunden ein gemeinsames Treffen zu haben. Die Organisation im Gmoakeller war echt gut, ein Lob den Köchen und dem Personal, soweit ich Rückmeldungen bekommen habe war das Essen sehr gut. Wir haben in Gemeinschaft einen schönen Nachmittag verbracht und ich danke allen Beteiligten für die Geschenke. 

Nun aber ist genug gefeiert, und das tagtägliche Leben hält wieder Einzug. Mir geht es gut, und ich fühle mich wohl. Wenn jetzt auch noch die beiden Knie schmerzfrei werden, was ich stark hoffe, dann geht es wieder auf den Golfplatz, das geht mir ab. Es ist ein Genuss früh am Morgen eine Runde zu spielen, wenn die Sonne aufgeht und der Tag erwacht. Auch ist das eine gute Gelegenheit sich körperlich zu bewegen. Laufen wird wahrscheinlich nicht mehr gehen, und Zimmerfahrrad ist eher ein bisschen öde. Sportgeräte zur körperlichen Ertüchtigung habe ich genügend, und ich werde versuchen meinen inneren Schweinehund zu überwinden, um etwas für meine Gesundheit zu tun. Ich möchte das neue Jahrzehnt ohne körperliche Einschränkungen bewältigen.

Nochmals herzlichen Dank an alle Gratulanten und auf ein baldiges Wiedersehen.

Übrigens die Zahlen meines letzten Eintrags waren folgende:

101000 ist 80 binär, 8,944271909992 ist die Quadratwurzel von 80

und  -0,99388865392338 der dazugehörige Sinuswert. 

1010000 oder 8.9442719099992 oder -0.99388865392338

LXXX

Ein Tag wie jeder andere. Es passiert nun mal und man kann dagegen nichts unternehmen. Also ereilt es jetzt auch mich. Der Vorteil daran ist, dass ich mich nicht so fühle. Ich gedenke auch fürderhin mich davon nicht beeinflussen zu lassen. 

Mir geht es gut, und damit steht weiteren Vorhaben nichts im Wege.

Ich liebe mein Leben und lasse mich nicht von Zahlen einschränken. Es gibt noch Vieles was ich erleben und tun möchte. Mal sehen was noch alles möglich ist.  

Falls jemand weiß was die drei Zahlen in der Überschrift bedeuten, so würde es mich freuen das zu erfahren. Viel Spaß beim Lösen. 

Die Unsterblichkeit

ist ein Gesetz der Natur

Aber nicht in dem Sinne der Religionen. Die Auferstehung ist eine Sache der monotheistischen Religionen und wird wahrscheinlich so nicht stattfinden. Aber gemäß der derzeit bekannten Erkenntnisse über das Universums verschwindet nichts daraus. Also auch nicht die Materie aus der wir bestehen. Es gab den Urknall und alles was nun das Universum ausmacht war da schon vorhanden. Einstein mit seiner berühmten Formel 

E=MC2

beschreibt, dass Masse und Energie ineinander umgewandelt werden können. Und genau das ist es was uns unsterblich macht. Wir waren vor unserer Geburt „Sternenstaub“ und werden es nach dem Ableben wieder. 

Ich war also seit Anbeginn immer schon da, aber eben in einem anderen Aggregatzustand und werde wieder zu einem anderen werden. 

Alles im Universum bleibt erhalten, die Art der „Anwesenheit“ ändert sich aber immer, je nach Situation. Niemand weiß was vor dem Urknall war, und wahrscheinlich werden wir das auch nie erforschen können. 

Was die Frage eines „Gottes“ betrifft hat Steven Hawking eine für mich logische Feststellung getroffen: Die Naturwissenschaften liefern eine schlüssigere Erklärung als ein göttlicher Schöpfer. Die Existenz eines Gottes ist wissenschaftlich weder zu beweisen noch zu widerlegen. Gott ist daher genauso ein Gegenstand des Glaubens wie etwa die Reinkarnation.

Es hat viele Jahre gebraucht bis ich mich dieser Erkenntnis anschließen konnte, aber jetzt bin ich froh zu wissen, dass ich nach meinem menschlichen Ableben etwas zu Nutze bin.